Vor kurzem schrieb der in Grenoble (Frankreich) lebende chinesische Praktizierende Chi Jian im Namen seiner Familie an den französischen Premierminister. Er bedankte sich in seinem Brief bei der französischen Regierung für ihr freundliches und wirkungsvolles diplomatisches Eingreifen, wodurch sich die Familie Chi, die ausschließlich aufgrund des Praktizierens von Falun Gong bei einem Verwandtenbesuch in China von chinesischen Behörden eingesperrt worden war, einem ähnlichem Schicksal wie dem von Zhao Ming entziehen konnte. Herr Chi stellte noch die Prinzipien von Falun Gong „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ sowie die mit ihnen verbundenen Vorteile für Körper und Geist dar und appellierte an die französische Regierung, die verfolgten Praktizierenden in China, u.a. Zhao Ming, mit entsprechenden Maßnahmen zu retten. Das Büro des Premierministers von Frankreich schrieb wie folgt zurück:
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Büro des Premierministers
Paris, 04.12.2001
Sehr geehrter Herr Chi,
der Herr Premierminister hat Ihren Brief über den im chinesischen Gefängnis gefangen gehaltenen Herrn Zhao Ming erhalten.
Ich habe Ihre Besorgnis mit Aufmerksamkeit zur Kenntnis genommen und Ihren Brief an Herrn Außenminister Hubert VEDRINE zum benötigten Recherchieren weitergeleitet.
Den weiteren Verlauf dieses Anliegens werde ich Ihnen direkt mitteilen.
Mit vorzüglicher Hochachtung
(Unterschrift)
Philippe CLOITRE
(Chef des Dienstes für Interventionen)
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10.12.01