Die japanische Einwohnerin Yuko Kaneko ist zu anderthalb Jahr Arbeitslager gesetzwidrig verurteilt worden – japanische Falun Gong-Praktizierende bemühen sich um ihre Freilassung

Das Falun Dafa-Informationszentrum berichtet am 12.07.02 – Nach Information aus China ist die japanische Falun Gong-Praktizierende Yuko Kaneko, die im Mai wegen des Verteilens von Flugblättern auf der Straße von Peking verhaftet wurde, am 24.06.02 von der Pekinger Polizeibehörde zwangsweise für anderthalb Jahre ins Arbeitslager verschleppt worden. Die Behörde verriet nicht, wo sie z. Z. eingesperrt wird. Die japanischen Praktizierenden bemühen sich, um ihre sofortige Freilassung.

Trotz aller Versuche, mit den Behörden Kontakt aufzunehmen, wurde dem japanischen Ehemann von Yuko Kaneko, Atsushi Kaneko, dieses „Urteil“ nicht mitgeteilt. Stattdessen schickte die Behörde am 28.06.02 eine „Mitteilung über die Entscheidung zur Zwangsumerziehung durch Arbeit“ an die Arbeitsstelle der Schwester von Yuko. Laut Yuko’s Mutter erhielt die Familie in China erst am 09.07.02 die Mitteilung, nachdem ihre Schwester von einer Reise zurück kam und wieder zur Arbeit gegangen war.

In der Mitteilung stand keine Information darüber, wo sie eingesperrt ist. Weder Telefonnummer, Kontaktperson bzw. –Adresse wurde hinterlassen. Die Mitteilung wurde nur adressiert mit einem Stempel des Komitees für Zwangsumerziehung Peking. Ihre besorgte Mutter sagte, dass Yuko nur kurze Sachen getragen hatte, als sie festgenommen wurde.

Die 38jährige Yuko Kaneko lebt in Niigata Sado, Japan. Ihr chinesischer Name war Luo Rong. Ihre Heimat ist Jixi, Provinz Heilongjiang. Am 24.05.02. verteilte sie mit zwei anderen japanischen Falun Gong-Praktizierenden auf der Straße von Peking Informationen über die wahren Umstände von Falun Gong und wurde daraufhin von der chinesischer Polizei brutal verprügelt und inhaftiert. Die zwei Praktizierenden, die japanische Staatsbürger sind, wurden am 25.05.02 zwangsausgewiesen. Yuko, die einen chinesischen Paß hatte, wurde festgehalten.

Nach Information aus Japan haben die Falun Gong-Praktizierenden dort mehrmals Pressekonferenzen gehalten. Am 30.06.02 protestierten die japanischen Praktizierenden friedlich vor der chinesischen Botschaft und forderte die sofortige Freilassung von Yuko Kaneko auf. Am 06.07.02 fand ein Demonstrationsumzug in Niigata Sado, wo sie wohnhaft lebte, statt. Verschiedene große japanische Medien berichteten davon.

Ihr Ehemann Atsushi Kaneko bemüht sich sehr um ihre Freilassung. Er sagte, „durch die Erlebnisse der zwei Falun Gong-Praktizierenden, die aus China ausgewiesen wurden, habe ich nun die Brutalität Chinas klar vor Augen gesehen und hautnah die Realität wahrgenommen, wie über 400 Falun Gong-Praktizierende in China zu Tode misshandelt wurden.“

Das chinesische Jiang Zemin-Regime haben bisher immer die Falun Gong-Praktizierenden, die ausländische Staatsbürger sind, ausgewiesen und dagegen diejenigen, die chinesische Reisepässe haben, festgehalten und brutal misshandelt. Die US-Greencard besitzende Dr. Teng Chunyan, wurde für drei Jahre gesetzwidrig verurteilt, weil sie die Beweise, wie chinesische Behörden Falun Gong-Praktizierende in psychiatrische Anstalten steckten, ausländischen Medien zur Verfügung gestellt hatte. Bis heute befindet sie sich noch im chinesischem Gefängnis. Zhao Ming, Student aus Irland, wurde während er in China seine Eltern besuchte, wegen des Stellens der Bittgesuche für Falun Gong gesetzwidrig ins Arbeitslager gesteckt. Ihm wurde sehr grausame Folter unterzogen. Auch die australische Staatsbürgerin, Malerin Zhang Cuiying, und der kanadischer Staatsbürger, Zhang Kunlun, wurden in China gesetzwidrig festgehalten und in der Haft misshandelt. Erst durch die Bemühungen der jeweiligen Regierungen und der internationalen Öffentlichkeit wurden sie wieder freigelassen.

Chinesische Version unter: http://www.minghui.ca/mh/articles/2002/7/14/33288.html
Original vom: 14.07.02
Übersetzt am: 15.07.02
Veröffentlicht am: 16.07.02

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