Provinz Liaoning: Falun Gong Praktizierende Gu Changqin leidet seit drei Jahren unter der Verfolgung und wird jetzt vermisst

Frau Gu Changqin, 46, kommt aus dem Gangyaoling Kreis, Stadt Huludao, Provinz Liaoning.

Ende Oktober 1999 wurde Frau Gu zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt, weil sie nach Peking gefahren war, um sich für Falun Gong auszusprechen. Im Masanjia Arbeitslager, das für seine Grausamkeit gegenüber Falun Gong Praktizierenden berüchtigt ist, war Frau Gu vielerlei körperlicher und geistiger Misshandlungen und Qualen ausgesetzt. Ihr Zustand war sehr schlecht. Sie konnte nicht mehr sprechen und nichts mehr essen. Am 01.November 2000 wurde sie auf Bürgschaft nach Hause zur Behandlung freigelassen.

Kaum eine Woche nach der Freilassung wurde Frau Liu erneut von der Polizei, unter der Leitung des Leiters der Gangyaoling Polizeiwache Hao Shushan, entführt. Sie wurde zuerst in ein Untersuchungsgefängnis gebracht und wenige Tage danach (11.November 2000) wieder ins Masanjia Arbeitslager. Dort wurde ihr Zustand immer kritischer. Am 30. Mai 2001 wurde Frau Gu wieder nach Hause gebracht.

Doch die Polizei verschonte sie immer noch nicht. Sie wurde durch die lokale Polizeiwache ständig belästigt. Am 28.Dezember 2001 wurde sie unter einem Vorwand in die Polizeiwache gelockt. Als die Polizei sie festnehmen wollte, konnte sie fliehen und lebte seitdem als Obdachlose in der Nachbarstadt Jinzhou. Als sie am 30.Mai 2002 nach Hause anrief, wurde das Telefonat mit ihrer Familie von der Polizei abgehört. Gleich am darauffolgenden Tag nahm die Polizei sie in Jinzhou fest und brachte sie nach Huludao zurück. Zwei Tage lang wurde sie im lokalen Untersuchungsgefängnis inhaftiert. Da ihr Zustand bis dahin immer noch unverändert war und sie von keinem lokalem Gefängnis und Arbeitslager angenommen wurde, lieferte die Polizei in Huludao sie an die Jinzhou Polizeibehörde, die sie dann ins 2. Untersuchungsgefängnis in Jinzhou einsperrte. Frau Gu war zu jener Zeit sehr abgemagert. Sie war sehr schwach und konnte immer noch nichts essen. Sobald sie etwas aß, spuckte sie es wieder aus. Beim Gehen benötigte sie Hilfe.

Einige Polizisten des Gefängnisses hatten Mitleid mit Frau Gu und berichteten dem lokalem Büro 610 (ein eigens für die Verfolgung von Falun Gong eingerichtetes Organ) über deren kritischen Zustand, damit sie freigelassen wird. Der Leiter des Büros, Lu Zhi´an, sagte jedoch: „Auch wenn sie stirbt, darf sie nicht freigelassen werden.“

Zur Zeit ist die Situation von Frau Gu unbekannt. Man ist nicht sicher, ob sie noch lebt. Es wird zwar über ihren Tod gesprochen. Aber der Tod ist noch nicht bestätigt.

Diesbezügliche Telefonnummern:

Hr. Sun Zhi´an, Leiter des Büros 610 in Jinzhou: 0086-416-2829611(privat), 3159802 (Büro)
2. Untersuchungsgefängnis Jinzhou: 0086-416-4588652


Chinesische Version unter:
http://www.minghui.ca/mh/articles/2002/10/21/38382.html

Original vom 21.10.02
Übersetzt am 21.10.02

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