(Clear Harmony) Heute ist der letzte Tag der 168-stündigen kontinuierlichen Mahnwache vor der chinesischen Botschaft in Warschau, Hauptstadt von Polen. Praktizierende aus England, Kanada, Polen, Schweden und den USA nahmen an der Aktivität teil, die zum ersten Mal vor der chinesischen Botschaft in Warschau stattfindet. Die Praktizierenden machten wiederholt die Übungen und sendeten aufrichtige Gedanken aus. Die Atmosphäre war dadurch sehr ernsthaft und besonders. Am ersten Tag der Mahnwache kamen viele Medienvertreter, unter ihnen waren ein Radiosender, die Polnische Presseagentur und die größte Zeitung Polens. Ihre positiven Berichterstattungen enthielten sowohl die Unterstützung des polnischen Volks für Falun Gong als auch dessen Verurteilung der brutalen Verfolgung durch das Jiang Zemin-Regime. Am 5. Tag unserer Mahnwache organisierte ein Freiwilliger aus der polnischen Niederlassung von Amnesty International eine Gedenkfeier mit Kerzenlicht, um die Mahnwache der Praktizierenden zu begleiten. Die Gedenkfeier war für diejenigen gedacht, die die Praktizierenden für deren friedlichen Protest gegen die Verfolgung unterstützten, und zog mehr als 20 Menschen, Mitglieder von Amnesty International sowie anderen Menschenrechtsorganisationen an.
Viele Passanten fragten, wie sie bei der Beendigung der Verfolgung helfen können und gaben auf dem Petitionsformular ihre Unterschriften, als Unterstützung für die Praktizierenden in China. Ein schwedisches Ehepaar brachte eine Rose und stellte sie vor die Praktizierenden während der Mahnwache hin. Viele Menschen blieben stehen und fragten, ob sie den Praktizierenden warmes Essen und Getränke bringen konnten. Eine Dame, die gegenüber der Botschaft wohnt, erzählte den Praktizierenden, dass sie nach einem Weg gesucht hatte, um ein besserer und gesünderer Mensch zu sein. Sie hatte aber keine Antwort gefunden. So hatte sie zum Himmel geschaut und um Hilfe gebeten. Als sie am nächsten Tag den Vorhang aufgemacht hatte, hatte sie gegenüber ihrer Wohnung eine Gruppe von Falun Gong Praktizierenden gesehen. Sie war schnell zu den Praktizierenden gegangen und wollte Falun Gong lernen. Sie bekam von den Praktizierenden ein „Zhuan Falun“ (das Hauptwerk von Falun Gong) und fing gleich an zu lesen. Viele Passanten verurteilten die Verfolgung in China. Sie äußerten ihre Unterstützung für die Praktizierenden und lobten die schönen Übungen. Eine 80-jährige Dame sagte den Praktizierenden, sie sei sehr froh, dass sich einige Menschen auf der Welt immer noch um andere kümmerten. Einige Passanten waren sehr erstaunt, dass es Menschen gibt, die bereit sind, trotz großen Regens und Kälte für ihren Glauben einzustehen.
Ein Polizist stand während der ganzen 168-stündigen Mahnwache bei den Praktizierenden wache. Alle Polizisten achteten sehr auf die Sicherheit der Praktizierenden, weil sie schon über die hinterhältige Vorgehensweise chinesischer Botschaften in anderen Ländern Bescheid wussten. Die Polizei kam am ersten Tag der Mahnwache zu den Praktizierenden und unterhielte sich mit ihnen. Als die Polizei erfuhr, dass die Praktizierenden 168 Stunden vor der Botschaft bleiben wollten, sagten sie: „Wir werden sehen, woraus sie bestehen.“ Die Polizei hatte recht. Die starken Platzregen und das sehr kalte Wetter testeten wirklich den Willen der Praktizierenden. Als die Polizei das reine Herz und den unerschütterlichen Willen der Praktizierenden sah, sagten sie: „Sie sind anders als andere Demonstranten. Sie sehen ordentlich aus und sind sauber angezogen. Sie lächeln immer. Sie sind sehr friedlich und machen keine Schwierigkeiten.“ Die Polizei war durch das Verhalten der Praktizierenden bewegt und ging mit einer hohen Meinung über Falun Gong weg.
Die Mahnwache vor der Botschaft und die umfassenden Medienberichte führten noch mehr dazu, dass die polnische Bevölkerung die Schönheit von Falun Gong und die Brutalität des Jiang Regimes kennen lernte. Viele Polen äußerten ihren Wunsch, die Übungen zu lernen. Die ganze Aktivität war sehr erfolgreich.
Englische Version unter http://www.clearharmony.net/articles/200210/7462.html
Original vom 07.10.02
Übersetzt am 08.10.02
