Falun Dafa Informationszentrum Deutschland: Deutsche Falun Gong-Praktizierende auf dem Platz des Himmlischen Friedens verhaftet

Am 20.11.2001 kurz nach 14.00 Uhr Pekinger Zeit (etwa 7.00 Uhr in Deutschland) fand ein friedlicher Appell auf dem Platz des Himmlischen Friedens statt. Teilnehmer waren Falun Gong-Praktizierende verschiedener Länder u.a. aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Schweden, USA und Kanada. Nach etwa fünf Minuten wurden alle verhaftet. Dabei wurde mindestens eine Person verletzt. Der telefonische Kontakt zu uns wurde von der Polizei unterbrochen.

Das Falun Gong Informationszentrum erreichte heute eine Stellungnahme der deutschen Gruppe, die kurz vor dem Abflug einem Praktizierenden zur Weiterleitung an uns überreicht wurde.

Darin heißt es u.a.: „Es war unsere freiwillige Entscheidung nach Peking zu kommen. Wir wollen uns für Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht in China einsetzen und mit Entschiedenheit zum Ausdruck bringen, dass die gegen jegliche Moral verstoßende Verfolgung von Falun Gong, die schon seit zweieinhalb Jahren andauert, ein sofortiges Ende haben muss.“

Über ihren Appell schrieben sie in ihrer Stellungnahme: „Wir appellieren an die chinesische Regierung das Büro 610 aufzulösen und andere Einrichtungen, die dazu aufgebaut wurden, die Verfolgung von Falun Gong systematisch zu planen und durchzuführen. Wir fordern […] die Verurteilung von Luo Gan, der sich vieler Verbrechen an Falun Gong-Praktizierenden schuldig gemacht hat.“

Weiterhin fordern sie: „Die chinesische Regierung soll unverzüglich und bedingungslos sämtliche inhaftierte Falun Gong-Praktizierende, ob im Arbeitslager, in den Gefängnissen, in psychiatrischen Anstalten oder aus sonstigen Einrichtungen freilassen. Außerdem soll ihnen das Recht auf Glaubens-, Meinungsfreiheit, sowie das Ausüben von Falun Gong wieder zuerkannt werden, so dass sie in Frieden praktizieren können. Die chinesische Regierung soll darüber hinaus ihre unmoralische Hetzkampagne gegen Falun Gong beenden.“

Mit ihrer Aktion möchten die Teilnehmer darüber hinaus die Bemühungen der chinesischen Praktizierenden unterstützen, denn „trotz der extremen Verfolgung bleiben die Falun Gong-Praktizierenden stets friedlich und versuchen, der Regierung und der chinesischen Bevölkerung die Wahrheit über Falun Gong zu erklären und die Lügen aufzudecken.“ Gleichzeitig setzen sie ein Zeichen. Ein Zeichen, das an die chinesische Bevölkerung, die chinesische Regierung und an die ganze Welt gerichtet ist. Es unterstreicht den Wunsch aller Falun Gong-Praktizierenden, dass in China, so wie es in über 40 anderen Ländern der Welt auch möglich ist, Falun Gong wieder frei ausgeübt werden kann.

Falun Gong ist eine friedliche traditionelle Kultivierungsschule, in der sich die Praktizierenden nach den Tugenden von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht richten. Menschen, die diese Werte verinnerlichen, kommen jeder Gesellschaft zugute.

„Wir sind sowohl jetzt als auch in der Zukunft nicht gegen die Regierung. Die anderen können uns schlecht behandeln, wir dürfen die anderen nicht schlecht behandeln. Wir dürfen die Menschen nicht als Feinde betrachten. Wir appellieren an alle Staatsregierungen, an alle internationalen Organisationen und an die gutherzigen Menschen, uns zu unterstützen und zu helfen, um die aktuelle Krise in China zu lösen.“
(Auszug „Einige Erklärungen von mir“, Li Hongzhi 22.07.1999)

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