Chongqing: Zwei Töchter des verstorbenen Herrn Jiang Xiqing appellieren für Gerechtigkeit und werden verhaftet

Am 2. März 2010, gegen 19:00 Uhr wurden zwei Töchter des verstorbenen Falun Dafa-Praktizierenden, Herrn Jiang Xiqing festgenommen, weil sie zum "Büro 610" in Chongqing und zum "Büro 610" im Bezirk Chongqing gegangen waren und bei den dortigen Regierungsbeamten ihr verfassungsmäßiges Recht einforderten.

Am 2. März 2010 reichten Frau Jiang Hong, die älteste Tochter von Herrn Jiang und Frau Jiang Ping, seine drittälteste Tochter, eine Klageschrift beim Ersten Mittleren Gerichtshof in Chongqing wegen widerrechtlicher Tötung ein.

Als sie sich nach Abgabe der Klageschrift, am Jiangbei Flughafen von ihren Anwälten verabschiedeten, bemerkten sie, dass sie von Polizisten verfolgt wurden. Die von ihnen entdeckten Beamten boten ihnen darauf an, sie in ihrem Wagen mit zurück zum Bezirk Jangjin zu nehmen, was sie jedoch ablehnten. Stattdessen nahmen sie einen Bus zum Busbahnhof Caiyuanba, und von dort fuhren sie mit einem anderen Bus weiter in den Bezirk Jiangjin. Als sie dort aus dem Bus stiegen, wurden sie auf der Stelle verhaftet.

Am 3. März, verlangten die Familien der beiden Frauen vor dem Politik- und Rechtsausschuss des Bezirks Jiangjin und der Bezirkspolizeistation Jiangjin, ihre Freilassungen. Zuerst lehnten die Behörden ihr Begehren ab, doch dann sagte Fenghua Wan, der Sekretär des Politik- und Rechtsausschuss des Bezirk Jingjin: "Sie werden frei sein, wenn die beiden eine Erklärung schreiben, in der sie zusichern keinen Anwalt zu engagieren, andernfalls werden sie über mehr als zehn Tagen "erzogen".

Als Frau Zhang Xiaoyue, Tochter von Frau Jiang Hong, ein zweites Mal alleine vor dem Bezirksausschuss für Politik und Recht für die Freilassung ihrer Mutter appellierte, drohte ihr Fenghua Wan: "Wir werden sie verhaften, wenn sie wiederkommen".

Frau Jiang Li, die vierte Tochter von Herrn Jiang lebt in Shanghai. Ihr Anwalt telefonierte mit den zuständigen Beamten des Politik- und Rechtsausschuss, als auch mit den zuständigen Beamten der Polizeistation, von welchen er jeweils unterschiedliche Informationen über den Status der Freilassung der Frauen erhielt. Einige verweigerten die Freilassung der Frauen, andere stellten die Freilassung in Aussicht, sobald sie eine Erklärung von den beiden erhalten würden, in der sie garantieren keinen Anwalt zu konsultieren.

Herr Jiang aus dem Bezirk Jiangjin in Chongqin starb am 28. Januar 2009 im Chongqing Xishanping Zwangsarbeitslager. Seitdem, versucht seine Familie die Ursache seines Todes feststellen zu lassen, sowie den Umgang und die fortwährenden Übergriffen seitens der Behörden.

Polizei verhaftet Frau Jiang Hong am 28. August 2009 (siehe http://www.clearwisdom.net/html/articles/2009/9/12/110737.html).

Frau Jiang Hong und Frau Jiang Ping sind derzeit noch inhaftiert.

Dieser Artikel auf Englisch:
http://www.clearwisdom.net/html/articles/2010/3/27/115621.html

Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://www.minghui.org/mh/articles/2010/3/6/219313.html

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