(Clearwisdom.net)
Nachdem wir Leute nach dem Weg gefragt hatten, kamen wir schließlich beim Yinmahe Arbeitslager an. Eine Person sagte uns, vorher links abzubiegen. Die Ziegelwände des Lagers, der Hof, Blumen und Bäume geben einen ersten Eindruck, als ob man in einem Garten angekommen wäre. Diese charakteristische Tarnung haben viele Gefängnisse und Arbeitslager, die wir in der Provinz Jilin besuchten, gemein.

Die Übeltäter der Verfolgung von Falun Gong bezogen Geld von ausländischen und lokalen Anlegern, die sich über die Wahrheit von Chinas korrupter Wirtschaft und Finanzmisswirtschaft nicht im klaren sind. Das Geld wird verwendet, um das Regime des Diktators Jiang zu stärken, die Verbrechen bei der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden zu verdecken und auch für den persönlichen Profit darin verwickelter Beamter.

Aber das schwere Eisentor, die hohe Mauern, die Elektrozäune und Gitter vor den Fenstern zeigen ein wenig die Wahrheit auf, die hinter ihnen liegt. Es ist eine Welt der Brutalität und Folter, eine andere Welt, eine Hölle auf Erden.

Fotos: Das Yinmahe Arbeitslager in Jiutai. Praktizierende werden hier zu Tode gefoltert.

Ein Praktizierender wurde am Tag nachdem er durch das Tor gegangen war totgeprügelt.
Mit aufrichtigen Gedanken fuhren wir direkt bis zum Arbeitslager und durch das Tor hindurch. Wir versuchten näher an den Ort zu kommen, wo Praktizierende eingesperrt werden. Gleichzeitig hielten wir Ausschau, um Fotos zu machen.

Als wir hinter der Außenwand des Lagerkomplexes waren, sahen wir, dass dort noch eine Innenwand, hinter der die Praktizierenden eingesperrt wurden, war. Dort war ein verschlossenes schweres Eisentor, dass streng bewacht wurde. Wir gingen der Grenze der Innenwand entlang und kamen zu einer Fabrik für Plastikflaschen und –kästen, die neben dem Lager war. Bei der Fabrik trafen wir einen Arbeiter, der dort seit Jahren tätig war. Wir begannen uns mit ihm zu unterhalten. Wir sagten, dass wir wissen wollten, wie wir unsere dort drinnen eingesperrten Freunde besuchen konnten.

Als wir über Falun Gong redeten, wurde er neugierig. Er sagte: „Ganz gleich wie tyrannische Verbrecher sich außerhalb des Lagers benehmen, drinnen haben sie Angst und müssen sich gut benehmen. Aber Falun Gong-Praktizierende sind anders. Sie sind standhaft und unnachgiebig. Ich denke, dass Falun Gong niemals ausgelöscht werden wird.“ Ich sagte: „Falun Gong-Praktizierende sind aus allen Berufen und sozialen Schichten.“ Er fuhr fort: „Ja, viele Professoren praktizierenden ebenfalls.“

Ich fragte ihn: „Wie viele Falun Gong-Praktizierende werden hier gefangen gehalten?“ Er antwortete: „Das müssen mehrere hundert [Praktizierende] sein. Alle Praktizierende sind aus der Provinz Jilin. Viele Praktizierende werden an anderen Orten gefangen gehalten.“ Ich fragte: „Werden sie zu Schwerstarbeit gezwungen?“ Er sagte: „Ja! Macht nichts, was [die Regierung] nicht mag. Sobald Du durch diese Tür gehst, wirst Du nicht mehr wie ein Mensch behandelt. Sie behandeln Dich wie einen Sklaven.“

Ich sagte: „Aber was haben diese Praktizierenden getan? Meiner Meinung nach sind sie alle gute Menschen. Es ist definitiv falsch, diese Leute so zu behandeln.“ Er sagte: „Die Selbstverbrennung, die im Fernsehen gezeigt worden ist, wurde benutzt, um Falun Gong in die Falle zu locken. Falun Gong [Praktizierende] sind standhaft. (Er wiederholte und betonte dies viele Male. Es scheint, dass der Geist der Falun Gong-Praktizierenden einen tiefen Eindruck bei ihm hinterlassen hat.) Letztes Jahr lief ein Praktizierender davon, während er bei der Zwangsarbeit war und ein anderer im letzten Sommer. Er war aus Baishan. Einen Tag nachdem er zurückgebracht worden war, wurde er zu Tode geprügelt. Wie konnte die Familie des Praktizierenden das akzeptieren? Das Arbeitslager musste seine Familie mit über 20.000 Yuan abfinden und ließ zwei verantwortliche Disziplinarwachen und zwei Insassen festnehmen.

Ich sagte: „Er wurde an einem Tag totgeschlagen?“ Er sagte: „Seine Rippen wurden durch die Prügel gebrochen und stachen in seine Lunge. Aber schon bald waren die dafür verantwortlichen Wachen wieder im Dienst und die zwei Insassen kamen lebenslänglich ins Gefängnis. Dann appellierten die Insassen, dass wenn die Wachen von ihnen nicht verlangt hätten, ihn zu schlagen, sie dies auf keinen Fall getan hätten. Schließlich wurden die zwei Wachen festgenommen. Jeder hier kennt die Wahrheit über Falun Gong. Die Materialien zur Wahrheitserklärung sind überall verteilt und aufgehangen worden. Falun Gong wird niemals ausgelöscht werden! (Dies ist ein Satz, den er gerne wiederholt hat.)“

Später bemerkten wir, dass einige Leute auf uns zukamen. Wir sagten zu dem Fabrikarbeiter Auf Wiedersehen und gingen. Schnell machten wir Fotos von den Gittern an den Fenstern, dem Tor usw. und fuhren aus dem Tor des Arbeitslagers.

Zufällig haben wir das Falun auf einem Foto:

Am 22. August 2003 waren wir zurück und schossen Fotos nahe des Frauenarbeitslagers der Provinz Jilin (auch bekannt als „Changchun Heizuizi Arbeitslager“). Wir machten drei Fotos von Materialien zur Wahrheitsaufklärung, die in der Nähe des Arbeitslagers aufgehangen waren. Eines der Bilder hat ein deutliches, rundes und drehendes Falun auf der linken Seite. Als wir das Bild machten, war die Sonne bereits untergegangen, aber der Himmel war immer noch hell. Wir benutzten keinen Blitz. Das Falun erschien einfach auf unserem Foto. Ein Praktizierender mit geöffnetem Tianmu (drittes Auge) konnte mehr Szenen dahinter sehen.

Chinesische Version: http://www.minghui.org/mh/articles/2003/9/9/57030.html
Englische Version: http://clearwisdom.net/emh/articles/2003/9/18/40403.html