Provinz Sichuan: Frau Zhou, eine Falun Gong Praktizierende wurde im Krankenhaus isoliert eingesperrt – sie kämpft mit dem Tod

Frau Zhou Huimin(40) wurde im Dezember 1999 wegen eines friedlichen Protestes in ein Arbeitslager in Peking in der Provinz Sichuan eingesperrt. Im Juni 2001 ließ man sie frei. Obwohl sie im Arbeitslager oft mit Elektroschockern misshandelt wurde, blieb sie standhaft in ihrem Recht auf das Praktizieren von Falun Gong. Sie erzählte ihren Mitpraktizierenden: „Jedes Mal wenn sie mich mit Elektrostäben misshandeln, sage ich das Fa (Gebot)auswendig auf. Ich wiederhole es und höre nicht auf, solange sie mich schlagen, und ich fühle überhaupt keine Schmerzen.“

Im Oktober 2001 praktizierte Frau Zhou mit drei anderen Praktizierenden in der Stadt Chengdu die Falun Gong Übungen. Sie wurden verhaftet und ins Untersuchungsgefängnis Longquanyi gebracht. Dort weigerten sie sich, der Forderung des Untersuchungsgefängnisses nachzugehen. Sie praktizierten die Übungen weiter und sandten aufrichtige Gedanken aus. Eine nach der anderen wurden sie aus der Zelle gezerrt und brutal verprügelt. Nachdem sie ohnmächtig wurden, weckte man sie mit kaltem Wasser. Durchnässt und verwundet am ganzen Körper zerrte man sie wieder zurück. Danach wurden sie mit Hand- und Fußschellen gefesselt und mussten einen Monat lang die Folter „Drachen um die Säule“ erleiden.

Ihre aufrichtige Gedanken haben die anderen Praktizierenden tief bewegt und ermutigt. Durch ihr Vorbild schaffte Frau Zhou eine Umgebung für die Praktizierenden im Gefängnis. Anschließend trat Frau Zhou in Hungerstreik, protestierte somit gegen die illegale Einsperrung und forderte nach der Freilassung. Obwohl sie durch den langen Hungerstreik sehr schwach geworden war, schickte die Gefängnisleitung sie trotzdem ins Arbeitslager. Durch eine brutale unsachgemäße Zwangsernährung dort wurde ihr Magen von der Röhre durchgebohrt. Das Arbeitslager befürchtete ihren Tod und musste sie freilassen.

Im September 2002 wurde Frau Zhou erneut von einem Zivilpolizisten verhaftet, als sie auf der Straße Falun Gong-VCDs verteilte. Sofort nach der Verhaftung trat sie in den Hungerstreik. Nun ist sie seit einem Monat im Hungerstreik. Die Polizei sperrte sie völlig isoliert in ein Zimmer des Krankenhauses Shizhong der Stadt Jianyang ein. Sie wird mit Hand- und Fußschellen an das Bett gefesselt, sodass sie sich nicht bewegen kann. Regierungsbeamte und Zivilpolizisten überwachen sie abwechselnd rund und die Uhr und erlauben keinem, einschließlich der Familie Zhou, sie zu besuchen. Sie haben sogar versucht, zu vertuschen, dass Frau Zhou in Lebensgefahr ist.

Wir bitten um Hilfe und Aufmerksamkeit für Frau Zhou.

Chinesische Version unter:
http://search.minghui.org/mh/articles/2002/10/2/37403.html
Übersetzt am: 06.10.2002
Original vom: 01.10.2002

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