Brutale Foltermethoden, die an Falun Dafa-Praktizierenden im Zwangsarbeitslager Changlinzi, Harbin, Provinz Heilongjiang, angewendet werden (Fotos)

Das Zwangsarbeitslager Changlinzi liegt in den Außenbezirken von Harbin in der Provinz Heilongjiang. Es wurde speziell dazu ausersehen, Falun Gong praktizierende Männer aus der Gegend um Harbin, die gesetzwidrig zu Zwangsarbeit verurteilt waren, zu verfolgen. Um die Praktizierenden zu zwingen, ihren Glauben an Falun Gong aufzugeben, wandten die Behörden alle Macht und Möglichkeiten an, um sie zu foltern. Im Folgenden ihre Methoden:

1. Öffentliche Sitzungen zum Kritisieren und Verleumden

Die Zwangsarbeitslagerleitung veranstaltet fortlaufend Sitzungen mit unterschiedlicher Intensität. Sie verpflichtete alle Verbrecher, Polizisten und Angestellten des Lagers, Falun Gong zu beschimpfen und Falun Gong verleumdendes Material vorzulesen. Manchmal kamen einige hundert Verbrecher und Polizisten der Division zusammen, um Falun Gong auf einem einzigen Treffen zu kritisieren und anzuprangern. Dazu beleidigten und beschimpften sie in derselben Sitzung die Falun Gong-Praktizierenden.

2. Verstärkte Gehirnwäsche

Das Zwangsarbeitslager richtete für die Praktizierenden Falun Gong verleumdende Videovorführungen ein, die sie von morgens bis abends anschauen mussten. Sie zwangen sie auch Propaganda-Sendungen anzuhören, die Falun Gong verschmähten. Wenn Falun Gong Praktizierende Widerstand gegen diese Gehirnwäsche zu erkennen gaben, wurden sie geprügelt oder sofort in Einzelhaft gesteckt.

1. Brutale persönliche Überwachung

Die Lagerverwaltung richtete zwei „persönliche Cangues“ (1) für jeden Praktizierenden ein, um ihr Verhalten und ihre Bewegungen zu überwachen und einzuschränken. Die Praktizierenden durften weder miteinander sprechen, die fünf Körperübungen ausführen, die neuen Artikel des Meisters rezitieren, noch essen oder schlafen. Sie durften nicht einmal die Toilette benutzen. Sie wurden durch diese persönlichen Beobachter regelmäßig beschimpft, geschlagen und verflucht. Wenn es einem Strafgefangenen gelingt, einen Praktizierenden zum Widerruf seines Glaubens zu bewegen, wird ihm seine Haftzeit drastisch verkürzt. Daher benutzen einige von ihnen alle möglichen grausamen Methoden, die Praktizierenden unter Druck zu setzen, damit sie ihren Glauben widerrufen. Wenn einem Praktizierenden ein Unglück zustößt und dieser Verletzungen erleidet, werden diese persönlichen Bewacher allerdings zu Sündenböcken gemacht.

4. Der grausamste Eisenkäfig (kleine Zelle), siehe Bild 2

Dieser Eisenkäfig ist etwa 1,5 Meter hoch, 0,70 Meter breit und 1 Meter lang. Darin kann ein Mensch nicht aufrecht stehen. Er muss Kopf und Rücken beugen. Die Polizisten fesseln die Hände des Praktizierenden oben an den Käfig. So kann dieser weder gerade stehen noch sich hinhocken. Er kann nur halb hocken. In dieser unmöglichen Haltung werden die Muskeln sehr schnell überanstrengt. Diese Haltung muss der Praktizierende 24 Stunden am Tag aushalten. Bi Zhihai, Zhang Qingjiu, Li Zhong und noch einige andere Praktizierende wurden 15 Tage nacheinander in diesem Käfig gehalten. Ma Yongqian, Lu Song, Jin Xigiu, Yanjiguo sind in dieser Art oftmals in den Käfig gesperrt worden. Im Winter war es in diesen Käfigen beißend kalt. Die Polizei zwang die Praktizierenden, die Schuhe und Strümpfe auszuziehen und dort barfuss zu stehen. Einige Praktizierende standen auf zentimeterdickem Eis. Daher erfroren ihre Füße und bekamen Frostbeulen. Diese Foltervorrichtung ist sehr grausam und wer dort gefesselt aufgehängt worden war, litt noch lange nachher an seinen Schmerzen. Viele Praktizierende wurden verwirrt und stumpfsinnig, wenn sie für längere Zeit in dem Käfig leiden mussten. Viele Praktizierende sind mehr als ein Mal in den Käfig gefesselt worden.

5. Personengruppen werden angewiesen, Praktizierende zur körperlichen und geistigen Erschöpfung zu bringen

Das Lager weist verschiedene Abteilungen und Divisionen an, diese Aufgabe zu erledigen. Diese verhören dann die Praktizierenden von früh bis spät oder bis um Mitternacht.

6. Injizieren unbekannter Drogen

Ju Yajun, eben über 30, war sehr gesund. Er wurde zur Zwangsernährung ins Krankenhaus geschafft, da er aus Protest gegen seine ungesetzliche Verurteilung zu Zwangsarbeit in Hungerstreik getreten war. Während der Zwangsernährung wurden ihm unbekannte Drogen injiziert. Bei seiner Rückkehr zeigte er Anzeichen von Stumpfsinn und war unfähig, klare Sätze zu sprechen. Wiederholt deutete er auf seine Arme und sagte: „Injektionsspritzen, Injektionsspritzen …“. Um der Verantwortung auszuweichen, schickte ihn das Zwangsarbeitslager einfach nach Hause, wo er kurz nach seiner Ankunft starb.

7. Barbarische Zwangsernährung

Das Zwangsarbeitslager führte Zwangsernährung für Praktizierende durch, die wegen ihres Protestes gegen eine ungesetzliche Verurteilung zu Zwangsarbeit in Hungerstreik getreten waren. Meistens war der Gummischlauch danach blutverschmiert. Bei dieser Zwangsernährung wurden Nase, Speiseröhre und Magen bei einer ganzen Reihe von Praktizierenden verletzt. Während einer solchen Zwangsernährung packten zwei Kriminelle Herrn Yuan Qingjiangs Arme. Danach spuckte er Blut und litt unter starken Schmerzen. Nach zwei Tagen starb er; das Lager jedoch behauptete fälschlicherweise, er sei an Herzversagen gestorben.

8. Körperliche Bestrafung

Das Zwangsarbeitslager hat große Erfahrung in der Anwendung körperlicher Bestrafung über längere Zeiträume. Sie fahren fort, Praktizierende, die ihren Glauben nicht widerrufen wollen, zu verfolgen. Z. B. zwangen sie Praktizierende, sich mit gespreizten Beinen nach vorne zu beugen mit dem Kopf bis zum Boden und mit hinter dem Rücken erhobenen Armen. In dieser Haltung mussten sie für 4 – 5 Stunden verharren. Dadurch erlitten sie starke Schmerzen in Rücken und Beinen. Herr Yuan Qingjiang erlitt diese körperliche Bestrafung für sehr lange Zeit. Er wurde gezwungen, vom frühen Morgen bis Mitternacht in dieser Haltung an der Wand zu stehen.

9. An Gefängnisgittern oder Bettrahmen hängen

Das Zwangsarbeitslager ließ viele Praktizierende für genau 24 Stunden an Gefängnisgittern oder Bettrahmen aufhängen. Es war nicht erlaubt auszuruhen. Die Opfer wurden dadurch außerordentlich ermüdet und erlitten Herzattacken. Herr Zhang Tao und Herr Li Hongbin protestierten gegen diese Behandlung mit einem Hungerstreik. Die Wärter schickten sie schnell ins Krankenhaus von Wanjia zur Nothilfe; aber sie starben beide.

Vielen Praktizierenden wurde für 6 – 7 Tage der Schlaf entzogen. Sie erlitten große seelische Qualen und außerordentlich erschöpft. Eine Menge Praktizierender wurden für einen halben Monat in dieser Weise aufgehängt. Danach waren sie geistig vollkommen abwesend.

10. Zusätzliche unterschiedliche Bestrafungsmethoden

Im Jahre 2002 richtete das Lager die 5. Division ein – eine besondere Verwaltungsart. Falun Gong-Praktizierende wurden in Gruppen zu weiterer grausamer Folterung dorthin geschickt. Es wurde auch eine besondere Umerziehungsklasse eingerichtet zur Verfolgung von Praktizierenden. In solchen Kursen benutzen die Polizeiwachen besonders grausame Methoden, um die Praktizierenden zu quälen. Bitte sehen Sie im Folgenden einige dieser Methoden an:

1. Am Boden hocken mit den Händen auf dem Rücken. Dann nehmen Polizisten oder Strafgefangene eine Sitzbank und schlagen die Praktizierenden auf Kopf und Rücken. Sobald diese den geringsten Widerstand leisteten, wurden sie mit noch stärkeren Mitteln gefoltert. (Siehe Bild 3!) Herr Sun Qiang und viele andere weigerten sich, diesen verdorbenen Menschen zu gehorchen, darum wurden sie in den besonderen Umerziehungsraum geschleppt, wo sie weitere unmenschliche Foltern erlitten. Yan Jiguo, Tan Chengjun, Yu Guang und andere Praktizierende wurden in den eisernen Käfig eingeschlossen, wo 8 Strafgefangene sie verprügelten. Dann wurden sie auf Folterstühle gebunden und noch weiteren grausamen Foltern ausgesetzt.

2. Die Praktizierenden auf den Boden werfen und beide Arme auf den Rücken zerren, dann vorwärts stoßen bis sie den Boden erreichen, dann mit ihren Armen rudern, wie man ein Boot rudert. Diese Quälerei verursacht besondere Schmerzen. (Bild 8) Einen Fuß auf das Hinterteil eines Praktizierenden setzen und dann eins seiner Beine mit Gewalt hochziehen. Diese Quälerei verursacht in den unteren Körperpartien starke Schmerzen. (Bild 1)

3. Harte Gegenstände zwischen die Finger der Praktizierenden schieben und dann die Fingerspitzen mit Kraft zusammenquetschen oder die Fingerspitzen mit den Fäusten schlagen. Dadurch reißen die Bänder sofort oder werden überdehnt, was besonders schmerzvoll ist. Einige Praktizierende trugen an allen zehn Fingern gerissene und überdehnte Bänder davon und ihre Hände waren verkrüppelt und verkrümmt. Es war schrecklich anzusehen. (Bild 10)

4. Die Hände der Praktizierenden an Bettrahmen fesseln und die Beine hochbinden. Dann schwingen zwei Strafgefangene ihn mit dem Tau hin und her. Von den festgezurrten Fesseln erleidet man an den Handgelenken furchtbare Schmerzen. Das wilde Hin- und Herschwingen ist besonders schmerzhaft. (Bild 5)

5. Wenn die Praktizierenden aufgehängt worden waren, schlugen die Wärter oder ihre Helfer mit Fäusten auf deren Brustkorb und Bauch, traten sie kräftig und stießen sie mit den Knien. Einige fingen an, Blut zu spucken, weil ihre inneren Organe durch die Misshandlungen verletzt waren. (Bild 6) Qiu Baoxue und ein anderer Praktizierender aus Shuang Cheng wurden auf diese Art mehr als zehn Tage lang geschlagen. Qiu Boxue hatte große Schmerzen durch die festgezurrten Fesseln, die ihm ins Handgelenk schnitten und seine Knochen verletzten. Auf diese Art wurden ihm beide Arme verkrüppelt, sodass er unfähig war etwas aufzuheben oder zu tragen.

6. Die Hoden quetschen.

7. Mit Zigaretten verbrennen.

8. Mit einem Ledergürtel peitschen.

9. Praktizierende fesseln und an Bettrahmen binden, dann mit einem Feuerzeug die Nase verbrennen, wenn sie schläfrig werden.

10. Die Praktizierenden mussten sich auf den Boden hocken, die Hände auf dem Rücken gefaltet und durften sich nicht rühren. Nach einer langen Zeit fühlten sich die Beine sehr wund und schmerzhaft an. Sie mussten in dieser Haltung von morgens 5 bis Mitternacht aushalten. Manchmal dauerte die Tortur auch bis 2 Uhr des nächsten Nachmittags. Immer, wenn der Praktizierende in irgendeiner Weise nicht mitmachte, musste er umso härtere Foltern ertragen (Bild 3) jeder Praktizierende, der seinen Glauben nicht widerrufen wollte, wurde körperlich bestraft. Viele Praktizierende mussten 2 Monate am Boden hocken bleiben.

11. Praktizierende werden aufgehängt und dann ihre Füße mit Nadeln gestochen (Bild 7).

12. Eine Gruppe von Menschen schlägt Praktizierende (Bild 4).

13. Den Praktizierenden rückwärts auf einen Folterstuhl fesseln. Dann trat ein Strafgefangener mit den Füßen auf die Ketten zwischen den Handschellen. Er drückte dann die Kette mit einem Fuß nieder. Dann trat er auf die Kette und verdrosch den Praktizierenden hemmungslos. Man benutzte auch Elektroschocks oder goss kaltes Wasser über ihn (Bild 9).

14. Elektroschocks über den ganzen Leib, auch an Mund und Genitalien.

15. Verbrennen der intimen Stellen.

16. Auf die Finger stampfen.

Die oben genannten sind nur ein paar der grausamen Folterungen, die Praktizierende im Zwangsarbeitslager ertragen müssen. Wir werden später noch weitere dieser Methoden aufdecken. Alle Bilder wurden gezeichnet auf Grund der Beschreibungen von gefolterten
Praktizierenden oder der Berichte von Augenzeugen.

(1) Bekannt als „offener Cangues“ und „geheimer Cangues“: Cangue ist der Name eines Folterinstruments. Er wird nun benutzt für einen Menschen, der dazu bestimmt wird, einen Praktizierenden zu überwachen.

Chinesisches Original: http://www.minghui.ca/mh/articles/2004/6/10/76772.html
Englische Version: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2004/6/24/49477.html

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