Frau Liu Zhipu, 67 Jahre alt, ist Rentnerin der Hochschule für chinesische Medizin der Provinz Henan. Seitdem sie im Oktober 2000 durch die Hochschule vom Untersuchungsgefängnis, wo sie aufgrund des Praktizierens von Falun Gong eingesperrt worden war, nach Hause gebracht wurde, befindet sie sich unter strenger Überwachung. Wenn sie ausgeht, folgen ihr 2-3 Leute. Ihre persönliche Freiheit, die eigentlich ein Grundrecht eines Bürgers ist, wird somit gesetzwidrig verletzt.

Der Ehemann von Frau Liu ist fast 70 Jahre alt. Die Überwachung seiner Frau hat ihn so belastet, dass sich dadurch seine Gesundheit verschlechterte und er nicht mehr für sich sorgen kann. Frau Liu forderte deswegen mehrmals die Zuständigen der Hochschule auf, ihre Überwachung zu beenden. Mit der Ausrede, die Überwachung sei entsprechend Dokumenten der Provinz, der Stadt und des Stadtteils, wo die Hochschule liegt, unternommen worden und die Hochschule nichts dafür kann, lehnten die Leiter ihre Forderung ab. Frau Liu richtet sich seit dem Praktizieren von Falun Gong stets an die Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ und versucht, ein guter Mensch zu sein. Sie hält die Verfolgung für grundlos. Immer wieder sprach sie mit den Leitern und erklärte ihnen die wahren Tatsachen von Falun Gong. Jedoch stieß sie überall auf ungerechte Behandlungen. Einmal wurde sie sogar von der Generalsekretärin der Parteilkommission der Hochschule vom Büro vertrieben. Vor kurzem beschwerten sich die Leiter bei den Mitarbeitern der Hochschule, dass die Überwachung von Liu Zhipu der Hochschule jährlich viel Geld gekostet hatte.

Verlangte denn Frau Liu ihre eigene Überwachung?