Die Angelegenheit der Eheschließung mag für viele junge Praktizierende verwirrend sein. Natürlich gehen viele junge Praktizierende ganz gut mit dieser Sache um und eine Reihe von Praktizierenden haben bereits ihre Erfahrungen in dieser Hinsicht ausgetauscht. In diesem Artikel möchte ich eine Geschichte einer Praktizierenden in meinem örtlichen Gebiet erzählen, um junge Praktizierende daran zu erinnern, sorgfältig mit Eheschließungen umzugehen.
Die genannte Frau ist eine langjährige Praktizierende, die Falun Dafa schon praktizierte, ehe am 20. Juli 1999 die Verfolgung von Falun Gong einsetzte. Ursprünglich war sie nicht an einer Heirat interessiert, doch machte sie sich Gedanken, dass ihre Verwandten und Freunde sie nicht verstünden und dass ihre Eltern sich deswegen gegen ihr Praktizieren stellen könnten. Sie wollte einen Praktizierenden heiraten, doch funktionierte es nicht auf diese Weise. Ihre Verwandten machten sie mit einem Nicht-Praktizierenden bekannt.
Da sie ihm die Wahrheit über Falun Gong erklärte, versprach ihr der Mann, dass er sich nicht gegen ihr Praktizieren wenden wolle. Nachdem sie jedoch ein Jahr verheiratet waren, durchsuchten Agenten der KPCh (Kommunistische Partei Chinas) ihre Wohnung und belegten sie mit einem hohen Bußgeld. Zusätzlich verlor ihr Mann wegen der Einmischungstaktik der KPCh seinen Job. Unter diesem Druck ließ sich ihr Mann von ihr scheiden, als sie im dritten Monat schwanger war. Außerdem drohten ihre Eltern: „Wenn du deine Kultivierung nicht aufgibst, werden wir dich persönlich in ein Zwangsarbeitslager einweisen lassen!“ Dies bereitete der Praktizierenden eine Menge Probleme.
Sie beruhigte sich später wieder und schaute nach innen, um die Gründe zu finden, warum sie eine solch schwere Verfolgung erlitt. Sie gab zu: „Nach meiner Heirat entwickelte ich allmählich einen Eigensinn auf Bequemlichkeit und Ruhe und ich versank in meinen Eigensinnen. Ich fühlte mich schläfrig, wenn ich in der Meditation saß oder das Fa lernte. Ich entwickelte sogar Angstgefühle, so dass ich anderen selten die Wahrheit erklärte. Mein Mann betrachtete Falun Gong nur als Praktik für Heilung und Fitness und dachte, Falun Gong würde sich in die Politik einmischen. Ich half ihm nicht, die wahre Natur der KPCh zu erkennen und wagte niemals, ihm oder unseren Verwandten die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei zum Lesen zu geben.“
Diese Praktizierende bedauert dies sehr. Viele ihrer Verwandten hassen Dafa, weil sie verhaftet und geschieden wurde. Sie hatte einmal einen Traum, in dem es in der Wohnung ihrer Eltern sehr dunkel und niemand dort war. Sie hatte die Menschen dort nicht gerettet, die eine Schicksalsverbindung zu ihr hatten. Stattdessen verblieben sie in einer sehr gefährlichen Position. Außerdem ist ihr eigener Kultivierungszustand schwankend, unstabil.
Ich glaube, wenn sie ihren Verwandten die Wahrheit gut erklären hätte können, die Drei Dinge (Lernen des Fa [Lehren von Falun Dafa], Aussenden aufrichtiger Gedanken und den weltlichen Menschen die Wahrheit über Falun Dafa und die Verfolgung erklären) gut gemacht und in jedem Augenblick starke aufrichtige Gedanken bewahrt hätte, wäre das Resultat ein anderes gewesen. Diese Praktizierende hat sehr schwierige Zeiten durchgemacht, doch unser barmherziger Meister hat niemals einen von uns aufgegeben. Wir müssen unseren Kultivierungsweg gut gehen, um unsere Verluste wieder gut zu machen und nach vorne zu streben.
Diese Praktizierende hofft, dass ihre Geschichte andere Praktizierende, die sich in einer ähnlichen Situation befinden, daran erinnert, ihren Verwandten die Wahrheit gut zu erklären, anstatt eine Einstellung zu bewahren, bei der sie diese um Erlaubnis zur Kultivierung bittet. In der Vergangenheit haben sich viele Verwandte von Praktizierenden gegen die Kultivierung von Falun Dafa gestellt, doch diese erklärten ihnen die Wahrheit sehr gut, so dass ihre Verwandten allmählich dazu übergingen, Falun Gong zu unterstützen und manche haben sogar beim Verteilen von Wahrheitserklärungsmaterial mitgeholfen.
Ich hoffe, dass alle ihren Weg gut gehen und sich standhaft kultivieren, Vollendung erlangen und mit dem Meister zum Ursprung zurückkehren.
Bitte weist mich freundlich auf alles Unangemessene hin.
