Am Wochenende habe ich gemeinsam mit vielen Praktizierenden aus Bayern das Fa gelernt und auch gestern Abend kam ein Praktizierender spontan zum Fa-Lernen vorbei. Obwohl ich nach seinem Anruf einen kurzen „inneren Widerstand“ spürte, war ich beim Fa-Lernen so ruhig, wie lange nicht mehr. Der darauf folgende Austausch war klar und ich konnte mein Xinxing erhöhen. Ich erkannte eine große Lücke bei meiner Kultivierung: ich hatte meine Eigensinne immer als mich selbst betrachtet.
Seit langem war ich nicht in der Lage, den Schlaf-Dämon zu überwinden. Darüber hinaus verzweifelte ich fast an „meiner“ immer wieder auftretenden Unbarmherzigkeit und Unnachsichtigkeit im Umgang mit meinen Familienangehörigen. Als mein Mann mich heute morgen um 5:30 weckte, wollte „ich“ auch zuerst nicht aufstehen, weil er aber die Schlafzimmertür offen und das Licht angelassen hatte und meine kleine Tochter noch schlief, sah ich mich dazu gezwungen.
Im Badezimmer erinnerte ich mich an eine Situation vergangene Woche: mein Mann hatte mich auch sehr früh geweckt und wir machten zusammen die Übungen, aber ich verspürte eine so große Müdigkeit, dass ich es nicht schaffte, die Übungen durchgehend zu machen, ich musste mich immer wieder setzen. Anschließend war ich sehr verzweifelt und suchte nach „meinem“ Eigensinn. Heute Morgen erinnerte ich mich an meine Erkenntnis von gestern Abend beim Austausch und als ich in den Badezimmerspiegel sah, dachte ich, das bin nicht ich, die sich müde fühlt, das bin nicht ich. Sofort begann mein Gesicht zu erstrahlen und ich spürte, wie sich diese negative Substanz auflöste.
Gestern Abend habe ich durch einen Erfahrungsbericht einer chinesischen Praktizierenden, die darin genau diese Lücke aufzeigte, meine Schwachstelle gefunden. Schlechte Gedanken, Karma und Störungen von außen dürfen wir nicht als uns selbst betrachten, sonst sind auch unsere aufrichtigen Gedanken nicht in der Lage, diese aufzulösen. Im Zhuan Falun sagt Meister Li: „…du selbst willst es haben, keiner kümmert sich darum, … Um das, was du haben willst, kümmert sich der Falun nicht, mein Fashen auch nicht, das ist garantiert so.“
Wie sehr meine Lücke dem Arrangement der alten Mächte entsprochen hat, habe ich bereits vor einigen Tagen gesehen. Ich hatte eine lange zurückliegende Szene im Himmel beobachtet, als die Gottheiten, die das Gelübde abgelegt hatten, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen, in die Menschenwelt flogen. Einer nach dem anderen machte sich auf den Weg. Doch die alten Mächte sagten zu mir: „Du bist nicht in der Lage mitzugehen, weil Du zu uns gehörst“. Aber ich bin eine Dafa-Schülerin geworden, Meister Li hat mich aus seiner großen Barmherzigkeit heraus angenommen. Ich bin ein Teil von Dafa und gehöre zu Meister Li.
Ich habe erkannt, die Gedanken wie „’ich’ habe Angst, dort und dort anzurufen“ oder „’ich’ traue mir nicht zu, als Dafa-Arbeit Marketing für unsere Medien zu machen“ oder „warum bin ‚ich’ nicht in der Lage, den Sex-Dämon zu überwinden“ oder „warum strebe ‚ich’ immer noch nach Ruhm und Reichtum’ oder ‚wir’ sind nicht in der Lage gut zusammen zu arbeiten’ etc. diese Gedanken gehören nicht zu unserem wahren Selbst.
In der Fa-Erklärung in New York 2007 sagt Meister Li:
„Unter den Anwesenden gibt es welche, die einen sehr weiten Weg gemacht haben, um hierher zu kommen. Sie tun das, damit sie ihren Abstand und ihre Schwäche herausfinden und aufholen können. Die persönliche Kultivierung und Erhöhung sind schon kein Problem mehr für die Dafa-Jünger. Auch die Vollendung ist für die Dafa-Jünger kein Problem mehr. Eine wichtige Aufgabe in der Gegenwart ist, wie ihr noch mehr Lebewesen erretten könnt. Das ist auch etwas, was die Dafa-Jünger jetzt im Prozess der Vollendung erledigen müssen. Das ist die Mission der Dafa-Jünger und ist eine unumgängliche Pflicht. Das ist etwas, was ihr tun und schaffen müsst.“
Gemeinsam das Fa zu lernen reinigt unser Herz, und dadurch sind wir in der Lage, noch mehr Lebewesen zu erretten und die Anforderungen des Meisters zu schaffen.
