Polizeibeamte der Stadt Yichun foltern Falun Gong Praktizierende

Herr Chen Fengzheng wurde nach der Folter bewusstlos

Am Nachmittag des 22. Oktober 2001 kamen der stellvertretende Chef der politischen und Sicherheitsabteilung Gu Bingyi von der Polizei Yichun, die Polizisten Qi You, Luo Yuzian und Wang in das Haus des Praktizierenden Chen Wengzheng, während er auf dem Feld arbeitete, um ihm ein paar Fragen zu stellen. Bevor Chen noch die Möglichkeit hatte, ihre Fragen zu beantworten, nahm die Polizei ihn mit zur Polizeiwache. Kaum waren sie dort angekommen, als der Polizist Qi You ihn an den Haaren riss und anfing, ihn zu schlagen. Er fragte Herrn Chen, ob er noch die Absicht habe, Falun Gong zu betreiben. „ Ja“ war die Antwort. Daraufhin zwangen der Polizist Gu Bingyi und andere ihn in eine halb stehende, halb sitzende Haltung. Qi You fragte „ Macht deine Frau auch Falun Gong?“ „Ja“ sagte Chen.

Nach der körperlichen Misshandlung durchsuchte Qi You Chens Haus. Er versuchte auch, Chens Frau zum Unterschreiben einer „Garantieerklärung“ [Anm.: In dieser Erklärung müssen Praktizierende schreiben, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen und garantieren, es nicht mehr zu praktizieren, nicht mehr nach Peking zum Appellieren für Falun Gong zu gehen und sich niemals wieder mit anderen Falun Dafa Praktizierenden abgeben.] zu zwingen. Seine Frau wollte den Durchsuchungsbefehl sehen, aber die Polizei zeigte keinen, was sie nicht daran hinderte, sie mit zur Polizeiwache zu nehmen. Die ganze Zeit über wurde Frau Chen körperlich gequält und mit Worten beschimpft und beleidigt. Einmal stoppte neben ihnen ein diensthabender Polizeiabteilungsleiter im Auftrag der politischen und Sicherheitsabteilung und sagte zu Qi You und den anderen.“ Ihr müsst einen Weg finden, ihn zum Beichten zu veranlassen.“

Nachdem der Chef fort war, verstärkten die anderen Beamten ihre Folterungen. Luo Yutian setzte sich auf Chens Rücken, während Qi You auf Chens Beine stieg. Verärgert sagte Qi You:“ Falun Gong- Praktizierende rauchen nicht, nicht wahr?“ damit steckte er eine Zigarette an und steckte sie Chen gewaltsam in den Mund. Er drückte ihm die Nase zu, damit er gezwungen war, den Rauch zu inhalieren. Chen wurde ohnmächtig und wusste nachher nicht, was geschehen war. An dem Tag nahmen sie Chen und seine Frau mit ins Haftzentrum. Ihr 9jähriges Kind war ohne Betreuung zu Haus zurückgelassen worden.

Die Polizei schlug Herrn Bao Yongsheng mit einem 5 mal 5 Zentimeter großen Holzstück und zertrümmerte sein rechtes Bein

Am 7. April 2002 kamen der Polizist Zhang Xinguo und vier andere Polizisten der politischen Sicherheitsabteilung in das Haus des Falun Gong Praktizierenden Bao Yongsheng und versuchten ihn zu zwingen, sie zum Haus des Mitpraktizierenden Zhang Yuansen zu führen. Weil Bao sich weigerte, wurden die Polizisten wütend. Sie kümmerten sich um keine gesetzliche Vorgabe, warfen Bao in ein Polizeiauto und nahmen ihn mit ins Polizeirevier. Qi You, Li, Huang und Luo wandten beim Verhör von Bao Gewalt an. Sie schlugen ihn wild mit einem 5 mal 5 Zentimeter großen quadratischen Holzstück. Qi You schlug persönlich Baos Lebergegend und seine rechte Kopfseite. Sie schlugen so hart, dass Bao ohnmächtig wurde. Nachdem er wieder zu sich gekommen war, nahmen sie die Folter wieder auf. Sie schlugen auf Baos Beine ein und verletzten das rechte Bein so, dass es nicht mehr zu gebrauchen war. Er kann bis heute noch nicht wieder gehen. Am Abend banden sie Bao und Zhang den Mund zu und schickten beide ins Haftzentrum, wo sie von Qi You und Kang Kai weiter gefoltert wurden.

Die Dafa- Praktizierende Frau Deng Fengxiang beklagte sich beim Sicherheitskomitee über die Folterungen, die gegen Bao Yongsheng begangen worden waren. Die Polizei verhörte auch sie. Die Polizisten Kang Kai, Qi You und verschiedene andere nahmen an der Verfolgung von Frau Deng teil Die Folterung, die sie Frau Deng zukommen ließen, verletzten sie so sehr, dass sie nachts eine Woche lang nicht auf dem Rücken liegend schlafen konnte. Weil man fürchtete, dass ihre Verfassung bekannt würde, verlegte man sie in ein anderes Haftzentrum.

Während Herr und Frau Geng Chuanjun zu Arbeitslager verurteilt worden waren, wurden Gengs alte Mutter und ein kleines Kind zu Hause sich selbst überlassen.

Weil der Dafa-Praktizierende Geng Chuanjun festentschlossen in seinem Glauben war, verfolgten Beamte der Polizei der Stadt Jinshantun ihn ernsthaft. Seine 64 jährige Mutter, sein 41jähriger behinderter Bruder und sein 14jähriger Sohn sind sich zu Hause allein überlassen.

Im April 2001 schickte der Polizist Wang Shoumin fünf Praktizierende, darunter auch Geng Chuanjun in ein Haftzentrum. Dort angekommen, schlug er die Praktizierenden schlimm. Gengs Körper war mit Wunden bedeckt. Die Polizei stahl außerdem 2500 Yuan* in bar von Geng Chuanjun. Bis heute haben sie das Geld nicht zurückerstattet.

Am 29. Oktober 2001 kletterten die Chefin der Polizeistation von Fenggou, Wang Wei, und der Stellvertreter über eine Mauer, um in Gengs Haus einzubrechen. Sie drohten:“ Wenn du weiter gegen uns arbeitest, schicken wir dir ein paar Gangster, die dir dein Haus zerstören.“ Bevor sie gingen, verprügelte der Polizist Wang Shoumin Geng Chuanjun.

Am 9. Mai 2002 holten der Polizeichef Min Changchun und vier andere Beamte Geng Chuanjin zur Polizeistation zu einem Verhör mit Folterungen. Sie wollten ihn zwingen, Informationen über andere Falun Gong- Praktizierende herauszugeben. Als Geng sich weigerte, ihnen Informationen zu geben, schlugen sie seine Hände mit eisernen Ringen. Sie fesselten ihn auch und banden ihn auf einen Metallstuhl. Sie zogen ihm einen Plastiksack über den Kopf, sodass er fast erstickte. Nach dieser langen Tortur schickten sie ihn in ein Haftzentrum. Mit vorgegebenen Beweisen erzwang die Polizei von Jinshantun eine Gefängnisstrafe für ihn und schickte ihn in das berüchtigte Gefängnis Jiamusi. Gengs Frau wurde außerdem zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt.

Nach einem zehntägigen Hungerstreik wurde ein Dafa- Praktizierender auf einen „Folterrahmen“ gespannt, mit einer Steppdecke erstickt und mit kaltem Wasser überbegossen

Am 10. April 2002 um 10 Uhr verhaftete die Polizei Herrn Feng Guoqing aus Jinshantun in seinem Haus. Eben in der Polizeistation angekommen, folterten ihn seine Kidnapper grausam bis abends um 20Uhr. Während Qi You, Kang Kai, Luo Youcai und He Jindong ihn abwechselnd angriffen, verlor Feng ein paar Mal das Bewusstsein. Sein Rücken war rot und geschwollen. Er hatte hohes Fieber und fiel ins Koma. Als er aufwachte, konnte er sich im Bett nicht umdrehen. Am dritten Tag holte die Polizei ihn wieder ab und folterten ihn, indem sie seine Wunden drückten und rieben. Seine Beine schmerzten so stark, dass er sie nicht beugen konnte. Der Polizist Luo zwang ihn aber, das Bein zu beugen was ihm weitere Wunden und Schmerzen verursachte. Später wurde er das Opfer von etwas, das sie „große Rahmen- Tortur“ nannten. Sie streckten Arme und Beine auseinander auf einen großen Rahmen und legten ihn auf den Fußboden. Dong Dezhi überwachte die ganze Prozedur. Am zehnten Tage kamen die Beamten der Kriminalpolizei, Zhao und He Feng um Feng zu foltern. Damals hatte dieser gerade 10 Tage Hungerstreik gemacht. Nachdem sie Feng mit einer Steppdecke erstickt hatten, holten sie ihn aus der Bewusstlosigkeit mit kalten Wassergüssen zurück. Am 10. Mai 2002 holten Kang Kai, Qi You und Luo Youcai Feng wieder zu neuer Folterung. Sie banden ihn auf und folterten ihn die ganze Nacht Qi You sagte:“ Verprügelt ihn tüchtig! Kein Problem. Nur töten sollt ihr ihn nicht.“ Später verurteilten ihn die Jinshantun – Behörden zu Gefängnisstrafe. Er ist gegenwärtig im Jiamusi- Gefängnis eingesperrt.

Die Polizeistation Fengguo benutzte Täuschungen, um den Dafa- Praktizierenden Wang Jibin festzunehmen und zu verurteilen

Der Praktizierende Wang Jibin aus Jinshantun wurde lange von Behörden des juristischen Systems in der Stadt verfolgt. Seine Frau ist auch Praktizierende. Sie ist gesetzeswidrig im Gefängnis Harbin eingesperrt. Herr Wang wurde zum Jiamusi- Gefängnis verurteilt. Seine 70jährige Mutter und ein Schulkind wurden allein zu Hause gelassen.

Im Jahre 2002 schickte die Polizei von Jinshantun Wang und seine Frau ins Zwangsarbeitslager. Sie erlitten durch die Polizei verschiedene Folter.

Im April 2002 betraten der Polizeichef von Fenggou, Zhou Changchun, der Polizist Wang Shoumin und zwei andere Wang Jibins Wohnung ohne Durchsuchungsbefehl und durch suchten sein Haus. Sie fanden Falun Gong- Flugblätter. In Wirklichkeit waren das Betrugsmanöver. Die Polizei hatte sie am frühen Morgen dahin gebracht, um ihn fälschlich zu bezichtigen. Also wurde Wang mit ins Haftzentrum genommen. Der Polizist Ye Yan von der vorläufigen Verhörs- Abteilung versuchte ihn dazu zu bringen, Informationen über andere Praktizierende herauszurücken. Da er sich weigerte, zerrte YeYan Wang an den Haaren und stieß ihn mit dem Kopf gegen die Wand. Er trat Wang auch in den Brustkorb und drückte ihm die Finger in die Augen. 6 Stunden nonstop schlugen Wang zehn Polizeibeamte zusammen. Sein Körper war mit Wunden bedeckt. Später wurde Wang für zwei Tage in die „ große- Rahmen- Folter“ gesteckt. Auch Ye Yan befahl Insassen, ihn zu schlagen.

Im Mai 2002 war Praktizierende Zhang Yuansen aus Jinshantun bei der Arbeit. Zwei Polizisten, Qi You und Er Luozi, nahmen ihn ohne ein Wort fest und brachten ihn ins Polizeirevier wo Zhang Xingguo und vier andere Polizisten ihn verprügelten. Sie stießen ihn wiederholt zu Boden. Die Polizei wollte Informationen über andere Praktizierende von ihm. Er musste außerdem in die Hocke gehen mit beiden Armen nach vorne ausgestreckt. Der Polizist Jiang Hai benutzte ein 5 zu 5 Zentimetern großes Holzstück, um seine Arme, seine Schultern, Oberschenkel und andere Teile immer wieder zu schlagen. Sie schlugen so hart, dass das Holz in drei Teile zersprang. Aber auch dann hörten die Polizisten nicht auf. Sie fanden ein noch längeres und dickeres Holzstück und schlugen ihn weiter für drei Stunden.

Später wurde Herr Zhang von einer Polizistengruppe in Schichten weiter gefoltert. Jiang Hai und ein kleinerer Mann stießen ihn auf den Fußboden, traten auf seine Handschellen und zwangen ihn, sich nach vorn zu beugen. Wenn sie müde wurden, kamen sie zu ihm heran und er musste beide Hände über den Kopf heben. Jiang Hai trat auf seine Handschellen während der kleinere Mann sich auf ihn setzte und sein Gesicht mit einem Schuh bearbeitete. Sie quälten ihn bis spät in die Nacht, ehe sie ihn ins Haftzentrum zurückschickten. Sein Rücken, Gesäß und Oberschenkel waren schwer mit blauen Flecken bedeckt und auch sein Mund war verletzt.

Nach dieser unmenschlichen Tortur verurteilten die Polizeibeamtem von Jingshantun den Praktizierenden Zhang Yuansen gesetzeswidrig zu einer Gefängnisstrafe. Er ist nun im Gefängnis Jiamusi.

*“Yuan”
[Anm.: Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan]

Chinesische Fassung: http:www.minghuiorg/mh/articles/2004/1/16/65032.htm

Englische Fassung: : http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2004/2/24/45428.html

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