Rückhaltloser Glaube an den Meister ist grundlegend für Kultivierung

Meine Mutter begann im Jahre 2001 mit dem Praktizieren von Falun Gong. Sie durchlebte in den vergangenen Jahren viel Trübsal. Im März 2008 bekam sie plötzlich Schmerzen im Brustraum, spuckte Blut aus und auch ihre Nase blutete heftig. Gleichzeitig schied sie häufiger Urin aus und ihre Blase schmerzte. Die ganze Familie machte sich Sorgen um sie und versuchte sie ins Hospital zu bringen, was meine Mutter jedoch ablehnte.

Deshalb zog sie einen Arzt von ihrem Arbeitsplatz zu, der ihr dann einen intravenösen Tropf anlegte, welcher ihr half, die Schmerzen ein wenig zu lindern. Immer wenn der Tropf aufhörte, kamen die starken Schmerzen wieder. Als Praktizierender war ich mir darüber im Klaren, dass es sich hier um Krankheitstrübsal handelte. Sie musste selbst diesen Pass erkennen und ihn auch selbst bewältigen.

Zwei Tage danach suchte sie ein Hospital auf, weil ihre Schmerzen unerträglich waren. Der Arzt diagnostizierte ihren Zustand als Lungenentzündung, Diabetes und Gallensteine. Sie war überrascht, als sie das Ergebnis hörte. Sie dachte, das einzige, was sie noch tun könne, wäre, den Anweisungen des Arztes zu folgen sowie Medikamente einzunehmen und Injektionen bekommen. Doch es veränderte sich nichts. Zum Schluss konnte die Nadel nicht mehr eingestochen werden, weil die Handgelenke zu sehr angeschwollen waren. Sie konnte sich nicht mehr als eine Falun Dafa-Praktizierende betrachten. Der Lehrer jedoch schaute immer noch nach ihr und gab ihr wiederholt Hinweise.

Unglücklicherweise konnte sie ihre Situation nicht begreifen. Die Trübsal war zu schwer für sie, um sie zu überwinden. Ihr Eigensinn der Angst kam zum Vorschein und sie konnte diesen nicht ablegen. Sie weinte und dachte, sie müsse nun sterben. Mir fiel auch kein Weg ein, wie ich helfen könnte und so besuchte ich einen Praktizierenden und beschrieb ihm die Situation meiner Mutter.

Der Praktizierende besuchte meine Mutter sofort im Hospital. Er tauschte sich mit ihr über die Bedeutung der aufrichtigen Gedanken aus und half ihr, das Problem aus der Sichtweise des Fa zu betrachten. Er wies sie darauf hin, dass der Glaube an den Lehrer der Schlüssel dafür sei, die Trübsal zu überwinden. Der Austausch mit dem Praktizierenden war für meine Mutter hilfreich und sie konnte den Eigensinn auf Leben und Tod ablegen. Am darauffolgenden Tag verließ sie das Hospital.

Wieder zu Hause, fing meine Mutter trotz der Schmerzen an, die Übungen zu praktizieren und das Fa zu lernen. Fortschreitend zeigte sich ein Wunder. Während der Sitzmeditation sah sie zwei riesige Hände, die einen großen dunkelgrünen Felsbrocken von ihrem Rücken wegwälzten. Danach erholte sie sich. Nun ist meine Mutter wieder gesund. Die Menschen am Arbeitsplatz sagten erstaunt: „Ihre Krankheit kam so rasch, verschwand jedoch auch wieder auf schnelle Weise.“ Aufgrund dieser Erfahrung glaubt meine Mutter nun rückhaltlos an den Lehrer und hat ein neues Verständnis des Fa.

Durch diese Krankheitstrübsal meiner Mutter erkenne ich, dass der Glaube an den Lehrer für die Kultivierungspraktik grundlegend ist. Das ist nicht etwas, über das man einfach redet. Wir müssen rückhaltlos an den Lehrer und das Fa glauben. Wirklich an das Fa zu glauben beruht auf der Ebene der Xinxing (Charakter) und der Ebene des Verständnisses des Fa. Hätte meine Mutter das Problem vom Fa her betrachten und den Eigensinn auf Leben und Tod loslassen können, hätte sie möglicherweise nicht eine so große Trübsal erleben müssen.

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv