Ein Falun Gong-Praktizierender in meinem Betrieb

Dieser Artikel berichtet über die Taten eines Menschen in einem Betrieb in China. Ich habe das alles aus erster Hand erfahren. Aus verständlichen Gründen werde ich die wirklichen Namen und Adressen nicht nennen.

Der ehemalige Chauffeur des Generalmanagers unseres Betriebes war ein Falun Gong-Praktizierender. Ich nenne ihn hier Lao Wu. Durch ihn erfuhr ich über Falun Gong, sah die ausgezeichnete Moral der Praktizierenden und erkannte, dass Falun Gong den Menschen wirklich beibringt, freundlich und mitfühlend zu sein, was ja genau das Gegenteil von dem ist, was die chinesischen Medien verbreiten.

Bevor er Falun Gong praktizierte, war Lao Wu viele Jahre lang der Fahrer des Managers gewesen. Er hat immer persönliche Vorteile aus seinem Posten gezogen. Immer, wenn der Manager in die Zweigstellen zur Inspektion kam, wurde er bestochen und mit „roten Umschlägen“ (voller Bargeld) beschenkt. Lao Wu bekam immer seinen Teil davon ab. Nachdem er Falun Gong gelernt hatte, sah er deutlich, dass der Meister ihn gelehrt hatte, nie einen finanziellen Vorteil anzunehmen, ohne dafür gearbeitet zu haben und dass Falun Gong-Praktizierende gute Menschen sein sollen. Lao Wu gab darum alle roten Umschläge und Geschenke zurück und lehnte weiterhin ab, Derartiges anzunehmen.

Als der Generalmanager das erfuhr, wurde er verlegen. Er sagte nichts Besonderes dazu, aber er versuchte, Lao Wu davon zu überzeugen, den Sitten und Gebräuchen zu folgen. Lao Wu verhielt sich aber weiter nach den Dafa-Prinzipien. Nach verschiedenen vergeblichen Versuchen musste der Manager seinen Fahrer wechseln. Da hatte Lao Wu keine Gelegenheit mehr, rote Umschläge und Geschenke abzulehnen. Er tat vielen Menschen leid; ihn aber kümmerte es nicht.

Einmal überfuhr ein Fahrer das Huhn eines Bauern und fuhr davon. Lao Wu fuhr gerade vorbei und der Bauer behauptete, dass Lao Wu sein Huhn getötet hätte. Dieser erklärte in aller Ruhe, dass er das nicht getan habe, aber der Bauer glaubte ihm nicht. Er ergriff Lao Wu am Kragen und schrie ohne Ende. Lao Wu blieb geduldig und freundlich in Anbetracht der Angriff des Bauern. Das konnte sein Kollege, der auch im Auto saß, nicht mehr ertragen. Er stieg aus und fing fast einen Kampf mit dem Bauern an. Lao beruhigte seinen Kollegen. Schließlich bezeugte ein Zuschauer, dass Lao Wu das Huhn nicht getötet habe. Der Bauer war aber immer noch ungehalten. Der Kollege sagte: „Lao Wu kann Kung-fu. Er könnte mehrere Leute auf einmal schlagen, aber er zieht es vor, die Beleidigung zu ertragen. Falun Gong-Praktizierende schlagen nicht zurück, wenn sie geschlagen werden und geben nicht zurück, wenn sie beleidigt werden. Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu befolgen ist wirklich großartig!“

Im Juli 1999 begann die Verfolgung von Falun Gong. Lao Wu wurde davon sowohl im Privatleben als auch an seiner Arbeitsstelle stark betroffen. Sein Vorgesetzter und Polizisten versuchten im Gespräch, ihn von Falun Gong abzubringen und die „Garantieerklärung“ zu schreiben. Lao Wu erzählte ihnen immer von den Vorteilen, die er durch Falun Gong erfahren hatte. Er war moralisch und gesundheitlich besser dran als zuvor. Er hatte seinem Betrieb außerdem große Geldsummen für ärztliche Behandlungen erspart. Er beantragte bei seinem Betrieb nie mehr falsche Ersatzleistungen für angebliche Medikamente. Er nahm auch niemals persönliche Vorteile durch den Betrieb wahr.

Diejenigen, die kamen, um ihn zum Aufgeben von Falun Gong zu bewegen, fanden keine Argumente mehr. Sie sagten immer wieder: „Wenn Falun Gong auch vielleicht gut ist, solltest du es doch aufgeben, da die KPC es den Menschen verboten hat. Andernfalls werden sie dich antikommunistisch nennen.“ Auch obgleich er gelegentlich arbeitslos war, hörte er nicht auf, Falun Gong zu praktizieren. Später ging er zum Appellieren nach Peking, wurde festgenommen und zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt. Er erlitt dort unmenschliche Folterungen. Er bekam Elektroschocks und man flößte ihm heißes gesalzenes Wasser in die Nase ein. Er musste ununterbrochen 24 Stunden arbeiten und durfte einige Tage die Toilette nicht benutzen. Schließlich wurde er 2003 entlassen.

Ich habe gesehen, wie der einst gesunde, junge, starke Lao Wu gefoltert wurde bis zur Verunstaltung. Sein Haar war weiß. Damals war ich noch von den Verleumdungen gegen Falun Gong durch die KPC vergiftet. Ich verstand nicht, wie Lao Wu so „stur“ sein konnte. Ich dachte sogar, dass das Praktizieren von Falun Gong so ähnlich sei wie Drogen zu nehmen: Man würde süchtig und könnte es nicht lassen.

Die Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens erschütterte mich. Ich dachte, diese Leute seien vollkommen verrückt. Kein Mensch würde sich zu Tode verbrennen, egal aus welchem Grunde. Ich fragte Lao Wu danach. Wir sprachen fast zwei Stunden miteinander. Danach hatte ich verstanden: Das Ganze war von der KPC inszeniert worden, um Falun Gong anzugreifen und zu verleumden. Die Selbstverbrennung war voller Fehler, eine inszenierte, üble, verleumderische Tat.

Falun Gong ist wirklich so gut, wie die Praktizierenden sagen, und das hat Lao Wu so standhaft in seinem Glauben gemacht. Fernsehen und Zeitungen haben die Chinesen belogen. Ich sagte zu Lao Wu: „Ich vertraue dir, weil ich weiß, dass du dich durch Falun Gong in einen sehr guten Menschen verwandelt hast.“

Im Juni 2005 gab mir Lao Wu die Neun Kommentare über die kommunistische Partei zu lesen. Von da an erkannte ich die bösartige Natur der KPC und ich verließ diese Organisation. Bald danach wurde Lao Wu wieder festgenommen und zu drei Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt, weil er die neun Kommentare verbreitet hatte. Gegenwärtig befindet er sich in einem Arbeitslager.

Vor seiner Gefangennahme sagte Lao Wu zu mir: „Der Austritt aus der Partei garantiert dir die Sicherheit deines Lebens.“ Ehe ich die Partei verließ, war ich körperlich krank. Mein Kopfschmerz konnte mit keiner Medizin geheilt werden. Nachdem ich aber aus der Partei ausgetreten war, wurde mein Kopf klar. Ich fühlte mich, als sei ich ein ganz anderer Mensch geworden. Ich sagte berührt zu Lao Wu: „Es ist wunderbar!“ Lao Wu sagte: „Die KPC ist ein bösartiger Geist aus einer anderen Dimension. Die Partei verlassen bedeutet, von den bösen Geistern freizukommen. Du bist wirklich gerettet.“

Ich danke Falun Gong aus tiefstem Herzen und hoffe, dass sein Name wieder reingewaschen wird. Ich werde allen, die noch nicht aus der Partei ausgetreten sind, sagen: Lest die Neun Kommentare und tretet sofort aus!“

Ob man nun glaubt, der Austritt aus der Partei sei eine Lebensversicherung oder nicht, wenn man weiß, wie korrupt die Partei jetzt ist und warum sich die Chinesen so sehr über sie beklagen, ist es besser zu glauben als nicht zu glauben. Wir alle sollten uns eine helle Zukunft für uns selbst erwählen.

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv