Todesmeldung! Frau Qin Qingfang wurde im Masanjia Arbeitslager zu Tode gefoltert (Provinz Liaoning)

Frau Qin Qingfang wohnte im Viertel Jiangjunjie im Bezirk Shuncheng, Stadt Fushun, Provinz Liaoning. Anfang 1998 fing sie an, Falun Gong zu praktizieren. Ihre Hautkrankheit, unter der sie mehrere Jahrzehnte lang gelitten hatte, sowie andere Krankheiten waren langsam durch das Praktizieren verschwunden.

Nach Juli 1999, Beginn der Verfolgung von Falun Gong durch die KP China, ging Qin Qingfang mehrmals nach Peking, um für Falun Gong eine Petition einzureichen. Jedes Mal wurde sie festgenommen und eingesperrt. Im Dezember 2000 verurteilte man sie sogar zu drei Jahren „Umerziehung durch Arbeit“. Ihr Mann war davon sehr betroffen und besorgt um sie, sodass er eine Gehirnblutung erlitt und infolge dessen nicht mehr sprechen konnte und halbseitig gelähmt war. Zu einer späteren Zeit wurde das rechte Bein des 63-Jährigen aufgrund einer Blutgefäßentzündung amputiert. Auch Qin Qingfangs blinder Vater konnte die ungerechte Verfolgung seiner Tochter nicht ertragen und starb Anfang 2003. Eine einst glückliche Familie wurde somit auseinander gerissen. Außerdem geriet die Familie finanziell in eine große Krise. Qin Qingfang war Hausfrau und ihr Mann hat als Arbeitsloser ebenfalls kein Einkommen, trotzdem erhielt die Familie von der lokalen Verwaltung nicht einmal die Mindestsozialhilfe.

Im Fushun Umerziehungslager war Qin Qingfang grausamer Folter ausgesetzt. Man legte ihr Handschellen an, goss kaltes Wasser auf ihren Körper und versetzte ihr Stromschläge; nachts durfte sie nicht schlafen; einmal wurde sie in einen isolierten Raum geschleppt und von mehreren Leuten zusammen geschlagen. Anfang 2004 kam sie frei.

Nach der Freilassung stand sie immer noch unter strenger Überwachung. Ihr Telefon wurde abgehört und beim Ausgang lief ihr immer jemand hinterher. Im Juli 2004 wurde sie von Beamten des Komitees für Politik und Recht des Shuncheng Bezirks und des Nachbarschaftskomitees zu einem Gehirnwäschekurs verschleppt. Da sie der Gehirnwäsche widerstehen konnte, wurde sie erneut zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt. Im September 2004 steckte man sie in das berüchtigte Masanjia Arbeitslager in der Provinzhauptstadt Shenyang. Kaum nach einem Jahr, am 9.Juli 2005, starb sie im Arbeitslager im Alter von 63 Jahren. Genauere Informationen sind noch nicht bekannt. Man weiß bisher nur, dass das Lager den Angehörigen die Urne gegeben hat.

Diesbezügliche Telefonnummern: 0086-0413 (Handy: 0086-)

Familie von Qin Qingfang: 8249300
Komitee für Politik und Recht des Shuncheng Bezirks: 7503680
Wang Xianting: 7503571 (Büro), 8262339 (privat), 13304132908 (Handy)
Zhang Shaobin: 7503571 (Büro), 4630074 (privat), 13942315933 (Handy)
Liu Yazhou: 7503571 (Büro), 7497608 (privat), 13898314048 (Handy)
Liu Hongxi: 7503571 (Büro), 7641595 (privat)

Chinesisches Original

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