Rückblick auf den Beginn der Kultivierung im Falun Dafa

Im September 1995 kam eine Kollegin, die unlängst ihren Hochschulabschluss machte, in unsere Abteilung. Sie erzählte mir, sie sei Falun Gong-Praktizierende. Bevor wir an diesem Tag unser Büro verließen, ging sie in ihr Wohnheim, um mir eine Kopie von „Zhuan Falun“ (Hauptwerk von Falun Dafa) zu bringen. Als ich das Buch öffnete, war der erste Satz, der mir ins Auge sprang:

„„Fofa“ kann die Menschheit zu Einsichten in die unermessliche und grenzenlose Welt führen.
Das, was seit ewigen Zeiten sowohl jeden Raum, in dem die Menschheit und die Materie existieren, als auch das Leben und das ganze Universum auf vollkommene Weise erklären kann,
ist ausschließlich „Fofa“.“ (Zhuan Falun)

Als ich dies las, durchströmte eine Welle der Freude meinen Körper und Geist.

Von der Arbeit zu Hause angekommen, begann ich im „Zhuan Falun“ zu lesen und war vollkommen gefesselt. Ich fand keine Worte, um mein Staunen und meine Begeisterung auszudrücken, als ich es das erste Mal las. Es zog mich so in den Bann, dass ich an nichts anderes denken konnte. Eine lange Zeit saß ich regungslos da. Schließlich gewann ich die Kontrolle über mein Bewusstsein zurück und fing an, es noch einmal zu lesen. Ich las es zweimal durch, ohne zu unterbrechen. Gegen vier Uhr in der Frühe, war ich immer noch hell wach.

Ich hatte mich entschlossen, Falun Gong zu praktizieren. Ich hatte das Gefühl, dass das Praktizieren von Falun Gong unvermeidbar war. Ich erzählte der Praktizierenden, die mir das Buch geliehen hatte, von meinem Entschluss. Es war mir klar, auf was ich mich da einließ. Ich musste all meine Eigensinne, Eigennutz, Gefühle, Begierden, Rum usw. loslassen.

In der folgenden Nacht, erwachte ich plötzlich aus meinem Schlaf und merkte, dass ich schwebte. Während ich allmählich höher schwebte, fühlte ich mich unglaublich wunderbar. Mein Verstand wurde sehr klar. Ich fühlte mich so glücklich und friedlich, wie ich das vorher niemals erlebt hatte. Mein Geist schien sich mit Weisheit zu füllen, und ich konnte alles begreifen. Als ich höher schwebte, erreichte ich jenseits des Horizonts einen Himmel voller Sterne. Er war wie der Sternenhimmel, der in den Übungsanleitungen gezeigt wird. Eine Stimme wies mich an, auf einen kleinen lichtblauen Himmelskörper zu schauen und sagte mir dann, dass dies die Erde sei. Als ich die Erde so betrachtete, war mein Geist voller Mitlied. Ich seufzte und sagte: „Die Erde ist so klein und unbedeutend“.

Im September des folgenden Jahres richtete ich in der Stadt in der ich lebte, einen neuen Falun Gong-Übungsplatz ein. Nachdem ich mit anderen Praktizierenden in Kontakt gekommen war und mit ihnen Erfahrungen austauschte, erkannte ich, dass meine Erkenntnisse vom Fa sehr gering waren. Beim Gruppenlernen las ich das erste Mal den Artikel des Meisters „Wahre Kultivierung“ und hörte von den Fa Prinzipien „Prüfungen bestehen“ und „Karma-Beseitigung“. Dies alles schockte mich heftig. Ich bemühte mich, mich noch fleißiger zu kultivieren. Durch Erfahrungsaustausch erhielt ich allmählich ein klareres Verständnis für die Kultivierung im Dafa.

Wenn ich zurückblicke, hatte ich einen starken Willen, mich fleißig zu kultivieren und ich sehnte

mich danach, höhere Ebenen zu erreichen. Lehrer und Falun Dafa nahmen einen vorrangigen Platz in meinem Leben ein. Die Barmherzigkeit des Lehrers und das Buddha Fa schienen an jedem Platz und in jedem Moment meines Lebens gegenwärtig zu sein. Ich betrachtete mich selbst immer als eine Kultivierende. Morgens, wenn ich aufwachte und abends bevor ich zu Bett ging, dachte ich an Kultivierung. Immer bevor ich zu Bett ging, blickte ich auf den Tag zurück, ob es da etwas gab, was ich nicht gut gemacht hatte. Bin ich dem Lehrer standhaft gefolgt und habe seine Lehren in die Praxis umgesetzt?

Als mich eines Tages eine Mitpraktizierende besuchte, bat ich sie, mir zu helfen, meine Übungsbewegungen zu korrigieren. Da geschah plötzlich etwas Sonderbares. Kurz bevor meine Stimme völlig versagte, ging der Videorekorder neben mir von selbst an. Er spulte dann von selbst zurück und der Startknopf wurde gedrückt. Wir waren beide wie betäubt. Die Praktizierende sagte: „Der Lehrer möchte, dass Du das Einführungsvideo anschaust und den Instruktionen folgst, um Deine eigenen Bewegungen zu korrigieren.“ Ich war glücklich und erstaunt, zu wissen, dass der Lehrer immer bei uns ist.

Ich war so begeistert, als ich persönlich einige außergewöhnliche Szenen des Fa erlebte. Anstatt diese Erfahrungen vom Fa her zu verstehen, betrachtete ich sie mit menschlichen Anschauungen. Ohne es zu merken, kam meine Selbstgefälligkeit und prahlerische Einstellung zum Vorschein. Ich war erpicht darauf, anderen Mitpraktizierenden meine Erfahrungen zu erzählen. Ich wurde sehr erregt. Als ich den Videorekorder wieder einschaltete, sah ich eine schockierende Szene. Der Falun auf dem Bildschirm war verformt. Die Farbe war unnatürlich und der Klang fürchterlich. Sofort begriff ich, dass der Meister mich warnte! Mein überhitzter Kopf bekam einen Bewusstseinsschock und augenblicklich kam ich zur Ruhe. Ich überprüfte meine Geisteshaltung und erkannte, dass es ein sehr ernster Fehler war, das außergewöhnliche Fa mit gewöhnlichen menschlichen Anschauungen zu behandeln. Ich legte meine Handflächen gegeneinander und bat den Lehrer um Verzeihung. Als ich den Videorekorder später noch einmal einschaltete, war alles wieder normal. Durch diese Erfahrung erkannte ich ganz klar, dass Kultivierung sehr ernsthaft ist. Durch diese Erfahrung, prägten sich Prinzipien des Fa: „Es darf doch nicht sein, daß ich immer Karma für euch beseitige, und ihr vom Fa her gesehen euch nicht wirklich erhöht, und über die menschlichen Erkenntnisse und Anschauungen hinausgeht…. Aber was ich euch beibringe, ist gerade, über die gewöhnlichen Menschen hinauszugehen und das Dafa mit Hilfe der Vernunft wirklich zu erkennen.“ („Wachsame Worte“ aus „Essentielles für weitere Fortschritte“ tief in meinen Verstand ein.

Bevor ich mit dem Kultivieren von Falun Dafa anfing, litt ich seelisch und hatte ernsthafte Erkrankungen, wie allergische Rhinitis, Kopfschmerzen und Rheuma. Wenn meine Krankheiten akut wurden, war dies sehr schmerzhaft. Ich nahm große Mengen Medikamente ein, um mit den
Schmerzen zurechtzukommen. Nachdem ich Medikamente über einen langen Zeitraum eingenommen hatte, wurde ich gegen ihre Wirkung resistent. Selbst wenn ich eine ganze Schachtel Medikamente einnahm, konnten meine Schmerzen nicht gelindert werden. Setzte die allergische Rhinitis ein, hielt diese über einen halben Monat an. Ich entwickelte ein tiefes Verständnis für den Ausspruch: „Es fühlt sich an, als würde ein Berg einstürzen, wenn eine Krankheit zuschlägt und wie das Gefühl des Aufhaspelns eines Seidenkokons, wenn eine Krankheit verschwindet.“

Ich erinnere mich noch ganz klar daran, als das erste Mal Krankheitskarma auftrat. Als der Abend herannahte, begann meine allergische Rhinitis einzusetzen und wurde während der Nacht heftiger. Die Nasenschleimhaut verfärbte sich in gelb, grün, braun und schwarz. Die Schleimmenge war riesig. Da ich mir des Prinzips von Krankheitskarma bewusst war, blieb ich ruhig. Ich machte mir kaum Sorgen. Aus meinen früheren Erfahrungen wusste ich, dass meine Nasenöffnungen völlig verstopft sein würden. Mein Mund würde austrocknen und meine Zunge brennen. Mir würde schwindelig werden und mein Kopf anschwillen. Ich würde auch nicht schlafen können. Ich dachte, ohne eine Medizin zu nehmen, um bei solch starken Symptomen Linderung zu erhalten, würde es eine Menge Leiden geben. In Wirklichkeit fiel ich rasch in Schlaf. Als ich mitten in der Nacht aufwachte, waren zu meiner Überraschung meine Nasendurchgänge frei und mein Atem gleichmäßig. Mein ganzer Körper fühlte sich gut an. Meine Rhinitis, welche mich während der letzten zwanzig Jahre geplagt hatte, war einfach verschwunden.

Nicht nur meine Rhinitis war in dieser wunderbaren Nacht verschwunden, sondern auch mein Rheuma. Die Krankheiten waren bei mir aufgetreten, als ich zehn Jahre alt war und auf dem Lande lebte. Sie hatten mich fünfundzwanzig Jahre geplagt. Meine Knie schwollen an und schmerzten, sooft sich das Wetter änderte. Die Schmerzen konnten sich auch auf andere Körperteile verlagern. Als ich jung war, musste ich vor Schmerzen weinen. Selbst während des heißen Sommers, musste ich Knieschützer tragen. Nachdem ich mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen hatte, konnte ich auf dem harten Boden schlafen. Ich staune immer noch über die unermessliche Barmherzigkeit des Lehrers.

Bevor ich mit der Kultivierung anfing, hatte ich einen Eigensinn nach „Qing“ (Gefühle), von dem ich mich nicht selbst befreien konnte. Neben körperlichem Leiden, war ich auch emotional unausgeglichen. Der Lehrer hat mich von diesem Karma befreit. Der Lehrer hat mir zu einem neuen Leben verholfen und mir erlaubt, stetig zu höheren Ebenen voranzuschreiten. Ich schreibe dies auf, um zu sagen, wie glücklich ich bin, Dafa zu kultivieren. Ich habe solches Glück! Ich bin der unaufhörlichen und mächtigen Barmherzigkeit des Lehrers verpflichtet.

Unser barmherziger Lehrer und das großartige Buddha Fa sind in mein Leben getreten. Millionen von Falun Dafa Praktizierenden haben das außergewöhnliche und herausragende Buddha Fa in dieser Menschenwelt bezeugt.

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