Die Arrangements des Meisters sind die Besten

Sehr geehrter Meister, liebe Mitpraktizierende,

seit einundzwanzig Jahren praktiziere ich Falun Dafa. Der Meister hat sich die ganze Zeit um mich gekümmert. Unter seinem Schutz bin ich bis zum heutigen Tag durchgekommen. Im Laufe der Zeit habe ich mehr und mehr erkannt, wie wichtig es ist, sich gut zu kultivieren. Nur so kann man das Fa bestätigen und die Lebewesen erretten.

Im Folgenden möchte ich dem Meister und euch Mitpraktizierenden meine jüngsten Erfahrungen schildern. 

1. Den Atheismus auflösen und bescheiden bleiben

Kürzlich hörte ich, dass sich eine Mitpraktizierende plötzlich unwohl fühlte, als sie die atheistischen Ansichten ihrer Freunde durchbrechen wollte. Das erinnerte mich daran, wie ich am 20. Juli dieses Jahres einen offenen Brief an die chinesische Botschaft schrieb. Als ich versuchte, den Atheismus aus verschiedenen Blickwinkeln und mit wissenschaftlichen Beispielen zu widerlegen, bekam ich mitten im Schreiben für einige Minuten Nasenbluten. Das letzte Mal war das vorgekommen, als ich noch ein Teenager war. Warum hatte ich jetzt plötzlich Nasenbluten? Als ich mir meinen Text über die Auflösung des Atheismus durchsah, wurde mir klar, dass die alten Mächte und die Teufel solche Angst haben, dass wir den Atheismus in den Köpfen der Menschen vernichten. Denn wenn wir den Atheismus in den Köpfen der Menschen auflösen, führen wir sie gleichzeitig auch zurück zur Tradition. So können sie leichter von einer Gottheit angenommen und errettet werden. Schließlich hat Satan geschworen, die Menschheit zu vernichten. Damit er sie in die Hölle führen kann, bringt er sie soweit, nicht mehr an die Gottheiten zu glauben. Das ist eine Störung bei der Errettung. Aber wie sah es mit mir selbst aus? Warum reagierte ich so heftig, wenn ich den Atheismus auflöste? Das Nasenbluten war offensichtlich eine Reinigung durch den Meister. Auf der einen Seite erkannte ich, dass dieser Brief vielleicht wirklich eine Rolle spielen konnte, den Atheismus zu durchbrechen. Daher musste ich ein wenig ertragen, und der Meister half mir, noch reiner zu werden.

Aber auf der anderen Seite fragte ich mich Folgendes: Warum führte der Meister gerade zu diesem Zeitpunkt eine Reinigung durch? Kam es daher, dass ich immer noch atheistische Gedanken hatte? Seit meiner Kindheit habe ich viele wunderbare Dinge in anderen Räumen erlebt, beispielsweise habe ich Lebewesen in anderen Räumen gesehen und übernatürliche Phänomene wahrgenommen, wie zum Beispiel, dass der Haupt-Urgeist den Körper verlässt. Ich habe während meiner Kultivierung unzählige Wunder erlebt und gesehen oder von ihnen gehört. Wie konnte ich da eine atheistische Einstellung haben? Diese Ansicht vertrete ich schon seit langem. Deshalb dachte ich immer, dass der Atheismus mich nicht betrifft. Aber wenn ich in diesem Bereich wirklich so rein wäre, dann hätte ich diese Reinigung wohl nicht durchmachen müssen. Als ich mich mit den Fa-Grundsätzen verglich und nach innen schaute, dachte ich: „Die früheren, frommen Gläubigen dachten wirklich jederzeit an Gottheiten und Buddhas. Jederzeit stellten sie strenge Anforderungen an sich selbst. Ich sollte, wenn ich wirklich so fest an Gottheiten glaubte, immer an den Meister denken. Immer sollte mir bewusst sein, dass die Gottheiten auf mich schauen. Wenn ich wirklich daran denken würde, dass mich Tausende von Gottheiten und Buddhas ständig beobachteten, wie könnte ich es dann wagen, in meiner Kultivierung nachzulassen? Dann würde ich jede Gelegenheit zur Verbesserung meiner Kultivierung nutzen! Wenn ich darüber nachdenke, erkenne ich, dass der Meister nicht möchte, dass ich selbstgefällig bin. Selbst wenn ich denke, dass ich gut bin, bin ich wahrscheinlich immer noch weit, weit von dem entfernt, was das Fa von mir verlangt, deshalb muss ich demütig bleiben und die Einstellung beibehalten, nach innen zu schauen, und mich fleißig kultivieren.

2. Praktizierende sollten nicht denken, dass sie ungerecht behandelt werden 

Vielleicht liegt es am Einfluss meiner Familie, an meiner Kindheit, dass ich vor der Kultivierung Fairness als besonders wichtig ansah und es nicht ertragen konnte, wenn ich benachteiligt wurde. Ich erinnere mich, dass ich mich während meines Studiums einmal ungerecht behandelt fühlte und auf dem ganzen Nachhause-Weg weinte. In den ersten Jahren meiner Kultivierung reifte ich in diesem Bereich und die Pässe, die ich überwinden musste, wurden größer. Später wurde mir immer bewusster, dass es notwendig ist, von jeder Zelle, jedem Molekül, Proton, Elektron undsoweiter zu immer tieferen Ebenen des wahren Glaubens zu gelangen. Nichts existiert zufällig und alle sogenannten Ungerechtigkeiten und Missetaten gehören zum Arrangement des Meisters. Sie sollen mir helfen, alle Arten von menschlichem Denken und alle Anhaftungen, die von Ansehen und Reichtum herrühren, loszuwerden. Deshalb muss ich dem Meister aus tiefstem Herzen danken, dass er mir verschiedene Gelegenheiten gegeben hat, meine Xinxing zu erhöhen. Beispielsweise hatte ich die starke Anhaftung, mein Gesicht zu wahren, wenn mich eine Mitpraktizierenden vor anderen herabsetzen wollte. Damit wollte man prüfen, ob mein Herz sich davon bewegen lässt. Man wollte sehen, ob ich unter solchen Umständen immer noch in der Lage war, über das Geschehene hinwegzusehen, und ob ich tolerant und barmherzig zu meinen Mitpraktizierenden war.

Die jüngste Prüfung in dieser Hinsicht fand vor etwa zwei Monaten statt, als ein Projektleiter einen Praktizierenden bat, mir eine Aufgabe zu übermitteln. Als dieser mich dann informierte, fügte er sein Verständnis hinzu. Aber das war mir nicht klar; und so folgte ich seinen Anweisungen. Für mich unerwartet tadelte mich später der Projektleiter wütend vor allen anderen: „Warum bist du so dumm? Hast du kein Gehirn? Das bedeutet, dass mit deiner Xinxing etwas nicht stimmt!“ Zuerst wollte ich das Missverständnis aufklären und es ihm erklären. Aber da wurde er noch wütender. Ich dachte an das Gedicht „Wenig argumentieren“ in Hong Yin. Deshalb erklärte ich es nicht weiter, sondern schaute ruhig nach innen, um das Problem bei meiner eigenen Xinxing zu finden. Bis er ruhig war, tat ich das weiter. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon relativ ruhig. Später jedoch fühlte ich mich ungerecht behandelt und spürte, gleich würde ich weinen. Zu diesem Zeitpunkt erinnerte mich mein praktizierender Mann: „Er gibt dir Tugend, du solltest dich freuen.“ Dadurch wurde mir sofort klar, dass dieses Gefühl, ungerecht behandelt zu werden, falsch war. Es handelte sich dabei um negatives Denken. Das bedeutet, dass man menschlichen Anschauungen und Anhaftungen folgt und so denkt wie ein gewöhnlicher Mensch. Man sollte vom Standpunkt eines Praktizierenden aus positiv denken. Zunächst einmal sollte ich den Koordinator verstehen. Vielleicht fühlte er sich innerlich unwohl. Schließlich war er auch schon alt; und so viel zu ertragen, ist auch nicht einfach. Es wäre gut, wenn ich es ihm recht machen könnte. Außerdem gibt es nichts Zufälliges. Wie kann es bei der Kultivierung zu sogenannten Missverständnissen kommen? Sind das nicht alles vom Meister arrangierte Möglichkeiten, unsere Xinxing zu kultivieren?

Als der Projektleiter fertig war, dachte ich über seine Worte nach, schaute sorgfältig Satz für Satz nach innen und fand wirklich eine Menge Probleme: Erstens bezeichnete er mich als dumm, während ich die Vorstellung hatte, klug zu sein. In der Schule war damals ein hoher IQ bei mir festgestellt worden. Darüber hinaus konnte ich viele Dinge leicht erledigen. Das verstärkte möglicherweise meine eingebildete Haltung. Mein selbstgerechtes Herz wurde gestärkt und die Demut, welche die traditionelle Kultur befürwortet, ging verloren.

In der Fa-Erklärung in New York von 2019 offenbart der Meister: 

„Die Denkstruktur der Menschen ist gleich; auch das Intelligenzniveau ist gleich hoch. Sie sind überhaupt nicht dümmer als andere.“

Durch diese Fa-Erklärung wurde mir klar: Von je höheren Ebenen eine Gottheit auf uns schaut, desto mehr sind wir uns gleich. Wenn die Gottheit sich auf einer Höhe befindet, auf der die Erde so groß wie ein Apfel ist; worin liegt dann der Unterschied zwischen einem Elefanten und einer Ameise? Daher entspricht eine selbstgerechte Denkweise einer engen Denkweise. Nur auf einer niedrigen Ebene denkt man so.

Zweitens hatte der Projektleiter mir gesagt, dass ich ein „Problem mit meiner Xinxing“ hätte. Das war für mich noch schlimmer. Und so schaute ich im Stillen nach innen, um herauszufinden, wo ich ein Problem mit meiner Xinxing hatte. Nachdem ich tiefer nach innen geschaut hatte, erkannte ich, dass ich negativ über den Verantwortlichen dachte. Ich fand, dass er Dinge nur erledigte, dabei aber sein Herz nicht kultivierte. Vielleicht waren es meine negativen Gedanken, die eine Disharmonie in unserem Feld verursacht hatten. Das hatte dazu geführt, dass er unzufrieden mit mir war. Um es ganz klar auszudrücken: Ich stand im Widerspruch zum Grundsatz des Universums. Wenn ich nur sehe, dass er lediglich Dinge erledigt, sein Herz aber nicht kultiviert, habe ich dann dieses Problem nicht auch?! Ist er nicht mein Spiegel? Außerdem entdeckte ich, dass ich im Unterbewusstsein dachte, mein Kultivierungszustand sei nicht schlecht. Deshalb gab mir der Meister durch den Mitpraktizierenden diesen Hinweis. Dadurch konnte ich erkennen, dass ich die Anforderungen des Meisters noch nicht erfüllte – das heißt, meine Xinxing war noch weit davon entfernt, gut zu sein. Dann hatte er wohl recht gehabt, wenn er sagte, dass ich Probleme mit meiner Xinxing hätte.

Ich schaute weiter nach innen. Ich dachte anfangs nicht aus der Perspektive eines Kultivierenden über das Problem nach. Zuerst wollte ich den Sachverhalt ganz gewöhnlich erklären. Erst danach schaute ich nach innen. Das zeigt auch, dass ich die Anforderungen des Fa nicht erfüllte: Wenn ich auf Probleme stoße, soll ich zuerst nach innen schauen und mir sollte bewusst sein, dass schlechte Dinge gut sind. Außerdem fühlte ich mich hinterher auch noch ungerecht behandelt. Das zeigte, dass mein Verständnid der Kultivierung nicht tief genug war und dass ich den menschlichen Verstand die Oberhand gewinnen ließ. Außerdem, wenn ich kein Karma hätte, wäre es nicht zu diesem Vorfall gekommen. Das Ganze hat mir auch geholfen, mein Karma zu beseitigen, warum also nicht? Als ich darüber nachdachte, bedankte ich mich bei ihm und fühlte mich viel entspannter. Das Projekt verlief reibungslos, und die verantwortliche Person war zufrieden.

Wie der Meister in „Wenig argumentieren“ in Hong Yin III sagt:

„Starke Argumentation – nicht um Worte kämpfen
Grund im Inneren suchen, ist Kultivierung
Je mehr sich erklären, desto schwerer das Herz
Großmütig, frei von Eigensinn, klares Verständnis erscheint.“ 

Danach fragte mich mein Mann, ob die Anhaftung, mein Gesicht zu wahren, berührt worden sei. Ich dachte sorgfältig darüber nach und stellte fest, dass ich während des gesamten Prozesses nicht über Gesichtsverlust nachgedacht hatte. Ich war überrascht, dass diese Anhaftung nicht mehr so stark zum Vorschein gekommen war.

Am nächsten Tag träumte ich klar und deutlich, dass ich mich mit mehreren Mitpraktizierenden in einer etwa einhundert Meter hohen Halle befand. Wir diskutierten darüber, wie ich an einen bestimmten Ort gelangen könnte. Plötzlich kam mir die Idee, ich könnte fliegen, und so flog ich hinauf. Als ich oben war, ermutigte ich die Mitpraktizierenden, die auf dem Boden standen nachzukommen. Ich sagte: „Fliegt, habt keine Angst, solange ihr daran denkt, könnt ihr hinauffliegen!“ Egal wie sehr ich die Mitpraktizierenden anspornte, sie schauten mich erstaunt an und taten nichts. Dann wachte ich auf und erkannte, dass der barmherzige Meister mich ermutigte. Dieses Mal hatte ich den Pass überwunden und mich verbessert. Aber in einem überdachten Raum zu fliegen, bedeutet, dass ich mich noch besser kultivieren muss. Erst dann kann ich diese Ebene durchbrechen und mich weiter verbessern.

Wie der Meister 2008 auf der New Yorker Fa-Konferenz erklärte: 

„Das alles ist eine gute Sache, egal für wie groß du die dämonischen Schwierigkeiten und die Leiden hältst. Denn nur weil du dich kultivierst, ist das alles aufgetaucht. In den dämonischen Schwierigkeiten kann das Karma beseitigt werden, können die menschlichen Gesinnungen beseitigt werden und du kannst dich dadurch auch erhöhen.“

3. Bei der Koordination von Filmprojekten die Anschauungen losgelassen und an den aufrichtigen Gedanken festgehalten

Nachdem die Mitpraktizierenden aus anderen Ländern den Film „Der Traum von der Leinwand“ vorgestellt hatten, dachte ich: „Das ist ein großartiges Projekt. Wir müssen unser Bestes tun, um dieses Fa-Instrument bestmöglich zu nutzen!“ Vor allem als ich sah, dass die Interviews mit Politikern in vielen Ländern nach der Vorführung des Films sehr positiv ausfielen, dachte ich, dass wir so viele Politiker wie möglich einladen sollten. So könnten wir die Politiker-Arbeit vor Ort vorwärtsbringen. Nach einigen Diskussionen beschlossen wir, die Film-Premieren in zwei der wichtigsten Städte der Schweiz, in denen es keine Shen-Yun-Aufführung gibt, zu veranstalten. Einige von uns bildeten eine Koordinationsteam.

Ich schlug vor, zunächst Einladungen an Politiker zu verschicken, damit sie sich diesen Film, der in China nicht gezeigt werden darf, aber die aktuelle Situation in China widerspiegelt, ansahen. Einige Mitpraktizierende meinten jedoch, dass sich die Politiker während der Zeit der Filmvorführung auf die Wahl, auf ihre Kandidatur vorbereiteten. Am besten sei es daher, sie nicht zu stören. Sonst könnte ein gegenteiliger Effekt erzielt werden. Ich dachte allerdings, dass im Grunde alle Lebewesen auf der Erde auf Erlösung warteten. Wenn diese Politiker die Wahrheit nicht verstünden und nicht in der Lage wären, in ihren Positionen eine positive Rolle zu spielen, wäre das die größte Störung in ihrem jetzigen Leben. Außerdem hatten wir im Laufe der Jahre nicht viele Gelegenheiten gehabt, mit den Politikern über die Verfolgung zu sprechen. Wie könnten wir also diese Gelegenheit verpassen? Außerdem, oberflächlich betrachtet, erhält in der heutigen Gesellschaft jeder täglich viele Spam-E-Mails oder Werbung. Wenn er kein Interesse haben sollte, konnte er sie doch einfach löschen, ohne dass es zu einer negativen Auswirkung käme. Darüber hinaus verlangten wir kein Eintrittsgeld. Wir luden sie doch ein, um sie zu erretten.

Der Meister sagte 2011 im Jingwen „Dafa-Jünger müssen das Fa lernen“: 

„Ja, einige Menschen haben eine starke Abneigung gegen Werbung, es gibt immer Methoden, die bei einigen auf Widerstand stoßen. Aber du musst dabei darauf schauen, worum es geht. Es handelt sich um so eine große Angelegenheit, die Menschen warten alle darauf, errettet zu werden. Solange du nicht zu weit gehst, werden die Menschen auch Verständnis haben. Es gibt auch Praktizierende, die es wirklich sehr gut gemacht haben. Sie gingen offen und aufrichtig durch die guten Viertel und erzählten es den Menschen auf ruhige und gelassene Weise. Die Menschen zeigten sich sofort sehr erfreut, als ob sie darauf gewartet hätten. In Wirklichkeit ist es so, dass alles bereits vorbereitet ist und es nur noch daran mangelt, dass du es mit aufrichtigen Gedanken tust. Und du hast einfach nicht diese aufrichtigen Gedanken.“

Beim Austausch versuchte ich, mich in die Perspektive der Mitpraktizierenden zu versetzen, um die guten Absichten der anderen zu verstehen. Meinen Kampfgeist wollte ich aufgeben und mein Bestes tun, um mich mit den anderen so ruhig und klar wie möglich auszutauschen. Schließlich einigten wir uns und auch die Mitpraktizierenden arbeiteten aktiv und kooperierten miteinander. Mit den gemeinsamen Bemühungen luden wir insgesamt neun Politiker und einen VIP ein. Mit Ausnahme von zweien, die vor der Vorstellung krank wurden und nicht kommen konnten, waren die anderen acht alle anwesend. Einige wurden interviewt und gaben ein positives Feedback; einige kauften Dafa-Bücher. Bei uns wurden die meisten Politiker während der europäischen Premieren-Tour eingeladen. Dank des Meisters und dank der selbstlosen, kooperativen Mitarbeit von uns Praktizierenden, konnten wir ein gutes Ergebnis erzielen.

4. Bei der Bekanntmachung von Filmprojekten Beschwerden beseitigen und glauben, dass alles das beste Arrangement des Meisters ist

Darüber hinaus gab es im Projekt zur Koordinierung der Filmpremiere ein Erlebnis. Während des ersten Treffens mit dem Filmteam und den Koordinatoren machte ich einen Vorschlag, aber damals gab es keine Reaktion. Danach machte ich diesen Vorschlag noch zweimal in der Gruppe, aber es gab wieder keine Reaktion. Die Mitpraktizierenden meinten, dass das, was ich vorschlug, nicht notwendig sei. Erst wenige Tage vor der Abreise der Schauspieler wurde festgestellt, dass es ein großes Problem gab. Hätten sie meinen Vorschlag angenommen, wäre dieses Problem nicht aufgetreten. Hätten sie meinen Rat befolgt, hätten wir das Problem nicht gehabt. Nachdem das Problem aufgetaucht war, lag der Hauptdruck immer noch auf unserer Seite, und ich war hauptsächlich dafür verantwortlich. Als ich hörte, dass in dieser Angelegenheit etwas schiefgelaufen war, spürte ich eine große Unruhe, denn wenn diese Angelegenheit nicht ordnungsgemäß gehandhabt würde, müsste ich dafür die Verantwortung übernehmen, und eine Reihe von Mitpraktizierenden wäre involviert.

Ich konnte mich daher nicht zurückhalten und beeilte mich, mit meinen Mitpraktizierenden darüber zu sprechen. Einer der Gründe für meine Eile war: Ich beschwerte mich und dachte: Warum hatten sie damals meinen Vorschlag nicht angenommen? Hätten sie auf mich gehört, hätten wir uns die ganze Mühe sparen können. Der zweite Grund war, dass ich die Verantwortung tragen würde, wenn etwas passierte. Wenn ich mich beruhigte und nach innen schaute, erkannte ich dann nicht, dass die Ursache für meine Angst darin lag, dass ich auf der Grundlage des menschlichen Egoismus dachte? Welches Problem in dieser Welt hing nicht mit dem Karma zusammen? Selbst der gründlichste Denker kann nicht frei von Problemen und Schwierigkeiten sein. Wenn er nicht auf dieses Problem stößt, dann auf ein anderes. Ist es außerdem nicht auch egoistisch, keine Verantwortung übernehmen zu wollen? Außerdem ging es hier darum, Menschen zu erretten. Solange unser Herz aufrichtig war, würde es keine Probleme geben. Der Punkt ist, dass dies nicht zufällig geschehen war. Was für eine Anschauung musste ich also loswerden? Ich erkannte, dass ich mich selbst bestätigen wollte, und deshalb betonte: „Wenn ihr das getan hättet, was ich gesagt habe, gäbe es kein Problem!“ Aber in Wirklichkeit steht alles unter der Kontrolle der Gottheiten. Es unterliegt nicht der menschlichen Logik, und nicht mir, als einer Kultivierenden. Das kann ich nicht arrangieren.

Außerdem sollte ich mich nicht beschweren. Sobald etwas passiert, sollte ich sofort mit aufrichtigen Gedanken einer Kultivierenden über das Problem nachdenken und nicht mit menschlichen Grundsätzen. Was sich hinter Anschuldigungen und Beschwerden verbirgt, ist der Groll. Er ist die schlechteste Substanz. Wenn ich darüber nachdenke, bin ich dem Meister sehr dankbar, dass er mir durch dieses Erlebnis zeigte, dass mein Groll immer noch tief sitzt. Wenn ich nicht dreimal daran erinnert worden wäre, hätte ich mich wohl nicht beschweren können, selbst wenn die Angelegenheit genauso gelaufen wäre. Schließlich hatte ich sie nicht daran erinnert. Das schien mir auf meiner jetzigen Ebene akzeptabel. Es fühlte sich daher so an, als hätte der Meister die Sache etwas intensiver gemacht, damit mein tiefsitzender Groll und mein Mangel an Barmherzigkeit offengelegt werden konnten.

So wie der Meister es 1999 in der Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Australien erklärt:

„Deshalb, wenn ihr, egal in welcher Umgebung und egal unter welchem Umstand auf Konflikte stoßt, sollt ihr alle Probleme mit einem gütigen Herzen, einem barmherzigen Herzen behandeln.“

Am Ende hatte ich unter dem barmherzigen Arrangement des Meisters und durch die gemeinsamen Anstrengungen und die aktive Zusammenarbeit der Mitpraktizierenden auch das Gefühl, dass die teilnehmenden Mitpraktizierenden sehr sorgfältig waren und dass sich die wertvollen Mitpraktizierenden während der Bekanntmachung des Films auch im Fa verbessert hatten. Ich war berührt von der Sorgfalt und Aufrichtigkeit meiner Mitpraktizierenden. Ich hatte das Gefühl, dass wir eine kleine Einheit bildeten! Letztendlich verliefen die Premieren in den beiden schweizer Städten nicht nur reibungslos, sondern hatten auch unerwartete Ergebnisse: Das Theater in Zürich verkaufte mehr als 100 Karten. Die Mitarbeiter des Theaters sagten, dass die Zahl der Besucher bei solchen Veranstaltungen normalerweise nur bei maximal 50 Personen liegt. In Bern gab es nur wenige Praktizierende, aber es kamen trotzdem 70 Leute, und das Unglaublichste war, dass 13 Dafa-Bücher verkauft wurden, was laut den mitpraktizierenden Schauspielern ein Rekord war. Ich danke dem Meister für die sorgfältigen Arrangements und den Mitpraktizierenden für ihre Ausdauer.

Dieses Erlebnis hat mich noch mehr in dem Glauben bestärkt, dass alles auf unser Herz gerichtet ist und wir fest daran glauben müssen, dass der Meister das Beste für uns arrangiert.

Schlussfolgerung

Im Jingwen „Die Kultivierung im Dafa ist ernsthaft“ erklärt uns der Meister:

„Diejenigen, die sich gut kultivieren, werden die Vollendung erreichen, zu ihren Positionen im neuen Kosmos zurückkehren und Herrscher ihrer eigenen Himmelreiche sein. Diejenigen, die bei der Kultivierung nicht zur Vollendung kommen können, den Vertrag brechen oder sich gegenüber Dafa versündigen, müssen zwangsläufig das Versprechen, das sie mit ihrem Leben als Pfand gegeben haben, erfüllen!“

Der Meister nennt bei den drei Arten von Menschen, die die Versprechen, die sie mit ihrem Leben gemacht haben, erfüllen sollten, als Erstes „diejenigen, die sich gut kultivieren“. Durch diese Worte des Meisters konnte ich die Ernsthaftigkeit der Kultivierung im Dafa noch stärker spüren. Gleichzeitig erkannte ich auch, dass der Meister dafür sorgt, dass sofort nach der Erhöhung einer Ebene, dieser Teil abgetrennt wird, damit wir so weit wie möglich errettet werden können. Um die absolute Reinheit des neuen Universums zu gewährleisten, dürfen die Teile, die nicht gut kultiviert wurden, überhaupt nicht in das neue Universum gelangen. Ich denke, das ist auch die größte Barmherzigkeit des Meisters für alle Wesen im Universum!

Hier möchte ich meinen Erfahrungsbericht mit einem Zitat aus der Fa-Erklärung „An die Fa-Konferenz in Chicago“ von 2006 beenden.

„Der Erfolg zählt zur mächtigen Tugend, die durch gutes Lernen des Fa und durch die Verstärkung der aufrichtigen Gedanken entstanden ist. Mängel gehören zum Weg, den man bei der Kultivierung gehen muss. Egal ob ihr bei der Kultivierung auf Gutes oder Schlechtes stoßt, dies alles sind gute Sachen, denn sie sind erst aufgetaucht, weil ihr euch kultiviert. Ein Kultivierender kann nicht mit menschlichen Gesinnungen, Karmaschulden und Eigensinnen zur Vollendung kommen. Mit der Zeit wird das Gold immer glänzender geschliffen. Mit aufrichtigen Gedanken und aufrichtigen Handlungen erschaffen die Dafa-Jünger alles, was zu einer Gottheit gehört, sie sind auch dabei, die Zukunft des Kosmos zu erschaffen.“

Das ist mein Verständnis auf meiner aktuellen Ebene. Bitte weist mich darauf hin, wenn etwas nicht mit dem Fa übereinstimmt.

Danke, verehrter Meister; danke, liebe Mitpraktizierende!

(Der Bericht wurde auf der Deutschen Falun-Dafa-Konferenz 2023 vorgetragen.)

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