Die Polizei des Bezirks Xishan in Kunming verhaftete die Falun Gong-Übende Yang Suhong, welche in der Provinz Yunnan lebte und deportierte sie im November 2004 in das Yunnan Frauengefängnis. Dort musste Frau Yang große seelische und körperliche Folter erleiden bis sie am 11. Juni 2005 im Alter von 24 Jahren starb.
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Yang Suhong wurde erst nach einer langwierigen Folter, die sie körperlich auszerrte und fast umbrachte, entlassen
Frau Yang Suhong war körperlich behindert. Im Alter von 24 Jahren war sie nur ca. 76 cm groß und wog ca. 25kg. Frau Yang lebte in der Nachbarschaft von Jishan, die vom Majie Büro im Bezirk Xishan verwaltet wurde.
Seit ihrer Kindheit war Frau Yang Suhong unglücklich. Im Alter von acht Jahren bekam sie viele Krankheiten wie Tuberkulose, Bauchfellentzündung, Leukämie usw. Ihre Eltern brachten sie zu jedem bekannten Krankenhaus in Kunming. 1998 stellte das Kunming Tumorkrankenhaus fest, dass Yang Suhong Knochenkrebs im letzten Stadium hatte. Der Arzt sagte, dass sie nur noch ein paar Monate zum Leben hätte.
Im Februar 1999, als es so aussah, als würde Yang Suhong bald sterben, begann sie Falun Gong zu üben. Sie machte die Falun Gong Übungen und lebte nach den Prinzipien der „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“. Dann durchlebte ihr Körper eine dramatische Veränderung. Allmählich verschwanden die Symptome ihrer Krankheiten. Nach einer Weile war sie sogar in der Lage ohne ihre Medikamente auszukommen. Der Arzt, der die Enddiagnose erstellt hatte, war davon ersichtlich erstaunt: „Wir können nicht glauben, dass sie immer noch am Leben sind!“
Als die Verfolgung am 20. Juli 1999 begann, blieb Yang Suhong ihrem Glauben treu und beharrte darauf den Leuten die Wahrheit über Falun Gong zu erklären. So wurde auch sie Ziel der Verfolgung. Ihr Zuhause wurde von korrupten Beamten geplündert, sie wurde verhört, eingesperrt und auf verschiedene Art und Weise belästigt. Angesichts der Drohungen und Täuschungsversuche durch die Mitarbeiter des „Büro 610“ (1), der lokalen Polizei und dem Verband für Behinderte, schickte Yang Suhong einen Artikel an die Webseite des Minhui/Clearwisdomnet am 26. Juni 2004 in denen sie schrieb: „Als ein behinderter Mensch, der unter vielen unheilbaren Krankheiten gelitten hatte, sollte ich Unterstützungen von Seiten der Regierung und von der Gesellschaft erhalten, doch niemand bot mir Hilfe an. Durch das Üben von Falun Gong bekam ich einen gesunden Körper. Ich verstand die Prinzipien, wie man ein guter Mensch wird und erkannte für mich die wahre Bedeutung des Lebens. Ich fiel meiner Familie nicht mehr zur Last, die wegen mir teure Medikamente kaufen musste. So war ich auch keine Last mehr für die Gesellschaft. Doch trotzdem wollten sie, dass ich Falun Gong aufgebe? Wollen sie mich damit nicht wieder in die Vergangenheit zurückversetzen? Wollen sie damit nicht, dass meine Eltern all die vergangenen, schrecklichen Dinge wieder durchmachen? Das treibt mich in eine Sackgasse!“
“Ich bin eine Falun Gong-Übende. Unser Lehrer Li Hongzhi lehrte uns die menschlichen Sehnsüchte nach Ruhm und Reichtum und die Gefühle abzulegen, um ein besserer Mensch zu werden. In der menschlichen Gesellschaft strebe ich nach nichts mehr. Dennoch bin ich Bürgerin von China, die auf dem Festland China lebt. Ich habe das grundlegende Recht einen gesunden Körper zu haben, um ein normales Leben führen zu können. Ferner habe ich das Recht und die Freiheit zu Denken und zu Glauben. Ich kann Gutes vom Schlechten unterscheiden und Gutherzigkeit von Boshaftigkeit. Ich werde nicht gegen mein Gewissen lügen und werde nicht aufgrund des großen Drucks durch die Behörden, die ihre Macht missbrauchen, meinen Glauben aufgeben.
Am 30. November 2004 täuschte und verhaftete die Polizei der nationalen Sicherheitsabteilung im Bezirk Xishan, Stadt Kunming, Yang Suhong und brachte sie in das Yunnan Frauenarbeitslager in Dabanqiao. Yang Suhong weigerte sich entschlossen die „Garantieerklärung“ (2) zu unterschreiben und lehnte es auch ab sich „umerziehen“ zu lassen.
In den sechs Monaten im Arbeitslager wurde Yang Suhong dazu gezwungen wie andere Gefangene schwere Zwangsarbeit zu verrichten. Die Wachen erlaubten ihr nicht die Lehren von Falun Gong zu lernen oder die Übungen zu machen. Sie wurde gefoltert bis sie ausgezerrt und im Sterben lag. Im Mai 2005 wurde Frau Yang nach Hause geschickt. Kurz nach einem Monat ihrer Entlassung starb Yang Suhong am Nachmittag des Drachenbootfestes.
1) Das „Büro 610“ ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.
2) In dieser Erklärung müssen Praktizierende schreiben, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen und garantieren, es nicht mehr zu praktizieren, nicht mehr nach Peking zum Appellieren für Falun Gong zu gehen und sich niemals wieder mit anderen Falun Dafa Praktizierenden abgeben.
Chinesisches Original
Englische Version
