Am Nachmittag des 3. Junis hielten russische Falun Gong Praktizierende eine Veranstaltung am Baltic Sea Film House, um den Organraub durch die Kommunistische Partei Chinas (KPC) an lebenden Falun Gong Praktizierenden in geheimen Konzentrationslagern, Arbeitslagern und Gefängnissen zu entlarven. Die Organe werden für viel Geld verkauft.
Diese Aktion wurde vom Stadtrat genehmigt. Ein Bevollmächtigter des Regierungsreferats und ein Verantwortlicher der Polizei kamen selbst zu der Aktion, mehr über Falun Gong zu erfahren.
Am Veranstaltungsort stellten die Praktizierenden szenerisch die Zwangs-Organentnahme an lebenden Praktizierenden nach, welches von einem Praktizierenden über Lautsprecher erklärt wurde. Außerdem wurden Poster, Ausstellungstafeln und Transparente aufgestellt, die noch zusätzlich über die Verfolgung und Falun Gong informierten. Die ganze Szene stach ins Auge und ging zu Herzen. Zwei Banner erinnerten die Menschen: “In China: Organe werden von noch lebenden Falun Gong Praktizierenden entfernt und verkauft”, “Jedermann sollte helfen dieses Verbrechen aufzuhalten”.
Passanten hielten einer nach dem anderen an, um der Nachstellung der Zwangsorganentnahme zuzuhören und zuzusehen. Viele Leute waren entsetzt und fragten: “Kann das wahr sein? Passieren diese Dinge wirklich in China?” Um diese Fragen zu beantworten, gingen die Praktizierenden im Gespräch mit vielen Leuten tiefer auf das Thema ein. Im Laufe des Gesprächs wurden einige vorher gleichgültige Herzen berührt.
Nachdem sie den Erläuterungen eines Praktizierenden zugehört hatten, setzte eine Gruppe junger Leute ihre Namen unter die Petition, um die KPC zu verurteilen und um eine internationale Untersuchung zu fordern. Während der dreistündigen Aktion kam es viele Male vor, dass Leute Schlange standen, um die Petition zu unterschreiben.
