Den Meister um Hilfe bitten, zeigt auch Vertrauen in den Meister und in das Fa

Am Morgen des 10. Oktober 2009 nahm ich einen Bus, um zu einem Schülertreffen zu fahren. Unterwegs stieg auch ein etwa 40 Jahre alter Mann ein und setzte sich auf den Sitz neben mir. Es kam noch eine ältere Person dazu. Ich händigte den beiden je eine DVD der Shen Yun Aufführung 2009 aus.

Der Mann sagte: „Weißt du wer ich bin?“ Ohne nachzudenken sagte ich: „Du bist ein Polizist.“ Er nickte und sagte dann ernst: „Ich nehme dich mit! Ich sehe, du hast noch eine ganze Menge Material in deiner Tasche.“ Ich sagte: „Tu das nicht. Ich bin hier, um dich zu retten.“ Er sagte: „Ich brauche deine Rettung nicht. Ich werde…“ Der ältere Mann unterbrach: „Das ist OK. Lasst uns doch einfach diese Fahrt fortsetzen.“ Der Polizist griff nach seinem Mobiltelefon und sagte: „Nein!“ Als die Verbindung stand, sagte er: „Hallo, eben traf ich auf eine ältere Frau, die eine Falun Gong-Praktizierende zu sein scheint. Was soll ich tun?“

Seine Bemerkung, dass er mich mitnehmen werde, erinnerte mich an die Schwierigkeiten meiner Familie und an das, was ich seit Beginn der Verfolgung durchgemacht habe. Ich bat den Meister um Hilfe: „Hilfe, Meister! Ich darf von ihm nicht mitgenommen werden. Dies ist nicht der Ort, wo ich sein sollte.“ Ich sendete auch aufrichtige Gedanken aus.

In diesem Augenblick schauten alle in dem Bus auf den Polizisten. Der Polizist fragte den Busfahrer und den Schaffner: „Wann ist sie zugestiegen?“ Beide sagten, sie würden sich nicht daran erinnern. Ich sagte zu ihm: „Als du in den Bus eingestiegen bist, wollte der ältere Mann ein Ticket für dich kaufen und du sagtest, dass du bereits eines hast. Ich war beeindruckt, darüber dass du den anderen nicht ausgenutzt hast. Ich bin auch auf diese Weise gut erzogen worden. Ich dachte, du bist ein guter Mensch und du setztest dich gleich neben mich und so konnte ich nicht anders, als dir die DVD zu geben. Du solltest sie anschauen. Das ist gut für dich und deine Familie.“

Ich weiß nicht, was die Person auf der anderen Seite der Leitung sagte. Der Polizist beendete das Gespräch und sagte: „Diesmal werde ich dich laufen lassen. Doch in Zukunft solltest du dich in Acht nehmen.“ Ich sagte: „Falun Gong-Praktizierende sind gute Menschen. Wir sind bestrebt, wahrhaftig, barmherzig und nachsichtig zu sein. Dies ist der Maßstab für uns selbst. Wir drängen diesen anderen nicht auf. Solange du dich daran erinnerst, ´Falun Dafa ist gut´ und ´Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut´, wirst du eine gute Zukunft haben.“

Als wir die Endstation des Busses erreichten, fingen die Menschen um mich herum an, darüber zu sprechen. Vor den Augen des Polizisten gab ich die DVD zwei anderen Leuten und erzählte ihnen über den Erfolg von Shen Yun und die Tiefe der klassischen chinesischen Kunst und Kultur. Der ältere Mann hörte aufmerksam zu und schaute mich voller Bewunderung an. Als der Polizist aus dem Bus ausstieg, lächelte er mir zu und steckte die DVD in seine Tasche.

Als ich dem Pass auf Leben und Tod gegenüberstand, bat ich den Meister um Hilfe. Ich beseitigte die bösen Faktoren, die jenen Polizisten beherrschten und setzte die uns vom Meister gegebenen übernatürlichen Fähigkeiten ein. Um die Hilfe des Meisters zu bitten, ist etwas anderes, als gewöhnliche Menschen um Hilfe zu bitten. Es dient nicht unserer persönlichen Linderung oder unseren Wünschen. Es ist Teil der Erfüllung des Gelübdes eines Schülers und eine Manifestation der Tiefgründigkeit und Tiefe unseres Vertrauens auf den Meister und in das Fa.

Von da an habe ich versucht, mich immer daran zu erinnern, dass der Meister bei mir ist. Als ich andere Praktizierende suchte und mich verirrte, bat ich den Meister um Hilfe. Bald danach kamen zwei Bauern und gaben mir Hinweise. Als ich mich ein anderes Mal verirrte, kam mir ein Praktizierender entgegen, einfach, um mich zu begrüßen. Ich bin dem Meister und dem Fa dankbar. Den Meister um Hilfe zu bitten ist nicht dasselbe, wie Hilfe von gewöhnlichen Menschen zu erbitten, noch ist es eine Belastung für den Meister. Stattdessen hilft es uns selbst wirklich mit dem Fa zu verschmelzen. Ich erfülle meine historischen Gelübde. Ich bin hier, um dem Meister bei der Fa-Berichtigung beizustehen und um Menschen zu retten.

Als ich in einem Gefängnis war, sah ein älterer buddhistischer Laienkultivierender den Meister frei in der Luft schweben. Er sagte zu mir: „Dein Lehrer ist hier.“ In diesem Augenblick spürte ich einen wundervollen Duft. Seit damals habe ich diesen gleichen Duft oft wahrgenommen. Ich bin entzückt, mit dem Fa zu verschmelzen und ich spüre, dass ich jede Fähigkeit habe. Der Meister hat mir das kostbare Fa gegeben, das mich befähigt, auf diesem göttlichen Weg Fortschritte zu machen. Jeder Gedanke von uns ist außerordentlich wichtig.

Der Meister hat mich von einer eigensinnigen Frau in jemanden verwandelt, die sich im Lichte von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht sonnt. Ich bin darin eingehüllt. Ich bin nicht mehr damit zufrieden, einfach in der profanen Welt ein guter Mensch zu sein. Was ist eine übernatürliche Person? Das ist ein göttliches Wesen. Der Meister hat mich auf den heiligen Weg der Rückkehr geleitet. Wie wunderbar ist es doch, meine Gelübde erfüllen und Menschen erretten zu können! Der Grund, warum dies so heilig ist, ist weil wir es mit Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht tun. Der Meister beschützt mich in jedem Augenblick. Ich reinige mich selbst und erhöhe meinen Geist im Lichte des Fa.

Meister, ich habe nichts, was ich für Ihre grenzenlose Gnade zurückgeben könnte. Alles was ich tun kann, ist, mich fleißig zu kultivieren und die drei Dinge gut zu tun (Lernen des Fa [Lehren von Falun Dafa], Aussenden von aufrichtigen Gedanken und den Menschen die Wahrheit über Falun Dafa und die Verfolgung erklären), die Dafa-Jünger tun sollen und zu meinem Ursprung zurückzukehren. Ich sollte in keinem Augenblick nach irgendetwas trachten. Mein Leben wurde mir vom Meister gegeben und die einzige Weise es bedeutungsvoll und lohnenswert zu machen ist, die Anleitung des Meisters zu befolgen.

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