In den Handels- und Wirtschaftskreisen die Wahrheit erklären

Von Christina (New York)

Im April des Jahres 2000 habe ich mit eigenen Augen auf der Menschenrechtskonferenz der UNO in Genf gesehen, wie sich das Regime unter der Führung von Jiang Zemin, Parteichef der KP, schamlos mit wirtschaftlicher Unterstützung die Stimmen der Länder der „dritten Welt“ erkauft hat. Es hat die Konkurrenz der westlichen Länder zum chinesischen Markt ausgenutzt, sich die Länder der „dritten Welt“ gefügig zu machen, um der Verurteilung ihrer Verbrechen an den Menschenrechten entgegenzuwirken. Damals habe ich gedacht: Das ist wirklich boshaft, wenn jemand die Wirtschaft ausnutzt, um die Stimme zur Unterstützung von Falun Dafa zu unterdrücken.

Nachdem viele Falun Dafa-Praktizierende sich sehr bemüht hatten, den Regierungen und der Presse der verschiedenen Länder die Wahrheit zu erklären, erkenne ich deutlich die Hindernisse, die wir durch die ungenügende Erklärung der Wahrheit in den Handels- und Wirtschaftskreisen versäumt haben, zu beseitigen. Unter dem Einfluss der Propaganda durch Jiang Zemin sind viele Menschen aus den Handelskreisen wirklich der Meinung, dass China ein großer, erfolgversprechender Markt sei, deshalb investieren sie eifrig Kapital in China. Sie glauben auch fest daran, was Jiang Zemin verbreitet, dass nämlich die Stabilität das Allerwichtigste sei. Deswegen kommen sie mit ihren Initiativen seinen Bedürfnissen entgegen, um die Kritik anderer Regierungen an seinen Verbrechen gegen die Menschenrechte zu verhindern und die Stimme der Gerechtigkeit zu unterdrücken. Zusätzlich zu der Unterdrückung und Verfolgung von Falun Gong meinen solche Leute, man brauche die hinterhältige Handlung der Regierung nicht ernst zu nehmen, wenn man Geld verdienen könne, ist fast alles erlaubt. Allerdings spielen die Wirtschaftskreise im Westen für die Wirtschaft und Außenpolitik westlicher Länder eine wichtige Rolle.

Wie alle wissen, haben viele Beamte des chinesischen Außenministeriums die Wirtschaft als Vorwand genutzt, mit Wirtschaftsverträgen viele Auszeichnungen und Preise für Falun Gong von einigen Regierungsorganisationen zurück zu kaufen. Vielleicht haben viele Falun Dafa Praktizierende erlebt, dass sie bei der Erklärung der Wahrheit Gesprächspartner getroffen haben, die zwar Mitleid mit den Verfolgten haben, aber aus wirtschaftlichen und geschäftlichen Gründen keine Stellungnahme abgeben wollen. Sie haben einfach Angst, Chinas Unwillen hervorzurufen. Die Landsleute auf dem Festland Chinas haben die Unterstützung von Falun Gong auch mit der Sabotage der blühenden Wirtschaft Chinas gleichgesetzt. Manche Praktizierende erkennen stillschweigend diese Anschauung an und denken sogar manchmal: Sie wollen eben mit China gerne Geschäfte machen und können uns nicht unterstützen.

Aber wie sieht die die Realität der chinesischen Wirtschaftslage überhaupt aus? Die niederträchtigen Tricks, die Unmoral und Korruption des Staatssystems im Verlauf der Unterdrückung von Falun Dafa haben sich auf den verschiedenen Gebieten der heutigen chinesischen Gesellschaft wiedergespielt. China ist schon so weit zersetzt, dass der Staat zum Betrug nur noch eine äußere Schale übrig hat, die mit ganzer Kraft schön gemacht wurde. Das Volk lebt in Wirklichkeit in bitterer Not. Überall im Land kriselt es. Aber aus dem Betrug, den die chinesische Presse und Sprecher der Partei ausgeübt haben, ist ein Riesenschwindel geworden, aus schwarz weiß zu machen, allen ein X für ein U vorzumachen (ersichtlich aus den Methoden zur Verleumdung von Falun Gong), so dass sich ein großes Trugbild über die gedeihende Wirtschaft Chinas ergeben hat. Viele Investoren aus dem Ausland haben sich nacheinander an chinesischen Aktiengesellschaften beteiligt, bis ihnen schlagartig klar wurde, dass große Summen an Kapital für Nichts verschleudert wurden oder zur Korruption von zuständigen Beamten verwendet wurden. Die meisten Betriebe und Unternehmen, die dem chinesischem Markt beigetreten sind, haben chaotische Verluste erlitten. Aber es gibt immer noch Ausländer, die von China bezahlt wurden, um mehr Regierungen, Gesellschaften und Personen dazu zu bewegen, ihr Kapital in China anzulegen. Sie betrügen nicht nur die Menschen, sondern verkaufen auch ihre Moral. Manche Chinesen denken vor allem an ihr eigenes Interesse. Wenn sie ein bisschen was verdienen können, erkennen sie die Verbrechen der Regierung und die falschen Berichte an. In Wirklichkeit können sie jeder Zeit Opfer des Zusammenbruches der Wirtschaft werden.

Das sind alles falsche Denkweisen. Als Praktizierende, so meine ich, müssen wir alle Chancen nutzen, diese Anschauungen zu beseitigen, wenn sie bei der Fa-Berichtigung eine negative Rolle spielen. In allen Umgebungen müssen wir sie nach Möglichkeit aus eigener Initiative berichtigen, und uns nicht passiv von ihnen täuschen lassen. Z. B. in der Firma können wir mit dem Chef und anderen Kollegen über die Verfolgung sprechen. Selbständige Praktizierende können ihren Angestellten, den Lieferfirmen, Kunden oder Kollegen die Wahrheit schildern. Experten und Fachleute auf den Gebieten der Wirtschafts- und Handelswissenschaften sollen das Trugbild der chinesischen Wirtschaft entlarven. Verwandte und Bekannte können wir auch informieren. Bei jeder Versammlung von Handelskreisen sollen wir in großem Maßstab gemeinsam handeln, um die Wahrheit zu erklären usw. Allerdings müssen wir es auch in die Tat umsetzen, diese Hindernisse aus verschiedenen Räumen rasch zu beseitigen.

Chinesische Version unter:
http://www.zhengjian.org/zj/articles/2002/1/6/13193.html

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