Am Sonntag, 13. Juli 2008 ging ich einkaufen, nachdem ich die Falun Dafa Übungen gemacht und meine Hausarbeiten erledigt hatte. Unterwegs hielt ich nach Gelegenheiten Ausschau, in denen ich Menschen überzeugen könnte, aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und ihren angegliederten Organisationen auszutreten. Ich sah einen etwas über 30jährigen Mann, der auf der Straße Pflaumen verkaufte. Seiner Kleidung und seinem Verhalten nach zu urteilen, sah er nicht aus wie ein Straßenhändler, sondern eher wie ein Regierungsbediensteter.
Aufgrund meiner Erfahrungen dachte ich, es könnte schwierig werden, ihm die Wahrheit zu erklären und normalerweise wäre ich an ihm vorübergegangen. Doch an diesem Tage dachte ich, wenn ich ihm nicht die Fakten über Falun Gong erkläre, wird er möglicherweise keine andere Chance bekommen. Und so trat ich an seinen Wagen heran, um die Pflaumen anzuschauen und fing ein Gespräch mit ihm an.
Ich sprach mit ihm über Themen wie chinesische Schriftzeichen, die in Steine eingraviert waren und was sie bedeuteten: „Die chinesische Kommunistische Partei geht unter“ und informierte ihn auch, dass der Himmel die KPCh (Kommunistische Partei Chinas) bald zerstören wird. Wie ich diese Dinge so erläuterte, stimmte er mir zu und half mir, einige Pflaumen auszusuchen. Als ich gerade zahlen wollte, versuchte ich ihm eine Chance zum Austritt aus der KPCh zu bieten, doch da kam eine Dame, um auch einige Pflaumen zu kaufen und die redete sehr laut.
Ich erkannte, das war keine gute Gelegenheit, ihn zu fragen, ob er aus der KPCh austreten wolle, da sich in China jeder darum kümmert, was andere denken oder sagen. In Gegenwart einer dritten Person, wird beinahe niemand sagen, was er wirklich fühlt. Ich musste mich um andere Dinge kümmern und so ging ich weg, in der Absicht etwas später zurückzukommen. Da ich es noch nicht geschafft hatte, ihn vom Austritt aus der KPCh zu überzeugen, bat ich den Lehrer, mich zu stärken und ihn nicht zurückzulassen.
Als ich zu dem Straßenverkäufer zurückkam, bemerkte ich ein kleines Mädchen, das in seiner nächsten Nähe stand. Ich wusste, dies war das barmherzige Arrangement des Lehrers und das machte mir Mut. Mit freundlichem Lächeln sagte ich: „Hallo mein Bruder? Sie sind ja immer noch hier. Ich war so beschäftigt, dass ich vergaß, Sie etwas zu fragen. Sind Sie in die KPCh eingetreten?“ Lächelnd entgegnete er, dass er das nicht getan habe. Dann fragte ich ihn, ob er in die Jugendliga eingetreten sei und das bejahte er. Ich fuhr fort: „Um der Sicherheit Ihrer Familie willen, treten Sie doch bitte aus der Jugendliga aus. Gehen Sie bloß nicht mit der KPCh ins Grab!“ Mit strahlendem Gesicht sagte er: „Ich trete aus! Ich trete aus!“
Ich verabschiedete mich von ihm und seiner Tochter und eilte nach Hause, um am Mittag aufrichtige Gedanken auszusenden. Ich trug jedoch keine Uhr und wusste daher nicht, wie spät es wirklich war. Rasch fuhr ich mit meinem Fahrrad, sagte zu mir: „Sogar wenn ich es verpasse, rechtzeitig aufrichtige Gedanken auszusenden, war es das dennoch wert, weil eine Person, die es verdiente gerettet zu werden, errettet wurde.“
Als ich zu Hause ankam, war es 11:55 Uhr. Genau die exakte Zeit, um aufrichtige Gedanken auszusenden! Mein Eigensinn, zu sehr in etwas verbissen zu sein, zeigte sich, da ich überglücklich war. Ich murmelte: „Eine Person ist errettet worden. Und ich habe nicht die Zeit für die aufrichtigen Gedanken verpasst. Lehrer, vielen Dank, dass Sie die Zeit angehalten haben, für mich! Vielen Dank, Lehrer, dass Sie für mich die Zeit angehalten haben!“ dies wiederholte ich immer wieder für mich, während ich meine Einkäufe auf dem Küchentisch ablegte. Da, plötzlich fiel ein Karton mit Eiern auf den Boden und sie zerbrachen. Warum nur war dies passiert?
Nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken bemerkte ich, als ich nach innen schaute, um meine Lücken zu finden, dass ich den Eigensinn des Frohsinns, des Überglücklichseins hatte. Der Lehrer sagte uns:
„ Die alten Mächte wagen nicht gegen die Erklärung von Wahrheit und die Errettung aller Wesen zu sein. Wichtig ist, dass das Herz bei der Arbeit keine Lücke hinterlässt, die sie ausnutzen können.“ (“Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2002 in Boston, S. 5“).
Der Karton mit Eiern die zerbrachen, half mir dabei, das Fa auf einer höheren Ebene zu verstehen. Ich war überglücklich, nachdem ich einige Menschen überzeugen konnte, aus der KPCh auszutreten und die Zeit für das Aussenden der aufrichtigen Gedanken nicht zu verpassen. Unsere Mitpraktizierenden tun die Drei Dinge jeden Tag und sie haben Tausende Menschen überzeugt, aus der KPCh auszutreten. Wenn sie alle überglücklich wären, wie hätten sie das schaffen können? Wenn wir diesen Eigensinn nicht beseitigen, wie können wir dann Vollendung erreichen?
Das ist mein Verständnis, das ich gerne mit Mitpraktizierenden teilen möchte. Bitte weist mich auf alles Unangemessene hin.
