Kultivierung erfordert Ausdauer

Während Dafa-Jünger durch diese Jahre voller Schwierigkeiten und Prüfungen in der Zeit der Fa-Berichtigung durchgekommen sind, sind einige Praktizierende, einschließlich mir selbst, obwohl ich die Worte des Meisters klar verstanden habe, in vielen Aspekten der Kultivierung nachlässig geworden.

„Je mehr es dem Ende entgegengeht, desto weniger dürft ihr locker lassen. Je mehr es dem Ende entgegengeht, desto besser sollt ihr das Fa lernen. Je mehr es dem Ende entgegengeht, desto stärker sollen eure aufrichtigen Gedanken sein.“ („An die Fa-Konferenz in Kanada 2007“).

Ich habe die Drei Dinge gemacht, doch nachdem ich eine Zeit lang fleißig vorangekommen war, begann ich wieder nachzulassen. Wenn ich dann andere Praktizierende traf, sagte ich voll Bedauern: „In letzter Zeit habe ich meine Zeit nicht gut genutzt.“ Wenn ich nach innen schaue, kann ich einen Haufen Eigensinne entdecken, darunter den Eigensinn der Wohlgefälligkeit, der Suche nach einem bequemen Leben und Gemütlichkeit, den Eigensinn der Angst usw. Obwohl ich versucht habe, von diesen Eigensinnen loszukommen, ging mein Kultivierungszustand auf und ab, in dem einen Augenblick war ich fleißig und im nächsten schon wieder nachlässig. Enttäuscht über meine eigene Kultivierung, sagte ich oft zu mir selbst: „Warum in dieser Welt habe ich nur so viele ablenkende Gedanken, die in unterschiedlichen Eigensinnen verwurzelt sind? Warum kann ich nicht die ganze Zeit über aufrichtige Gedanken bewahren?“

An dem Tag, an dem ich diesen Artikel schrieb, lernte ich das Fa und las:

„Wenn du dies erkennen kannst, ist das schon ein großer Schritt nach vorne. Die Kultivierung ist nun mal so. Wenn du deine eigenen Schwächen ständig erkennst, bist du schon beim Erhöhen. Wie du dich aber selbst festigst, das ist das Wichtigste dafür, dass man den Weg später besser geht.“ („Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Atlanta 2003“).

Plötzlich erkannte ich ein großes Problem. Ich habe einen Mangel an Entschlusskraft, einen Mangel an Vertrauen in mich selbst und in meine Kultivierung. Dies verhalf mir auch zu einer weiteren und tieferen Erkenntnis über die Ernsthaftigkeit der Kultivierung. Wenn wir fortwährend unser Verständnis des Fa durch Lernen des Fa verbessern und fortwährend unsere Lücken erkennen, werden wir es besser machen.

Wahre Kultivierende sollten ihre Eigensinne ablegen können, sobald diese zum Vorschein kommen. Noch wichtiger müssen wir Ausdauer und Vertrauen in uns selbst haben und fortwährend gut handeln, ohne jemals wieder nachzulassen. Unsere Willenskraft, die Ausdauer und die Fähigkeit, Schwierigkeiten zu ertragen, müssen kultiviert werden. Wenn es eine Zeit des Nachlassens gibt und man einen geistigen Tiefstand hat, sollte man wachsam sein und verstehen, dass dies genau der Augenblick ist, in dem das Aufrichtige (Buddhanatur) und das Böse (Dämonnatur) in unserer eigenen Dimension kämpfen. Es ist auch der Zeitpunkt, an dem wir unsere Entscheidungen treffen. Es hängt vollständig von uns selbst ab, welchen Weg wir wählen. Wenn wir das Fa fleißig und gut lernen können, bedingungslos nach innen schauen, unsere aufrichtigen Gedanken bewahren, uns entschlossen und standhaft kultivieren, dann kann jede Prüfung und jede Trübsal überwunden werden.

Kultivierung erfordert entschlossene Ausdauer und Beharrlichkeit. Lehrer, seien Sie bitte versichert, dass ich es gut mache und auf meinem Kultivierungsweg vorankommen werde.

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