Provinz Jilin: Polizei erstürmt Herrn Wang Peichens Lebensmittelladen und verhaftet ihn und seinen Vater

Am 17. Juli 2011 wurden Herr Wang Peichen (40) und sein Vater Herr Wang Nuanrong (64) von Beamten der Staatssicherheit des Kreises Tonghua verhaftet. Die Polizei durchsuchte am gleichen Tag auch das Lebensmittelgeschäft und die Wohnung von Herrn Wang Peichen. Seine Familie forderte bei der Polizei die Freilassung von Vater und Sohn, doch dies wurde abgelehnt.

Am 17. Juli um 18:30 Uhr stürmten der Polizist Yu Jisheng von der Staatssicherheit des Kreises Tonghua und neun weitere Polizisten in Zivil in das Lebensmittelgeschäft von Herrn Wang Peichen in der Stadt Kuaida. Sie verhafteten ihn vor den Augen seiner 14 Jahre alten Tochter. Als Herr Wang weggebracht wurde, zwang die Polizei seine Tochter, sie zu begleiten, als sie das Geschäft durchsuchten. Die Tochter war so verängstigt, dass sie nicht einmal mehr gehen konnte. Die Polizei durchsuchte das Geschäft. Fünf Minuten später kam Wangs Frau, um ihn abzulösen, damit er zuhause zu Abend essen konnte. Sieben Polizisten zwangen seine Frau dazu, mit der Polizei zurück nach Hause zu gehen, damit sie die Wohnung durchsuchen konnten. Ein Polizist blieb zurück, um die Tochter zu bewachen, damit sie keine Telefonate führen konnte.

Als die Polizei und Herrn Wangs Frau nach Hause kamen, spielten Herrn Wangs Mutter und deren drei Jahre alter Enkelsohn im Hof. Der kleine Junge hielt einen Schlüsselbund als Spielzeug. Ein Polizist riss ihm grimmig die Schlüssel aus der Hand und der geängstigte Junge fing an zu weinen. Herrn Wangs Frau war von der Gewalt gegenüber einem Kind so entsetzt, dass sie zu Boden fiel und nicht aufstehen konnte. Ein Polizist hatte wenig Mitleid und schrie vulgäre Sachen. Als sie in das Haus kamen, sahen sie Wang Nuanrong, den Vater von Wang Peichen. Sie riefen weitere Polizisten herein und fingen an, die Wohnung zu durchforsten. Sie gingen durch alle Zimmer, um die Schränke und Betten zu durchsuchen. Schließlich verließen sie mit einem PC, einem Drucker, einem E-Book, einem MP5- und einem MP3-Player, einem Mobiltelefon, einem Telefonbuch und einigen Hausschlüsseln die Wohnung. Außerdem nahmen sie noch Wang Nuanrong mit.

Der kleine Junge hatte eine solche Angst, dass er ununterbrochen schrie. Noch drei Wochen nach diesem Ereignis wachte er nachts weinend auf. Er hatte Angst vor Fremden und hielt sich von Menschen fern.

Am 18. Juli um 09:30 Uhr gingen Herrn Wangs Frau und die Frau seines Bruders zum Kreisbüro Tonghua, um Wang Peichen und seinen Vater zu besuchen. Ein Sicherheitswärter hielt sie auf. Als sie seinen Vorgesetzten verlangten, sagte der Wärter, dass Wang Peichen und sein Vater nicht in der Polizeibehörde seien. Herrn Wangs Frau sah einige Zimmer im zweiten Stock, bei denen die Vorhänge zugezogen waren. Sie rief den Namen ihres Mannes. Wang Peichen antwortete: „Ich bin hier.“ Seine Frau sagte zur Polizei, dass sie ihr ihre Schlüssel und Mobiltelefone zurückgeben sollten. Sie erklärte, dass sie nicht weggehen werde, bevor sie nicht diese Gegenstände zurückbekommen habe. Schließlich gaben ihr die Polizisten ihre Schlüssel zurück, nachdem sie einen Vorgesetzten angerufen hatten.

Am Mittag des 20. Juli rief die Polizei Herrn Wangs Frau an und sagte zu ihr, dass sie im Untersuchungsgefängnis Geld für ihren Mann und ihren Schwiegervater abgeben solle. Sie zahlte sofort 200 Yuan für ihren Ehemann und 400 Yuan für ihren Schwiegervater ein. Der Polizist Shen Zhongyu sagte zu ihr: „Wang Nuanrong wurde am Abend des 17. Juli gebracht und Wang Peichen kam am Nachmittag des 19. Juli.“

Im Vorfeld war der Praktizierende Liu Renge innerhalb von 12 Stunden Folter und Verhör in der Verbrechensabteilung der Polizei Tonghua getötet worden. (http://www.minghui.de/artikel/65714.html)
Wang Peichen wurde 42 Stunden lang von Polizisten der Staatssicherheit und der Verbrechensabteilung verhört. Man kann sich die Schwere des seelischen und körperlichen Traumas vorstellen, welche Wang Peichen erlitten haben musste.

Herrn Wangs Familie nahm zwei Anwälte. Am 25. Juli forderten die Anwälte bei der Staatssicherheit des Kreises Tonghua Informationen zu der Lage von Vater und Sohn. Die Polizei erklärte: „Den Fall von Wang Nuanrong und von seinem Sohn behandelt die Verbrechensabteilung.“ Doch die Verbrechensabteilung erklärte, dass dies nicht ihre Aufgabe sei. Niemand übernahm die Verantwortung.

Am Nachmittag des 27. Juli ging die erste Schwiegertochter von Wang Nuanrong zur Polizei, um die Freilassung von Vater und Sohn zu fordern. Der Polizeichef antwortete: „Lasst Wang Peichens Frau kommen.“ Doch die Ehefrau hatte zu viel im Geschäft zu tun. Eine Stunde später kamen Yan, der Leiter der Verbrechensabteilung, und zwei weitere Polizisten zu Herrn Wangs Laden und wollten von seiner Frau wissen, wo seine Informationsmaterialien herkämen und wer ihn besucht habe. Die Frau erklärte, dass sie dies nicht wisse.

Am 1. August besuchten die Anwälte die Polizeibehörde des Kreises Tonghua ein zweites Mal. Die Polizei weigerte sich immer noch, sie einzulassen. Am gleichen Tag gingen die beiden Schwiegertöchter von Wang Nuanrong noch einmal zur Polizei und wollten vom Chef der Verbrechensabteilung wissen: „Unsere Familienangehörigen sind nun schon zwei Wochen eingesperrt. Warum verweigern Sie ihre Freilassung?“ Der Chef sagte: „Wang Peichen wird zu Gefängnis verurteilt. Wang Nuanrong wird in ein Zwangsarbeitslager geschickt.“ Am Nachmittag versuchten die beiden Schwiegertöchter Kleidung für Vater und Sohn abzugeben, doch die Polizei erlaubte keinen Besuch und verweigerte die Annahme der Kleidung.

An der Verfolgung beteiligte Beamte:

Yan Wu, Leiter der Verbrechensabteilung Tonghua: +86-435-5235595, +86-15143511888

Gao Feng, Leiter der Verbrechensabteilung Tonghua: +86-435-5238112, +86-15943525789

Li Bin, Leiter der Staatssicherheitsabteilung der Polizei Tonghua: +86-435-5228581, +86-13844547155

Polizist Shen Baoquan: +86-435-5221855 (privat)

Polizist Yu Jisheng: +86-435-2588830 (privat), +86-13089274893

Englische Version:
http://clearwisdom.net/html/articles/2011/8/21/127606.html

Chinesische Version:
http://minghui.ca/mh/articles/2011/8/9/吉林通化个体经营者王培臣和父亲被绑架-245142.html

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