Nachricht aus der Provinz Jilin — Der 60jährige Professor Piao Shihao der Universität Yanbian wohnte im medizinischen Institut der Universität und wurde von Beamten des Polizeireviers Yanji festgenommen, weil er Infomaterialien über die Verfolgung von Falun Gong verteilte. Im Untersuchungsgefängnis wurde er über Monate hinweg misshandelt. Trotzdem hielt er entschlossen an seinem Glauben an Falun Dafa fest. Am 21.08 starb er im Untersuchungsgefängnis Yanji.

Ein Polizist des Untersuchungsgefängnisses Yanji behauptete, dass Herr Professor Piao zu Hause gestorben wäre. Ein Beamter des medizinischen Instituts Yanji hat gestern jedoch bestätigt, dass Professor Piao im Untersuchungsgefängnis gestorben ist und sagte, dass sein Leichnam schon eingeäschert wurde.

Informationen zufolge wurden bereits andere Falun Gong Praktizierende in dem Untersuchungsgefängnis zu Tode gefoltert. Der Falun Gong-Praktizierende Liu Hong (Dozent) starb Berichten zufolge den Erstickungstod, während Polizisten ihn zwangsernährten und dabei das Essen mit einem Schlauch auf sehr grobe Weise durch seine Nase in den Magen führten. Von seiner Festnahme bis zu seinem Tod verging nur ein Monat. Die Polizei und das Untersuchungsgefängnis der Stadt Yanji hielten die Nachricht über seinen Tod zurück.

Die Anzahl der bestätigten Fälle von zu Tode gefolterten chinesischen Falun Gong-Praktizierenden hat sich bereits auf 463 erhöht. Nach internen Informationen aus Kreisen der chinesischen Regierung gibt es seit dem 20.07.1999 in Wirklichkeit bereits 1600 Todesfälle.