Die Ehefrau eines Studenten aus Deutschland wird zur Zeit im Arbeitslager gefoltert

Seitdem die Falun Gong-Praktizierende Frau Wang Xiaoyan festgenommen wurde, wird sie im Arbeitslager Masanjia misshandelt. Am 30. August setzten die Wächter verschiedene Methoden ein, um mehr als 60 Praktizierende zu foltern, damit sie ihren Glauben an Falun Gong aufgeben. Frau Wang wurde für drei Tage und Nächte gestreckt aufgehängt.

Der Ehemann von Wang Xiaoyan studiert seit sechs Jahren in Deutschland. Nach ihrer Festnahme wendete er sich an die Öffentlichkeit, um sie vor der Verfolgung in Chiana zu retten. Wang Xiaoyan wohnte in der Stadt Dalian, Provinz Liaoning. Weil sie trotz der Verfolgung weiterhin Falun Gong praktiziert, wurde ihr Pass von der Polizei beschlagnahmt, so dass sie und ihre gemeinsame Tochter nicht nach Deutschland kommen können.

Als Frau Wang am Morgen des 27. Mai 2006 zur Arbeit wollte, wurde sie von drei Polizisten, die unten am Gebäude auf sie warteten, festgenommen. Einer von ihnen war der stellvertretende Leiter der Polizeistation Chunhai des Bezirks Zhongshan, (Stadt Dalian in der Provinz Liaoning). Sie plünderten ihre Wohnung, der Verlust war sehr groß. Am gleichen Abend wurde Frau Wang ins Untersuchungsgefängnis Yaojia gebracht. Man verurteilte sie zu zwei Jahren „Umerziehung durch Arbeit“ und brachte sie am 12. Juli ins Arbeitslager Masanjia.

Weil sie dort die Übungen des Falun Gong praktizierte und ausrief: „Falun Dafa ist gut“, wurde sie im Erdgeschoss für anderthalb Monate mit Handschellen ans Bett gefesselt. Während dieser Zeit stopfte der Polizist Wang Xiaofeng ihr immer wieder schmutzige Lappen in den Mund, Li Mingyu ohrfeigte sie und Wang Naimin kniff ihre Lippen, bis sie bluteten. Noch schlimmer war, dass die beiden Leiter, Ma Jishan und Chen, am 15. Juli mit Fäusten in ihr Gesicht schlugen, so dass ihre linke Wange stark anschwoll. Bis heute weisen ihre Wangenknochen eine Beule auf, sie sind noch nicht verheilt.

Damals wurde die 1. Brigade aufgelöst. In der 2. Brigade gab es noch über 60 Falun Gong-Praktizierende, die sich nicht umerziehen * ließen. In der 3. Brigade waren bereits über 140 Praktizierende gewaltsam umerzogen worden. Am 30. August wurde die Situation dort noch schlimmer. Die 60 Praktizierenden einschließlich Frau Wang wurden nacheinander gefoltert und gezwungen, die drei Erklärungen * zu schreiben.

Wang Xiaoyan wurde für drei Tage gestreckt an ein Stockbett gebunden, eine Hand nach oben, die andere ganz nach unten gefesselt. Sie durfte nicht schlafen und sich nicht waschen, sie konnte weder stehen noch sich hinsetzen. Diese Haltung verursachte sehr starke Schmerzen.

Sie hielt drei Tage und Nächte durch. Ma Jishan und Liu Yong (die beiden sind sehr bösartig) fesselten sie wieder auf ein Totenbett *, Cao Jie flößte ihr ein Medikament durch ihren Mund ein, welches das Zentralnervenssystem zerstört, täglich dreimal. Jedes Mal benutzte Ma Jishan ein Brecheisen, um den Mund von Frau Wang möglichst weit aufzuhebeln, was ihr große Schmerzen bereitete. Fr. Wang hatte das Gefühl, dass sie lieber sterben als so weiterleben wollte. Diese Folterungen überstiegen ihre Grenze, sie konnte es nicht mehr ertragen, so dass sie gegen ihren Willen die „drei Erklärungen“ schrieb. Auch andere Praktizierende waren durch verschiedene Folterungen misshandelt worden und schrieben schließlich gegen ihre Willen die drei Erklärungen.

Nachdem die Falun Gong-Praktizierenden gefoltert worden waren, wurden sie im ersten Stock, dem Platz der ehemaligen 1. Brigade, eingesperrt und in drei Gruppen zu je 20 Personen aufgeteilt. Frau Wang wurde der 2. Gruppe zugeteilt. Jeden Tag zwangen die Polizisten sie, „Gymnastik“ zu machen, „30 Regelungen“ auswendig zu lernen und die Lieder der häretischen Kommunistischen Partei Chinas zu singen. Falls man eines der drei Sachen verweigerte, wäre man weggeschleppt und gefoltert worden. Allmählich lief bei einigen Praktizierenden die Haftfrist ab. Die Polizisten zwangen sie ein weiteres Mal, die drei Erklärungen zu schreiben, sonst wären sie nicht freigelassen, sondern weiter gequält worden.

Die Foltermaßnahmen, die im Arbeitslager Masanjia eingesetzt werden, wurden bereits auf der Minghui-Webseite veröffentlicht. Diese gibt es alle wirklich! In der letzten Zeit weigerte sich Frau Liu Xiufen aus Chaoyang, die spezielle Gymnastik zu machen, sie wurde rausgeschleppt und mit der Foltermethode Strecken einen Tag und eine Nacht lang misshandelt. Als sie zurückkam, waren ihre Handgelenke von den Handschellen eingeschnitten und bluteten, sogar das Fleisch war zu sehen. Weil Herr Wang Baokun „Falun Dafa ist gut“ gerufen hatte, wurde auch er einen Tag und eine ganze Nacht lang gequält, so dass seine beiden Hände und Füße geschwollen waren. Frau Zhang Liyan aus der Stadt Dandong lehnte es ab, auf der Kontrollliste zu unterschreiben. Daraufhin wurde sie aufgehängt, geprügelt und beschimpft. Am Morgen wurde sie rausgeschleppt, erst um Mitternacht kam sie zurück, nachdem sie gezwungen worden war, mit ihrem Namen zu unterschreiben. Etwas ähnliches erlebte auch Frau Chen Honglan aus Benxi, sie wurde von Liu Yong heftig geschlagen. Frau Qiu Li aus Fushun kooperierte in vieler Hinsicht nicht und wurde deshalb mehrmals misshandelt. Die Wächter in dem Lager haben kaum noch etwas menschliches an sich.

Wir hoffen, dass sich die Außenwelt, die aufrichtigen Menschen aller Kreise und Falun Gong-Praktizierende in Übersee für die Rettung all dieser in Arbeitslagern internierten Praktizierenden einsetzen.

Hauptverantwortlich an den Misshandlungen sind bzw. haben daran teilgenommen: Zhang Mingqiang (Vorsitzender), Wang Wei (stellvertretender Vorsitzender), Ma Jishan (Abteilungsleiter), Liu Yong, Li Jun, Wang Qi, Zhang Jun, Fan Yakui.

Anmerkungen

"Umerziehung"
ist eine oft verwendete Formulierung für Folter und Misshandlung, eine übliche Taktik im Versuch Falun Gong Praktizierende dazu zu bringen, ihren Glauben zu widerrufen.]

"drei Erklärungen":
Praktizierende werden unter Gehirnwäsche und Folter gezwungen, diese Erklärungen als Bestätigung zu schreiben, dass sie ihren Glauben aufgegeben haben. Die „drei Erklärungen“ hat sich das „Büro 610“ ausgedacht und sie bestehen aus einem Reuebekenntnis, einer Garantieerklärung, niemals wieder Falun Gong zu praktizieren und dem Anfertigen einer Namens- und Adressliste aller Familienmitglieder, Freunde und Bekannter, die ebenfalls Praktizierende sind.]

„Totenbett“
Die Arme und Beine des Praktizierenden werden ausgestreckt an den 4 Ecken eines eiskalten Metallbettes festgebunden. Der Praktizierende kann sich nicht mehr bewegen, er darf nicht aufstehen, um zu essen, zu trinken oder zur Toilette zu gehen. Die Dauer liegt zwischen mehreren Stunden und 12 Tagen. Diese Art grausamer Folterung fügt dem Opfer schwere körperliche und geistige Verletzungen zu.
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Dieser Artikel auf Chinesisch: http://www.minghui.ca/mh/articles/2006/11/13/142333.html

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