DUBLIN, (Irisches Falun Dafa Informationszentrum IFDIC) — Am Montag, den 9. Februar werden Bezirksräte des Fingal Bezirkes und des Dun Laoghaire- Rathdown Bezirkes über die Annahme eines Resolutionsentwurf abstimmen, die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden in China zu verurteilen. Die Resolution fordert den Außenminister Brian Cowen dazu auf bei dem Menschenrechtsdialog, der am 26. und 27. Februar in Dublin abgehalten wird zu fordern, dass die Dun Laoghaire Studenten Liu Feng und Yan Fang die Erlaubnis erhalten, nach Irland zurückkehren zu dürfen, um ihr Studium fortsetzen zu können.

Liu Feng und Yan Fang sind Studenten, die in Universitäten in Dublin eingeschrieben sind. Als sie sahen, dass die Verfolgung von Falun Gong in China ausgebrochen war, kehrten sie mutig in ihre Heimat zurück, um der Regierung über ihre positiven Erfahrungen durch das Praktizieren von Falun Gong zu berichten und um den ehemaligen Vorsitzenden des Jiang Zemin Regimes dazu zu drängen, die Menschenrechtsverletzungen gegen Falun Gong Praktizierende zu beenden. Sie wurden beide inhaftiert und ihre Reisepässe wurden konfisziert. Beide wurden später freigelassen, aber ihre Pässe wurden einbehalten.

2002 bekamen beide Studenten ihre Pässe zurück und erhielten wieder irische Visa. Aber traurigerweise wurde Yang Fang verhaftet, als sie in ein Flugzeug nach Irland einstieg und Liu Feng wurde von der Polizei gekidnappt, als er mit seinem Vater einkaufen war. Liu Feng wurde dann zu zwei Jahren Haft im berüchtigten Dalian Zwangsarbeitslager verurteilt. Yan Fang wurde nach einem Hungerstreik aus der Haft entlassen. Während seiner Haft wurde der 24- jährige Liu Feng sehr krank und wurde aus „humanitären Gründen“ ein Jahr vor Ablauf seiner Haftzeit aus dem Arbeitslager entlassen.

Der IFDIC Sprecher Gerald O´Connor sagte: „Der EU- China Dialog hat in den vergangenen Jahren überhaupt keine Früchte getragen, weil die EU es versäumt hat, die Ergebnisse der Gespräche zu veröffentlichen, und so einen öffentlichen und weltweiten Druck herzustellen, der Jiang Zemins Regime dazu zwingen würde, die Menschenrechte zu respektieren. Stattdessen boomt unter dem Schleier des EU- China Menschenrechtsdialoges das Geschäft zwischen China und Europa. Einige Analytiker schätzen, dass ein Viertel des chinesischen Staatshaushaltes für die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden ausgegeben wird. Wie viel dieses Geldes kommt aus Europa?

Bezirksräte, die eine halbe Millionen irische Bürger vertreten, fordern klare Aktionen des Europäischen Parlamentes und der irischen Regierung, um die Menschenrechtsverletzungen in China zu beenden. Jetzt ist die Zeit gekommen, um der Öffentlichkeit zu berichten und China dazu zu drängen, die Menschenrechte seiner Bürger zu respektieren“

Die Presse ist in den Ratssitz in der Stadthalle um 15:45 Uhr am Montag, den 9. Februar eingeladen, um der Wahl des Fingal Bezirksrates über diesen Resolutionsentwurf beizuwohnen. Es werden auch drei Falun Gong Praktizierende vor Ort für Interviews zur Verfügung stehen:

· Zhao Ming, Student der Trinity Universität. Er verbrachte 22 Monate in einem chinesischen Zwangsarbeitslager, wo ihn Beamte des Zwangsarbeitslagers zügellos folterten, um ihn dazu zu zwingen, seinen Glauben an Falun Gong aufzugeben. Er wurde freigelassen wegen des öffentlichen und internationalen Druckes, der auf die chinesische Regierung ausgeübt wurde.

· Gerald O´Connor: Gerald war an der Kampagne zur Rettung von Zhao Ming beteiligt und hilft jetzt bei der Rettung von Liu Feng und Yan Fang mit. Gerald reiste nach China, um 2002 bei Ming´s Rückkehr nach Irland zu helfen. Er wurde dort verhaftet, weil er für ein Ende der Verfolgung von Falun Gong appellierte. Er wurde von der chinesischen Polizei geschlagen, bevor er abgeschoben wurde.

· Donald Maddock: Donald ist ein Master- Student an der DCU, der in seiner Freizeit dabei hilft, Kurse zu veranstalten, in denen die Menschen kostenfrei die Falun Gong Übungen lernen können.