Am Nachmittag des 2. Juni 2010 wurde Herr Che Guangming aus der Stadt Jinhua, Provinz Zhejiang, von Polizeibeamten der Duanbei Polizeiwache, Bezirk Huaiyin, Stadt Jinan, verhaftet.
Herr Che, 33, wurde durch die Kommunistische Partei Chinas verfolgt, weil er Falun Gong praktiziert. Seit 2001 wurde er mehr als drei Jahre lang illegal im Gefängnis in der Provinz Jiangsu inhaftiert. Im letzten April wurde Herr Che fortwährend von Beamten des „Büro 610“ der Stadt Hangzhou schikaniert. Infolgedessen verließ er sein Zuhause, um eine Verhaftung zu vermeiden. Als Polizisten in seine Heimatstadt Jinhua kamen, brachen sie in seine Wohnung ein, indem sie über eine Mauer kletterten. Sie durchsuchten seine Wohnung, konnten ihn aber nicht finden. Danach suchten sie überall ohne Erfolg nach ihm. Herr Che hielt sich zu dieser Zeit in der Wohnung eines anderen Praktizierenden in der Stadt Jinan auf.
Vor kurzem ging Herr Che zu einer Bank, um ein Konto zu eröffnen. Beim Ausfüllen des Bankformulars schrieb er die Nummer seines neu gekauften Handys auf und das Wohngebiet, wo er lebte. Unter Verwendung dieser Informationen konnten ihn Beamte des „Büro 610“ schnell aufspüren und ihn am 2. Juni verhaften.
Anmerkung:
Büro 610: Ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.
Büro 610: Der US-Kongress bezeichnet es als eine Behörde, "die die Überwachung der Verfolgung von Falun Gong-Mitgliedern durch organisierte Gehirnwäsche, Folter und Ermordung" zur Aufgabe hat. Sie war in den vergangenen vier Jahren das Hauptinstrument zur Durchführung der Völkermordstrategie des Jiang Zemin-Regimes gegen Falun Gong-Praktizierende.
http://www.faluninfo.de/artikel/imdetail/1152085609.html
Dieser Artikel auf Englisch:
http://www.clearwisdom.net/html/articles/2010/6/16/117882.html
Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://www.minghui.org/mh/articles/2010/6/5/224906.html
