Provinz Jilin: Der Falun Gong-Übende Liu Yuhe aus Huadian wird mit der Methode „Tigerbank“ gefoltert und mit Senföl zwangsernährt

Der Falun Gong-Übende Liu Yuhe aus Huadian, Provinz Jilin wurde verhaftet und gesetzeswidrig ins Jiutai Arbeitslager gebracht. Am 27. Juli wollte seine Familie ihn im Arbeitslager besuchen. Nach großen Schwierigkeiten durften sie ihn schließlich um 14 Uhr sehen. Die Bedingung war jedoch, dass kein Gespräch zwischen der Familie und Liu Yuhe stattfand und dass nur die Familie Liu Yuhe sehen kann und nicht umgekehrt. Die Familie hatte keine Wahl als den Bedingungen des Lagers zu zustimmen.

Liu Yuhes Familie kam um 14 Uhr beim Arbeitslager an. Sie durften aber Liu Yuhe erst um 16 Uhr für einen kurzen Moment sehen. Der Besuch fand im zweiten Stock eines Gebäudes statt, wo Liu Yuhe mehr als zehn Meter von der Familie entfernt, hinter einem Doppelglasfenster stand. Sein Gesicht war wachsgelb und er sah sehr dünn aus. Die Familie war sich sogar nicht sicher, ob es wirklich Liu Yuhe war oder nicht. Dann wurde er auch schon wieder weggeführt.

Als Liu Yuhes Familie das Arbeitslager verließ, beschlossen sie Liu Yuhe ein zweites Mal zu besuchen. Also suchten sie am nächsten Tag wieder das Arbeitslager auf. Nach zahlreichen Schwierigkeiten erlaubte das Arbeitslager der Familie schließlich Liu Yuhe durch ein Telefon zu sprechen. Erst dadurch gelang es Liu Yuhes Familie über die Folter von Liu Yuhe zu erfahren, die er während seiner Gefangenschaft im Huadian Arbeitslager erlitt: Nachdem er für acht Tage in der Huadian Strafanstalt im Hungerstreik gewesen war, schickte der Arzt Liu Gui und der Polizist Fong Zhengshan von der Hongshi Gemeindepolizeiwache, Liu Yuhe ins lokale Krankenhaus, um ihn durch einen Schlauch zwangszuernähren. Li Gui trat auf Liu Yuhes Daumenschellen, die hinter seinem Rücken gefesselt waren. Fong Zhengshan trat zudem auf Liu Yuhes Fußketten und ein Gummischlauch wurde über die Nase in Liu Yuhes Magen eingeführt. Schon bald floss Blut aus Liu Yuhes Nase heraus. Doch trotzdem wurde er auf diese Weise zwangsernährt bis die „Sitzung“ zu ende war.

Beim öffentlichen Sicherheitsbüro von Hudian, fesselte der Polizist Liu Jingji, Liu Yuhe an eine „Tigerbank“ (1). Zudem setzten sie Liu Yuhe einen Stahlhelm auf und schlugen mit einem Hammer für insgesamt vier Stunden auf diesen Helm. Diese Quälerei wird auch die „Gehirnschüttelmaschine“ genannt. Durch diese Folter erleidet das Opfer schwerwiegende körperliche Verletzungen wie Lähmung an den Armen und Beinen, geistige Verwirrtheit, Gehirnerschütterung usw. Unter den Verfolgern befand sich auch der Polizist Jiang Honghai.

Bei der Zwangsernährung in der Huadian Strafanstalt, wurde Liu Yuhe mit sechs Flaschen Senföl zwangsernährt. Diese Misshandlung kann zu Magenkrankheiten, Magengeschwüren usw. führen. Auch bei Liu Yuhe verursachte die Folter große körperliche Schäden.

Liu Yuhes Motorrad wurde von der Hongshi Gemeindepolizeiwache beschlagnahmt sowie sein Handy, seine Kamera und sein Geld, welche ihm ohne Quittung weggenommen wurden. Liu Yuhe trug bei seiner Verhaftung 161 Yuan (2) Bargeld bei sich, doch davon gab der Polizist Liu JIngji ihm nur 61.1 Yuan wieder, ohne auch nur ein Wort über das Restgeld und das Handy verloren zu haben.

1) Die Praktizierenden werden gezwungen auf einer kleinen, ca. 20 cm großen Metallbank zu sitzen. Die Knie werden den Opfern dabei gefesselt und der Betroffene muss sehr lange regungslos in dieser Haltung verharren. Oftmals werden noch kleine harte Objekte unter das Gesäß oder zwischen die Unterschenkel oder Knöchel gelegt, um es schwieriger zu machen die Schmerzen durchzustehen.Eine Zeichnung finden Sie unter: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2001/11/24/16156.html

2) Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan

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