Anmerkung der Redaktion: Freunde von Falun Gong Europa ist eine gemeinnützige Menschenrechtsorganisation, die im Jahre 2000 von Leuten gegründet wurde, die sich über die Verfolgung von Falun Gong Sorgen machen. Die Mission der Organisation ist es, sich für die Glaubensfreiheit von Menschen, die Falun Gong praktizieren, einzusetzen.

Das Überlaufen von drei chinesischen Diplomaten nach Australien innerhalb der letzten zwei Wochen ist ein klares Zeichen, daß die Macht der chinesischen kommunistischen Partei über das chinesische Volk beginnt, schwächer zu werden.

Chen Yonglin (der Erste Sekretär des chinesischen Generalkonsulats in Sydney), Hao Fengjun, ein Sicherheitsbeamter und jetzt auch noch einen weiterer Beamter, dessen Name noch nicht preisgegeben wurde aus Angst vor Vergeltung an seiner Familie in China, sind alle aus der KPC ausgetreten und haben in Australien Asyl gesucht.

Ein gemeinsames Thema in den Erklärungen dieser drei, warum sie übergelaufen sind, ist ihr Unwillen, weiterhin für die KPC zu arbeiten oder sich an der Verfolgung von Falun Gong zu beteiligen. Sie gaben Details der Methoden der Verfolgung preis, welche die chinesische Regierung seit 1999 verwendet. Hao Fengjun arbeitete für das berüchtigte Büro 610, welches direkt verantwortlich dafür ist, Falun Gong zu überwachen.

Noch wichtiger als diese Information wird jedoch die Hoffnung und Ermutigung sein, welche dies dem Rest der Welt gibt, und insbesondere Falun Gong Praktizierenden, falls es eine Welle von ähnlichen Aktionen in anderen Ländern weltweit auslösen wird. Wir haben schon gehört, daß mehr als 2 Millionen Menschen die KPC in den letzten sechs Monaten verlassen haben. Gutherzige Menschen überall sollten heute feiern, daß wir den ersten Schritt auf dem Weg Richtung auf ein Ende der Verfolgung zu gegangen sind, und daß die Grausamkeit der Folter und des Mordes von Falun Gong Praktizierenden Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht weichen wird, mit Hilfe der mutigen Taten dieser drei chinesischen Beamten.

Europäische Freunde von Falun Gong, 18. Juni 2005