Erfahrungen aus der Teilnahme am Fa-Lernen in der Gruppe

Jedes Mal, wenn ich Erfahrungsaustauschartikel vorbereite, blicke ich auf meinen Kultivierungsweg zurück und habe das Gefühl, dass mein Herz gereinigt wird. Ich bedauere auch immer, dass ich zu träge und faul bin, fühle mich aber dennoch glücklich, das ich mich weiter kultiviere und eine Gelegenheit bekomme, dem Meister über meinen Fortschritt zu berichten. Heute möchte ich über meine Erfahrungen beim Heraustreten berichten, um am Fa-Lernen in der Gruppe teilzunehmen.

Ich bin eine langjährig Praktizierende. Ich habe einen Universitätsabschluss und betrachte mich als gut gebildet. Eine Zeit lang dachte ich, es sei für mich nicht nötig, an einer Fa-Lerngruppe teilzunehmen, doch dann zeigten sich meine Lücken. Nachdem ich meine Hausarbeiten erledigt hatte und mich zum Lesen des Fa auf das Bett setzte, fühlte ich mich schon schläfrig, nachdem ich ein paar Seiten gelesen hatte. Ich versprach dann, am nächsten Tag mehr zu lesen, schlief dann aber wieder ein, nachdem ich nur sechs oder sieben Seiten gelesen hatte. Ich dachte, das käme daher, weil ich nicht genügend schlief, doch schließlich erkannte ich, dass dieser Zustand nicht richtig ist, wenn er lange Zeit anhält.

Ich hatte mit so etwas keine Probleme, als ich gerade frisch Falun Gong zu praktizieren angefangen hatte, da ich damals sehr klar im Kopf und voller Energie war. Jeden Morgen konnte ich jemand an die Tür klopfen hören, was mich veranlasste, sofort aufzustehen, das Fa zu lernen und die Übungen zu machen. Als durch die Kultivierung meine Krankheiten verschwanden, fühlte sich das an, als wäre ein Gewicht von meinem Körper abgefallen.

Nun machte ich mir Sorgen um meinen Kultivierungszustand. Wegen meines Trachtens nach Bequemlichkeit, wollte ich nicht aus dem Haus gehen und so bat ich Mitpraktizierende, zu mir in die Wohnung zu kommen, um stattdessen hier gemeinsam das Fa zu lernen. Sie aber waren nicht verfügbar und fühlten sich enttäuscht. Als ich mehr über diese Situation nachdachte, erkannte ich, dass das gemeinsame Lernen und das gemeinsame Üben, Formen waren, die der Meister eingerichtet hat und ich sollte mir wirklich Mühe geben, daran teilzunehmen. Ich entschloss mich daher, jenen Abend zur Fa-Lerngruppe zu gehen, doch ich kam zu spät und bereute das sehr.

Von da an konnte ich einen klaren Kopf bewahren und mein Fa-Lernen mit dem Ganzkörper zusammenlegen. Ich achtete auch darauf, was Mitpraktizierende sagten, um auf meine Eigensinne hinzuweisen, eine Gelegenheit, die ich nicht hatte, wenn ich das Fa alleine lernte. Durch die Barmherzigkeit des Meisters verstand ich, dass ich nur durch die Verschmelzung mit dem Ganzkörper die Kraft haben kann, fleißig zu sein und mit der Kultivierung voranzukommen.

Einmal schien es so, dass plötzlich viele Konflikte erschienen und ich fühlte mich traurig und wütend. Wir benötigten 2.500 Yuan, um einen neuen Computer zu kaufen, um eine Produktionsstätte für Wahrheitserklärungsmaterial einzurichten. Zwei Mitpraktizierende zahlten jeder 1.000 Yuan, ich übernahm 500 Yuan und zahlte über 2.000 Yuan für andere Verbrauchsmaterialien. Gleichzeitig kaufte ich auch Toiletten für meine neue Wohnung für über 5.000 Yuan. Ein Mitpraktizierender sagte: „Warum hast du so teuere Toiletten gekauft?“ was bedeutete, dass ich noch mehr zu der Materialproduktion hätte beisteuern können, wenn ich keine solch teueren Toiletten angeschafft hätte. Er kritisierte mich einen Monat lang vor allen anderen Mitpraktizierenden, ganz gleich, wie ich es auch zu erklären versuchte. Außerdem hatte ich auch Konflikte mit meinen Kollegen.

Ich entschloss mich, einen Mitpraktizierenden zu besuchen, der weit entfernt wohnt, um mit ihm über meine Probleme zu reden. Am Abend kamen wir zur örtlichen Fa-Lerngruppe, wo ein neuer Praktizierender seine Kultivierungserfahrungen und sein Bemühen, im vergangenen Monat nach innen zu schauen, austauschte. Ich war bewegt von seinem reinen, von Herzen kommenden Austausch. Da jeder von uns still zuhörte, fingen wir an, auf unsere eigenen Lücken zu achten und nach innen zu schauen.

Ich dachte: Der Meister betont immer, wir sollten nach innen schauen, doch obwohl ich eine langjährig Praktizierende bin, bleibe ich immer an der Oberfläche und suche nicht tief in meinem Inneren und dadurch habe ich das Gefühl, unfair behandelt zu werden. Als ich dies verstand, verschwanden mein Unglücklichsein, meine Trauer und das Gefühl, unfair behandelt zu werden.

Durch diese Erfahrung erkannte ich, dass die Gelegenheiten zum Austausch vom Meister arrangiert werden, um uns bei der Erhöhung unserer Xinxing (Charakter, Herz- und Geistnatur) zu helfen. Wenn ich nur darüber spreche, diesen aber nicht durch angemessene Handlungen folge, kann dies nicht als Kultivierung bezeichnet werden.

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