Der Pekinger Falun Gong-Übende Liu Yongwang wurde erneut verhaftet; sein Leben ist in Gefahr

Seit der Pekinger Falun Gong-Übende Liu Yongwan am 24. August 2005 wieder verhaftet wurde, befand er sich im Hungerstreik. Aufgrund dessen hatte die Polizei ihn jeden Tag zwangsernährt und gefoltert, womit sie sein Leben gefährdeten. Zurzeit ist Herr Liu auf die Hilfe anderer angewiesen, um sich fortzubewegen. Seine Beine, die bereits durch vorherige Folter der Polizei behindert waren, fingen wieder an die ganze Nacht durch zu schmerzen.

Liu Yongwang, 32 Jahre alt, lebte in Peking und kam ursprünglich aus dem Bezirk Quyang der Provinz Hebei. Weil er Falun Gong übt, wurde er am 13. September 2001 gesetzwidrig verhaftet und in der Baoding Strafanstalt der Provinz Hebei 88 Tage lang gefangen gehalten. Aus Protest befand sich Herr Liu über die ganze Zeit seiner Gefangenschaft im Hungerstreik. Sein Körpergewicht fiel von ca. 83kg auf weniger als 50kg. Er war dünn wie ein Skelett und konnte kaum noch gehen.

Zuvor wurde Herr Liu am 11. Dezember 2001 in die erste Gruppe des Baoding Arbeitslagers gesperrt, wo er körperliche und seelische Misshandlungen erlitt, die schließlich zu seiner Behinderung am linken Bein führten.

Nachdem er im April 2002 in das Tangshan Arbeitslager gebracht wurde, war sein Bein immer noch nicht geheilt. Im Winter 2003 kehrte allmählich wieder das Gefühl in sein linkes Bein zurück, doch er hatte immer noch nicht genug Kraft, um sich selbstständig zu bewegen. Dann wurde sein Bein plötzlich schlaff und er bekam Schmerzen, die sich über das ganze linke Bein ausbreiteten, dann auf den rechten Fuß, die rechte Wade und schließlich auf den rechten Oberschenkel. Zwar hatte er noch die Kontrolle über seine Ausscheidungsorgane, doch sein Rektum fühlte sich taub an. Seine Beine schmerzten so stark, dass er die ganze Nacht durch wach blieb. Eine körperliche Untersuchung im Tangshan Arbeiterkrankenhaus am 30. April 2004 diagnostizierte, dass er „Nervenschaden in beiden Beinen“ hatte. Der Arzt sagte, dass diese Verletzung in der Regel durch zwei Faktoren verursacht werden: Die eine ist, dass ein wachsender Tumor innerhalb der Wirbelsäule oder eine entstellte Wirbelsäule gegen einen Nerv drückt. Und der andere Grund ist, dass Nervenzellen innerhalb der Wirbelsäule beschädigt sind, was letztendlich kaum noch Aussicht auf eine Behandlung zulässt. Wenn der Zustand sich verschlechtert, wird der Unterkörper voraussichtlich komplett gelähmt sein.

Herr Liu trat in den Hungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren. Mit Hilfe seiner Familie und anderer wurde er am 17. Juli 2004 für eine medizinische Behandlung freigelassen.

Zuhause verbesserte sich Herr Lius körperlicher Zustand durch das Üben von Falun Gong wesentlich und auch der Schmerz in seinen Beinen ging bedeutend zurück. Am 24. August 2005 zerrte die Polizei der Pekinger nationalen Sicherheitsabteilung Herr Liu gewaltsam von seiner Arbeitsstelle weg. Dann wurde er zuerst in der Strafanstalt der Pekinger öffentlichen Sicherheit und später in die Strafanstalt von der öffentlichen Sicherheit der Provinz gebracht. Nun befindet er sich in der Baoding Strafanstalt.

Als letzte Möglichkeit des Protests beschloss Herr Liu weder essen noch trinken während seiner Gefangenschaft zu sich zu nehmen. Dafür wurde er von der Gefängnispolizei mit Zwangsernährung gefoltert, welches Herr Lius Leben gefährdet. Nun ist er auf die Hilfe von anderen Menschen angewiesen, um zu gehen und seine Beine haben wieder über die ganze Nacht durch Schmerzen.

Wir appellieren an alle Menschen Liu Yongwang zu helfen. Wir bitten inständig die internationalen Organisationen darum diesen Fall zu untersuchen und Herr Liu wieder in die Freiheit zurück zu führen.

Herr Lius Familie: 0086-13673221301 (Mobil)
Herr Lius Hausadresse: Die Lehrerausbildungsschule, Wohnung 6-1-502 Straße Shengyin., Stadt Baoding, Provinz Hebei

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