Falun Gong Informationszentrum Deutschland: Gewalttätiges Vorgehen der Hongkonger Polizei gegen Falun Gong

Falun Gong Informationszentrum Deutschland


Pressemitteilung 13.11.2001

Gewalttätiges Vorgehen der Hongkonger Polizei gegen Falun Gong

„Ein Land zwei Systeme“ – Nicht gültig für Falun Gong?
Hongkong 11.11.2001- Drei Falun Gong-Praktizierende wurden am Sonnabend von Polizisten verletzt, als die Beamten eine legale, friedliche Demonstration vor dem chinesischen Konsulat auflösten.

In einer überraschenden Aktion, die an die Gewaltakte in Peking erinnert, stürmten am Samstagnachmittag um 16.30 Uhr 30 Hongkonger Polizisten und zehn Beamte des Ernährungs-, Umwelt- und Gesundheitsbüros auf eine Gruppe von etwa zehn Falun Gong-Praktizierenden los. Die Gruppe befand sich im 46. Tag einer ständigen, friedlichen Mahnwache, um so auf die Notlage der in China gefangengehaltenen Falun Gong-Praktizierenden aufmerksam zu machen. Nach dem Hongkonger Gesetz sind diese Demonstrationen rechtmäßig.

Zeugen geben an, dass drei der Demonstranten verletzt wurden, als die Polizisten sie von ihren Unterschriftslisten wegzogen und mit Gewalt zu Boden drückten. Sie wurden später zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.

Von der Hongkonger Polizei gab es weder eine Erklärung für ihr gewaltsames Vorgehen, noch gibt es eine Erklärung für die rätselhafte Beteiligungen des Ernährungsbüros, des Umweltbüros und des Gesundheitsbüros. Von Zeugen war zu erfahren, dass Beamte des Konsulates seit Beginn der Mahnwache Ende September, die Hongkonger Polizei unter Druck gesetzt haben, damit diese unter irgend einem Vorwand die Demonstration beendet.

Dazu Sophie Xiao, Sprecherin von Falun Gong in Hongkong: „In einer normalen Gesellschaft sollte die Polizei für Recht und Ordnung sorgen und gute Menschen beschützen. In diesem Fall nutzen die Entscheidungsträger ihre Macht, um eine kleine Gruppe gewaltloser Falun Gong-Praktizierender zu vertreiben. Das ist absurd. Wir hoffen, dass Hongkongs Führung nicht blindlings den Unterdrückern in China folgt, und nicht weiter diesen Weg der Verfolgung von ,Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht&#039 geht.“

Frau Xiao sagt, dass sie das sit-in vor dem Konsulat weiterführen werden. „Wir werden diesen Vorfall verfolgen, ihn mit den betreffenden Parteien in Ruhe besprechen, und die Wahrheit darlegen.“


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