Falun Dafa Informationszentrum Österreich: 6. Jahrestag der Verfolgung von Falun Gong in China

Wann: 16. Juli 2005, 10-15 Uhr
Wo: Stephansplatz in Wien

6 Jahre sind vergangen, seitdem Falun Gong am 20. Juli 1999 in China verboten wurde und eine unheimlich grausame Verfolgung begann. Die Anzahl der verifizierten Todesfälle steigt ständig an, mittlerweile sind bereits über 2676 Falun Gong Praktizierende infolge von Folter und Mißhandlung in Polizeigewahrsam in China gestorben – unter ihnen auch Kinder und sehr alte Menschen, von allen sozialen Schichten, von Bauern bis zu hohen Regierungsbeamten.

Gao Rongrong vor der Verfolgung

Ein aktuelles Beispiel ist Frau GAO Rongrong, eine 37-jährige Frau, die ihrem Gewissen folgend eine Petition für die Beendigung der ungerechtfertigten und brutalen Verfolgung von Falun Gong in Peking einreichen wollte. Eine Petition einzureichen ist in China ein in der chinesischen Verfassung verankertes Grundrecht jedes Bürgers, um Ungerechtigkeit und Rechtwidrigkeit aufzuzeigen. Sie wurde jedoch verhaftet und selbst Opfer der Verfolgung. Ihr Gesicht wurde durch die Folter mit Elektroschockern entsetzlich entstellt (siehe Foto). Nachdem ihr die Flucht gelang, brachte sie ihre Geschichte an die Öffentlichkeit. Einige Monate später wurde sie daraufhin erneut gefangengenommen und gefoltert, bis sie schließlich am 12. Juni 2005 starb.

Ihr Gesicht entsetzlich entstellt durch Folter mit Elektroschockgeräten

Was ihr widerfahren ist, ist leider keine Ausnahme – ihr Schicksal ist nur eines von vielen Tausend ähnlichen. Besonders im Westen kann man sich so etwas nur schwer vorstellen, denn wenn über China geredet wird, wird oft nur von der "rasanten Wirtschaftsentwicklung" gesprochen, oder man sieht Bilder von den Wolkenkratzern in den Großstädten wie Shanghai oder Hongkong oder den schönen Naturlandschaften im Landesinneren.

Jedoch Schicksale wie das von Frau Gao rufen uns immer wieder die dunkle und über Leichen gehende Geschichte des chinesischen kommunistischen Regimes ins Gedächtnis – man erinnere sich nur an das Studenten¬massaker am Platz des Himmlischen Friedens in Peking 1989. Die Verfolgung von Falun Gong unterscheidet sich von anderen Unterdrückungen nur dadurch, dass sie von der Weltöffentlichkeit abgeschirmt versteckt durchgeführt wird. Auch in China selbst bekommen viele Menschen, die nicht persönlich betroffen sind, nicht viel davon mit. Durch Informationssperren und Internetblockaden ist es ihnen auch schwer möglich, über das Thema Falun Gong etwas anderes zu erfahren als die weitreichende, Falun Gong verleumdende Propaganda sie mittels der staatlich gelenkten Medien in China wissen lässt.

Anläßlich des sechsten Jahrestages des Beginns der Verfolgung von Falun Gong in China finden weltweit Veranstaltungen statt, die über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong in China informieren, so auch in Österreich. Wir möchten Sie herzlich einladen, näheres über die Geschehnisse in China zu erfahren und gemeinsam zu einem Ende der Unterdrückung beizutragen.

Informationsveranstaltung in Wien:
Wann: Samstag, 16. Juli 2005, 10-15 Uhr
Wo: Stephansplatz, 1. Bezirk Wien

Nähere Informationen über Frau GAO Rongrongs Fall:
http://www.faluninfo.de/348.0.html
Einige Foltermethoden, die in China angewandt werden:
http://faluninfo.net/torturemethods2/

Hintergrundinformation zu Falun Gong

Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, ist eine traditionelle Meditationspraxis, die ursprünglich aus China stammt und bereits in mindestens78 Staaten der Welt praktiziert wird, einschließlich Österreich. Neben den körperlichen Übungen wird besonderer Wert auf ein Leben nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht gelegt, die seit Tausenden von Jahren in der chinesischen Kultur verwurzelt sind.

Seit dem 20. Juli 1999 unterliegt Falun Gong in China einer irrationalen Verfolgung, die durch den ehemaligen Staatschef Jiang Zemin initiiert wurde. Hunderttausende wurden seit dem Juli 1999 festgenommen und zu häufig jahrelangem Arbeitslager verurteilt, in der Regel ohne ordentliches Gerichtsverfahren. Die Verfolgung in China umfasst alle Lebensbereiche: sie führt zum Verlust von Arbeitsplatz und Wohnung, schließt Schüler und Studenten von der Ausbildung aus, zwingt Frauen zur Abtreibung und Ehepaare zur Scheidung. Dem Falun Dafa Informationszentrum liegen Informationen von mehr als 2676 Todesfällen vor, zu denen es durch Folter in Polizeistationen und Arbeitslagern kam. Die Dunkelziffer dürfte jedoch um ein Vielfaches höher liegen.

FÜR MEHR INFORMATION, KONTAKTIEREN SIE BITTE DAS FALUN DAFA INFORMATIONSZENTRUM ÖSTERREICH
Kontakte:
Ing. Martin Schrott 0699-12122025;
Dipl.-Ing. Igor Jančev 0699-11756845.
E-Mail: info@faluninfo.at,
Webseiten: www.faluninfo.at – www.faluninfo.net – newsletter.faluninfo.at

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv