Provinz Sichuan: Gu Zhiyi, ehemalige Professorin und langjährige Praktizierende in der Stadt Chongqing, Tochter und Schwiegersohn von der Polizei verfolgt

Frau Gu Zhiyi war Professorin an einer Universität der Stadt Chongqing und ist langjährige Praktizierende des Falun Gong. Im Juli 1999 wurde sie verhaftet und nach 13 Monaten freigelassen.

In den ersten 20 Tagen nach ihrer Freilassung ging die Polizei mehrmals zu ihr und versuchte sie zum Umerziehungskurs zu überreden. Damals war ihr Partner schwer krank, kam gerade aus der Notbehandlung heraus und war gelähmt. So blieb sie sehr standhaft und ging nicht zum Umerziehungskurs. Die Polizisten wandten sich dann an ihre Tochter: Während der Arbeitszeit wurde ihre Tochter zum Amt für Öffentliche Sicherheit gebracht und verhört. Sie sollte gestehen, dass sie Infomaterialien von Falun Gong in Briefen verschickt hatte. Sie tat es nicht.

Der Ehemann der Tochter, Herr Zhang Quanliang, wurde beim Meditieren gesehen. Er hatte sich lange Zeit nicht mehr richtig ausruhen können, weil er im Krankenhaus auf seinen Schwiegervater aufpassen musste. Eines Nachts, als er bemerkte, dass es seinem Schwiegervater schon besser ging, suchte er nach einem freien Bett, um sich hinzulegen. Die Betten waren jedoch alle von Verwandten anderer Patienten besetzt, so ging er ins Freie und meditierte unter einem Baum im Garten. Er wurde vom Pförtner gesehen. Am 30. September benachrichtigte die Polizei das Ehepaar, dass sie sich bei der Polizei melden sollten. Sie wussten, dass sie eingesperrt würden, wenn sie hingingen. So verabschiedeten sie sich von ihren Eltern und ihrem zweijährigen Sohn und flüchteten. Im Jahr 2000 ging Zhang Quanliang nach Peking und protestierte auf dem Platz des Himmlischen Friedens. Er wurde verhaftet und ins Arbeitslager gesteckt. Bis heute befindet er sich noch im Arbeitslager Xi Shanping der Stadt Chongqing.

Andere Praktizierende, die aus diesem Arbeitslager freigelassen wurden, sagten, dass Zhang schwer misshandelt wurde, weil er nicht bereit war, seinen Glauben aufzugeben. Ein Dutzend Häftlinge überwachen ihn ständig. Er wurde sehr brutal verprügelt. Sein körperlicher Zustand ist bereits sehr schwach und es ist schwer zu sagen, ob er das überleben wird. Dennoch erlaubte die Polizei Frau Gu nicht, ihren Schwiegersohn zu besuchen.

Die Nachbarn von Frau Gu sagen, „die arme Frau, schon über 60, ein kranker Ehemann, ein kleines Enkelkind, alle sind auf sie angewiesen, wenn sie kein Falun Gong praktizierte, wäre sie schon längst zusammengebrochen.

Wir bitten um Aufmerksamkeit für Herr Zhang und seine Familie.

Chinesische Version unter:
http://www.minghui.ca/mh/articles/2002/11/13/39483p.html
Übersetzt am: 16.11.2002
Original vom: 13.11.2002

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