Schweiz: "Was ihr Falun Gong [Praktizierenden] macht ist gut und ich wünsche euch, dass ihr Erfolg habt!“

Am 15. August 2009 hielten Falun Gong-Praktizierende in der Schweiz einen Informationstag über Falun Gong ab. In der Hauptstadt Bern deckten sie die brutale Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden in China durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) auf und forderten ein sofortiges Ende dieser Verfolgung.

Auf dem Kongressplatz im Stadtzentrum bauten die Praktizierenden einen Informationstisch auf und platzierten Banner, um die Öffentlichkeit auf die Verfolgung von Falun Gong aufmerksam zu machen. Informationsmaterialien in verschiedenen Sprachen lagen auf den Tischen aus. Viele Passanten hielten an und lasen die Banner, oder sie nahmen die Flyer und Zeitungen der Praktizierenden mit, um diese später zu lesen. Etliche baten um nähere Informationen und unterschrieben die Petition der Praktizierenden, um deren Bemühungen im Protest gegen die Verfolgung zu unterstützen.

Falun Gong Praktizierende bauen einen Informationsstand in Bern auf, um die Verfolgung durch die KPCh zu enthüllen

Als ein Schwedischer Chinese die Bilder über den Organraub, den die KPCh an lebenden Falun Gong Praktizierenden verübt, sah, war er entsetzt und fragte: „Sind diese Bilder wahr?“ Ein Praktizierender antwortete ihm: „Ja, sie sind wahr“, und er erklärte ihm die genauen Fakten mit dem Hinweis auf den Untersuchungsbericht von David Kilgour und David Matas. D. Kilgour ist ehemaliger Parlamentsabgeordneter und ehem. Staatssekretär für den Asien- und Pazifikraum und D. Matas ist Anwalt für internationale Menschenrechte. In ihrem gemeinsamen Bericht (`Blutige Ernte` http://www.organharvestinvestigation.net/report0701/report20070131-german.pdf ) dokumentieren sie Beweise dafür, dass der Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden wahr ist. Zitat aus dem Bericht: “Die Anschuldigungen waren so erschütternd, dass man sie kaum glauben konnte. [… ] eine abscheuliche Form des Bösen dar, die trotz aller Verdorbenheit, die die Menschheit bisher gesehen hat, auf diesem Planeten neu ist.“

Der Chinese war entrüstet: „Die KPCh ist noch viel grausamer als die Japaner, die an chinesischen Gefangenen Experimente mit Bakterien durchführten, um biologische Waffen herzustellen.“ Der Praktizierende sagte: „Zu der Zeit waren es Ausländer, die Chinesen umbrachten, aber jetzt tötet die KPCh die Menschen in China.“ Der Chinese stellte fest: „Sie ist so böse wie Hitler, der während des Zweiten Weltkrieges den Genozid gegen die Juden startete.“

Als der Praktizierenden den Chinesen fragte, ob er er ein Mitglied der KPCh oder derer zugehörigen Organisationen sei, sagte er: “Ich kann mich glücklich schätzen, nicht in China aufgewachsen zu sein. So habe ich dieses Problem nicht. Was ihr Falun Gong [Praktizierenden] macht ist gut und ich wünsche euch, dass ihr Erfolg habt!“

Die Menschen unterschreiben die Petition, um die Forderung für ein Ende der Verfolgung von Falun Gong zu unterstützen

An diesem Tag traten vier Chinesen aus der KPCh und ihren angegliederten Organisationen aus. Zwei von ihnen sind Bruder und Schwester, sie sagten: „Die Chinesen haben keine Freiheit. Jetzt sind wir außerhalb von China und fühlen uns frei. Wir bewundern euch Auslandschinesen. Ihr Falun Gong Praktizierende könnt frei die Übungen machen und Veranstaltungen abhalten – wer würde sich sowas in China trauen?“

Sie waren keine offiziellen Parteimitglieder, aber sie wollten bereitwillig aus den der KPCh angegliederten Organisationen wie der Jugendliga und den Jungen Pioniere austreten.

Eine Dame mittleren Alters aus Südkorea, die sich in der Schweiz niedergelassen hatte, kam zum Infostand. Sie sagte: „Es ist wirklich grausam und erschreckend. Aber warum verfolgt euch die KPCh?“ Ein Praktizierender erzählte ihr: „Weil es bereits 100 Millionen Menschen [in China] gab, die Falun Gong praktizieren, und das war mehr als die Anzahl der Mitglieder der Kommunistischen Partei. Im Jahr 1999 wurde der damalige Staatschef Jiang Zemin vermutlich neidisch auf die Popularität von Falun Gong und setzte unvernünftig diese unmenschliche und brutale Verfolgung von unschuldigen Menschen in Gang.“

Weiter erzählte ihr der Praktizierende, dass auch in Südkorea viele Menschen Falun Gong praktizieren. Das überraschte die Dame, aber sie schien sehr froh darüber. Schließlich sagte der Praktizierende noch: „Vor kurzem wurden drei Falun Gong-Praktizierende, die in Südkorea um Asyl ansuchten, von der Regierung Südkoreas nach China abgeschoben. Das ist eigentlich eine Schande. Diese Praktizierenden werden höchstwahrscheinlich Verfolgung erleiden und laufen sogar Gefahr, ihr Leben zu verlieren, wenn sie wieder in China sind. Bitte fordern Sie Ihre Regierung auf, Falun Gong-Praktizierende nicht abzuschieben.“ Zustimmend nickte die Dame mit ihrem Kopf.

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