Herr Yang Liu, geboren am 4.7.1975, war Angestellter bei der Liaohe-Ölfeldfirma der Stadt Panjin, Provinz Liaoning.

Nach dem Verbot von Falun Gong, übte Yang Liu die Falun Gong Übungen immer noch im Freien, deshalb brachte man ihn ins Umerziehungslager. Vom 20. Mai bis zum 31. Mai 2000 gab es eine neue Anordnung im Umerziehungslager, die hieß „strenge Verwaltung“. Als Folge wurden die eingesperrten Praktizierenden von den Wärtern noch grausamer gequält.

Ende Juli und Mitte August 2000 ging er zum Petitionsbüro in Peking, um ein gerechtes Wort für Falun Gong zu sprechen. Deswegen wurde er ebenfalls zweimal festgenommen. Beim zweiten Mal am 30.08.2000 wurde er zu einem Jahr Umerziehungslager verurteilt. Dort musste er Zwangsarbeit errichten und wurde zusätzlich gefoltert. Der Haupttäter war der Vorsitzender namens Shoujiang Zhang.

Yang Liu wurde gezwungen gegen die Wand lehnend zu hocken und durfte, außer wenn er gegessen hat oder auf die Toilette musste, sich nicht bewegen, bis tief in die Nacht hinein. Ihm wurde Schlaf entzogen und dabei musste er sich nach vorne beugen mit den Händen auf dem Rücken oder auf dem Hinterkopf. Die Haupttäter waren Jinliang Jia und Dechuang Wang.

Ende 2001 traten Yang Liu und weitere 20 Praktizierende in einen Hungerstreik. Das hatte weitere Folter zur Folge. Der Wärter Xiaobiao Tang zwang die Praktizierenden auf einem Sitzbrett zu sitzen. Sie wurden gezwungen um 4 Uhr morgens aufzustehen und auf dem Brett bis 22 Uhr abends zu sitzen. Nur wenn sie auf die Toilette gehen mussten, konnten sie sich einige Minuten bewegen. Jedoch wurde sogar die Anzahl der Toilettengänge festgelegt. Weniger als 6 Stunden Schlaf und 18 Stunden auf dem Sitzbrett; sie hatten sehr unter diesen Schmerzen zu leiden. Sie bekamen sogar Krätze. Ähnliches passierte auch bei anderen 7 Praktizierenden. Obwohl sie sich beim Vertretungsbüro der Anwaltschaft im Umerziehungslager beschwerten, half das alles nichts.