Deutschland: Die wahren Tatsachen bei einem Radiointerview aufdecken

Ich lebe Bruchsal, einer Kleinstadt in der Nähe von Karlsruhe, wo das Büro der deutschen Staatsanwaltschaft seinen Sitz hat. Die Strafanzeige von deutschen Praktizierenden gegen Jiang Zemin und 15 andere chinesische Regierungsbeamte, die an der Verfolgung von Falun Gong beteiligt sind, wurde beim deutschen Generalstaatsanwalt in Karlsruhe eingereicht. Vor einigen Wochen wurde hier auch eine weitere Kundgebung mit Schwerpunkt auf die Strafanzeige organisiert. Ich nutzte diesen Anlass, um einen Radiosender in Bruchsal näher über Falun Gong und die Verfolgung in China zu informieren, welcher von sich aus angeboten hat, über die Strafanzeige zu berichten, als diese gerade eingereicht worden war. Durch glückliche Umstände hatte die Moderatorin des Radiosenders ihren Uni Abschluss an einer chinesischen Universität gemacht, und einer ihrer damaligen Mitstudenten war ein deutscher Falun Gong Praktizierender. Als sie über ihren Mitstudenten sprach, lobte sie seine Chinesischkenntnisse sehr. Dank ihres Mitstudenten hatte sich schon ein positives Verständnis von Falun Gong. Wir sprachen lange Zeit miteinander, unsere Themen reichten von der Kultivierungsmethode Falun Gong bis zu dem jüngsten Entwicklungen der Verfolgung in China.

Danach entschied sie sich, ein 45 Minuten langes Programm über Falun Gong zu produzieren, welches ein paar Wochen später gesendet werden sollte; der erste Teil des Programms würde die Kultivierungsmethode vorstellen, die Besonderheiten von Falun Gong und seine weltweite Beliebtheit, während der zweite Teil des Programms über die Verfolgung handeln würde. Zusätzlich plante die Moderatorin einen deutschen Experten über Probleme in China am Telefon zu interviewen. Sie lieh sich auch das Buch "Falun Gong" zum lesen aus.

Also gingen ein Praktizierender aus Karlsruhe und ich vor einigen Tagen zum Radiosender. Während wir in der Halle warteten, stellten wir der Rezeptionistin Falun Gong vor, welche daran sehr interessiert war. Sie fragte uns nach dem Grund für die Verfolgung. Wir konnten über die Verfolgung nicht detailliert berichten, bevor es Zeit für uns war, ins Aufnahmestudio zu eilen.

Während der ersten zwanzig Minuten der Sendung wechselten mein Mitpraktizierender und ich uns ab, den Ursprung und die Prinzipien von Falun Gong und wie man die Übungen lernen kann vorzustellen. Wir sprachen über die weltweite Verbreitung von Falun Gong und auch unsere persönlichen Erfahrungen und Verständnisses von Kultivierung an. Obgleich wir den Inhalt unserer persönlichen Bemerkungen nicht spezifisch vorbereitet hatten, koordinierten wir uns gut, indem wir Informationen zu den Kommentaren des anderen jeweils ergänzten. Deswegen wurden die Fragen recht befriedigend beantwortet. In den folgenden zwanzig Minuten erklärte der Experte für China die Situation in China und erklärte objektiv die Gründe für die Unterdrückung von Falun Gong in China. Die Erklärung war recht positiv, deshalb mussten wir nur einige extra Informationen hinzufügen. Am Ende des Programms wurde die Strafanzeige gegen Jiang Zemin, welche in Deutschland läuft erwähnt.

Nach dem die Sendung zu Ende war, schüttelten wir mit der Moderatorinnen die Hände und sagten, "Das haben Sie gut gemacht!" "Nein, es ward ihr, die ganz toll ward," sagte sie. Als wir in die Rezeption zurückkamen, zeigte die Rezeptionistin auf einen Lautsprecher auf ihren Tisch und sagte: "Ich habe alles gehört, was sie gesagt haben. Es war interessant und sehr gut! "

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