Provinz Anhui: Die brutale Verfolgung von Falun Gong-Übenden im Nanhui-Arbeitslager

Die Wärter im Nanhui Farm-Arbeitslager haben extrem grausame und unmenschliche Methoden an mehr als 50 unschuldig inhaftierten Falun Gong-Übenden angewendet.

Herr Lu Qinghai, 61 Jahre alt, musste sieben volle Tage lang an einem Fenstergitter hängen. Währenddessen wurde er von seinen Peinigern mit Elektroschocks gequält. Ein anderes Mal hatte Herr Lu seine Erkennungsnummer nicht deutlich ausgesprochen und wurde daraufhin von dem Polizeibeamten Zhang Youquan dazu gezwungen mit dem Gesicht zur Wand zu stehen. Dann befahl Zhang mehreren Insassen das Opfer ca. eine halbe Stunde lang zu verprügeln. Außerdem gab Zhang auch einem Schläger den Befehl einen Teil einer Schaufel in Herr Lus Mund zu stopfen, um ihn zum Schweigen zu bringen. Die Schaufel wurde nach vorne und hinten geschoben und verletzte dabei Mund und Zunge des Opfers, die schließlich anfingen zu bluten. Danach musste Herr Lu für eine lange Zeit an einer Wand stehen.

Nach dieser Tortur musste Herr Lu nicht nur schwere körperliche Zwangsarbeit leisten, sondern wieder für mehr als acht Stunden mit dem Gesicht zur Wand stehen. Zudem wurde seine Strafzeit willkürlich um einen Monat verlängert. Herr Lu kommt aus dem Dorf Daqiaocin, Gemeinde Chengguan, Bezirk Shitai in Chizhou. Weil er darauf bestand weiterhin Falun Gong zu üben, wurde er von Beamten der lokalen Polizeistation widerrechtlich verhaftet und auf der Nanhu-Farm gefangen gehalten. Herr Lus Verhaftung war unrechtsmäßig. Von dem Opfer wurden sogar 17.000 Yuan (1) Bargeld und ein Sparbuch gestohlen. Das Sparbuch wurde auf eindringlicher Forderung ausgehändigt, doch die 17.000 Yuan nicht.

Der Falun Gong-Übende Yang Haisheng wurde von dem Polizeibeamten Zhang Youquan für seinen aufrichtigen Glauben an Falun Gong für fünf volle Tage an ein Fenstergitter gehängt. Danach musste er drei Tage lang stehen. Jeden Tag musste er neben der langen zermürbenden Arbeit, zusätzlich zehn Stunden lang mit dem Gesicht zur Wand stehen.

Weil der Falun Gong-Übende Liu Hongming auf seinen Glauben an Falun Gong und dessen Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ bestand, wurde er sieben Tage lang an ein Eisengitter aufgehängt. Ein anderes Mal waren es 15 Nächte. Herr Liu litt sehr stark unter den unmenschlichen Misshandlungen. Viele Opfer, die diese Folter durchmachten, mussten noch zusätzlich einen dicken Helm tragen. Die Peiniger umwickelten den Helm fest mit Seilen, um für das Opfer das Atmen zu erschweren.

Ein anderer Falun Gong-Übender wurde ebenfalls an einem Eisengitter aufgehängt und von mehr als 100 Insassen angespuckt.

Personen, die an der Verfolgung von Falun Gong-Übenden in der Nanhu-Farm teilnahmen:

Hu Guojia (stellvertretender Teamleiter)
Ma Biao (stellvertretender Teamleiter)
Zhang Youquan (Schwadronleiter)
Zhu Qinghua (stellvertretender Schwadronleiter)
Xu Wenguang (politischer Ausbilder)

Anmerkung
(1) Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.

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