Fa-Konferenz junger Praktizierenden in Deutschland: Erfahrungsbericht von Lisa

Ich grüße den Meister und ich grüße alle Praktizierenden!

Ich heiße Lisa und bin 10 Jahre alt. Ich komme aus Hamburg. Fast meine ganze Familie praktiziert Falun

Im Bauch meiner Mama habe ich angefangen mich zu kultivieren und seitdem habe ich auch nicht damit aufgehört. Am Anfang haben mich meine Eltern zu vielen Veranstaltungen mitgenommen, sogar als ich nur 3 Wochen alt war. Sie haben mich auch immer zum Fa-Lernen mitgenommen und deswegen gehört das ganz natürlich zu meinem Leben.

Im Kindergarten habe ich mich immer um die Kleineren gekümmert, weil ich es nicht mitansehen konnte, wie die großen Kinder die Kleinen anmachten und schlecht behandelten. Das kommt daher, dass ich von Baby auf immer das Fa gehört und gelernt habe und die Barmherzigkeit hat sich bei mir langsam entwickelt und wird immer stärker.

Als ich klein war, hatte ich einmal hohes Fieber gehabt und das Böse hat mich angegriffen. Ich habe böse Gestalten gesehen und alles war finster. Ich habe dann mit meiner Mama zusammen an Meister gedacht und aufrichtige Gedanken ausgesendet, so gut ich konnte und danach war alles wieder gut. Manchmal sagt meine Mama, dass ich an den Meister denken soll, wenn ich zu viele Schwierigkeiten habe und das hilft mir.

In der Schule musste ich viel Leiden ertragen und ich habe viel De bekommen und abgegeben. Mit den Jungs aus meiner alten Klasse hatte ich Konflikte. Sie haben mich sehr unfreundlich behandelt, z.B. hatte ich an meinen Händen ein paar kleine Warzen, sie haben mir einen bösen Spitznamen gegeben. Mit manchen Mädchen hatte ich auch Streit, aber sie endeten meistens ziemlich schnell.

Meistens konnte ich die Schikanen von den Jungs ein paar Minuten aushalten und wenn es mir zuviel wurde, ging ich manchmal zu meiner Lehrerin, um Hilfe zu holen. Mit den Mädchen waren die Konflikte anders, es waren Streitigkeiten über Kleinigkeiten, die eigentlich nicht so wichtig waren. Ich hatte eine Freundin, die aus den Kleinigkeiten ein Drama machte. Das war schwer zu ertragen, aber ich habe es meistens geschafft.

Wenn meine Freundinnen sich auch über Kleinigkeiten stritten, stand ich in der Mitte. Ich wusste, dass das eine Prüfung für mich war. Wenn ich diese Prüfung geschafft habe, löste sich der Streit auf. Wenn ich solche Prüfungen nicht geschafft habe, dann fühlte ich mich wie ein gewöhnlicher Mensch und kam sehr traurig nach Hause.

Nachdem ich mit meiner Mama darüber geredet habe, war mein Herz wieder ruhig und ich fühlte mich wieder wie eine Praktizierende.

Nach dem letzten Sommercamp haben wir angefangen, ein Kinder-Lesen im Sonant einzurichten. Wir haben es eine Zeit lang geschafft, jeden Tag das Fa zu lesen. Wir haben mit „Lunyu“ angefangen und dann das „Zhuan Falun“ eine Stunde gelesen. Wir lesen zusammen und wir sind nur Kinder, es sind keine Erwachsenen dabei. Das Lesen ist anders als mit Erwachsenen, weil wir selber für das Lesen die Verantwortung tragen. Je öfter man das „Zhuan Falun“ liest, desto mehr versteht man und das Kinder-Lesen hat mir dabei geholfen. Meine Mama hat gesagt, dass ich durch das Kinder-Lesen ruhiger und standhafter geworden bin. Ich habe dadurch auch besser in der Schule gelesen. Ich hoffe, ihr kommt auch zum Kinder-Lesen.

Ich schaue fast jedes Jahr Shen Yun an und das berührt mich jedes Mal. Ich hoffe, dass wir jedes Jahr ein Sommercamp haben, denn hier können wir viel von Shen Yun lernen und können zusammen Fa lernen und zusammen Übungen machen. Wenn ich die Übungen mit anderen Kindern mache, habe ich ein anderes Gefühl und bin motivierter, dann bin ich nicht immer das einzige Kind auf dem Übungsplatz mit den Erwachsenen.

Ich habe mir vorgenommen, die 2. Übung eine halbe Stunde auszuhalten und die 5. Übung eine ganze Stunde zu machen. Dazu wurde ich hier im Sommercamp motiviert. Ich finde es super, beim Kinder-Lesen zusammen mit anderen Kindern das Fa zu lernen, aber ich möchte in der Zukunft vermehrt auch alleine das Buch lesen.

Das ist mein Verständnis und wenn etwas falsch ist, korrigiert mich bitte.

Ich danke dem Meister und den Praktizierenden!

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