(Clear Harmony) – Am 23. September 2002 veranstaltete Amnesty International Sektion Dänemark während des Asien-Europa-Gipfels in Dänemark vor der chinesischen Botschaft eine Mahnwache.

In einer E-Mail dieser Sektion an ihre Mitglieder stand: „Während des Gipfels wird der chinesische Präsident Jiang Zemin Dänemark besuchen (Anmerkung d. R.: diese Information war falsch. Statt Jiang war der Premierminister Chinas in Dänemark.). Die Vorgehensweise von Jiang und seiner Regierung bei Menschenrechtsfragen ist sehr ausgeprägt. Außer der umfangreichen Verfolgung der chinesischen Bevölkerung nutzen sie auch die Regierungen anderer Länder aus, um das Ziel zu erreichen, die Freiheit der eigenen Bevölkerung einzuschränken.“

„Jedes Jahr beträgt die Zahl derin China zu Gefängnis und Arbeitslager verurteilten Menschen mehr als die Gesamtzahl in den restlichen Ländern weltweit. Folter ist in Polizeibehörden, Gefängnissen und Arbeitslagern an der Tagesordnung. Am 23. September wird Amnesty International einen Bericht über Chinas Menschenrechtslage veröffentlichen. Gleichzeitig wird die Sektion Dänemark während des Aufenthalts der chinesischen Staatsleitung in Dänemark Aktivitäten veranstalten.“

„Als vor einiger Zeit in diesem Jahr, Jiang Island besuchte, veranlasste er die isländische Regierung, mit einer Namensliste von Chinesen diesen die Einreise nach Island zu verbieten. Vor einigen Monaten wurde den Falun Gong Praktizierenden nicht erlaubt, vor der Chinesischen Botschaft in Kopenhagen zu meditieren.“

Als die AI-Mitglieder in Dänemark am Nachmittag des 23. Septembers an der Mahnwache teilnahmen, zogen sie alle ein T-Shirt an, auf dem zwei chinesische Zeichen standen: Menschenrechte. Sie hielten zusammen ein Transparent mit Symbolen von AI: Anti-Folter. Ein Mitglied las eine Erklärung vor. Danach schlug jemand vor: „Wendet euch doch ihnen zu (den Chinesen in der Botschaft), damit sie die Zeichen auf unseren T-Shirts sehen können.“

Chinesische Version unter
http://www.minghui.ca/mh/articles/2002/10/19/38273.html

Original vom 19.10.02
Übersetzt am 19.10.02