Deutschland/Hamburg: „Sie sind wertvoll, geben Sie nicht auf!“

Mit ihren Kindern hat die Falun Gong Praktizierende Silvia normalerweise alle Hände voll zu tun. Doch am 14.07.2012 konnte sie sich einen Wunsch erfüllen: zusammen mit den anderen Praktizierenden aus Hamburg nahm sie am Infotag über Falun Gong in der Hamburger Innenstadt teil. Sie verteilte Informationsflyer und klärte die Menschen auf der Straße über den Kultivierungsweg Falun Gong und die grausame Verfolgung von Falun Gong in China auf.

Silvia im Gespräch mit Passanten

Über ihre Erfahrungen an dem Tag schreibt sie: „Selbst jetzt beim Schreiben bewegt es mich noch einmal stark – wieviel wir alle mit unseren Worten und aufrichtigen Gedanken bei den Menschen bewirken können.“ Sie fasste ihre ganzen Erlebnisse an jenem Samstag zusammen und möchte uns diese mitteilen.

Ein älteres Ehepaar um die 65 Jahre war aus Westfalen zu Besuch in Hamburg und kam am Infostand vorbei. Nachdem sie eine Zeit lang mit der Praktizierenden Silvia über die Verfolgung von Falun Gong gesprochen hatten, sagte der Mann plötzlich: „Was versprechen Sie sich eigentlich von all dem hier und Ihrer Unterschriftensammlung?“ Sie antwortete: „Jeder einzelne Mensch bedeutet mir sehr viel, er ist wichtig. Damit Sie eine Entscheidung treffen können, welchen Weg Sie einschlagen möchten, ist mir jedes Gespräch, so wie jetzt mit Ihnen, von großer Bedeutung.“ Ihre Worte berührten ihn sehr, seine Augen wurden feucht, und er sagte: „Ich bin froh, dass es solche Menschen wie Sie gibt, es ist bewundernswert, was Sie alle hier tun. Machen Sie weiter, ich wünsche Ihnen viel Glück", und er strahlte über sein ganzes Gesicht.

Eine junge Frau Ende Dreißig kam langsam und sehr zögernd mit Silvia ins Gespräch. Sie sagte, dass sie sich viel mit Tibet und dem dortigen Buddhismus beschäftigt habe, aber leider in ihrem Leben noch nicht den richtigen Weg gefunden habe. Es sei vieles schief gelaufen in ihrem Leben. Sie wirkte sehr beschämt und entschuldigte sich plötzlich, dass sie eine Zigarette und eine Bierdose in der Hand hielt. Silvia sagte ihr: „Auch jeder Praktizierende hat seine Biografie und mancher hat sogar vor seiner Kultivierung Drogen konsumiert. Doch das Dafa kann alles Schlechte auflösen, sodass alle gute Menschen werden können, keinen Alkohol und keine Drogen mehr konsumieren und sich ihr Leben völlig dem Guten zuwendet.“

Die junge Frau fasste Vertrauen und erzählte, dass sie einen dreijährigen Sohn namens Marlon habe, den man ihr wegen des übermäßigen Alkoholkonsums weggenommen hat und dass sie nun in einem Frauenhaus wohne. Sie schien sehr traurig zu sein. Silvia erzählte ihr, dass auch sie viele Schicksalsschläge in ihrem Leben erlitten hatte. Jedoch schon vor ihrer Kultivierung in Falun Dafa hatte es etwas gegeben, was sie immer aus schweren Situation befreit hat und das sie immer wissen, sehen und spüren ließ, dass es das Wichtigste ist, ein guter Mensch zu sein und dass sie nicht aufgeben soll. "Es war schwer ein guter Mensch zu sein" sagte Silvia zu der Frau, „bis ich das Dafa (das große Gebot) kennenlernen durfte und sich mein Leben zum Guten wandelte.“

Sie blickte Silvia sehr ergriffen an und sagte: "Ich weiß, ich muss es jetzt schaffen, ich habe nicht mehr viele Chancen. Doch ich bin sehr skeptisch, da es so viele schlechte (falsche) Qigong Meister gibt.“ Silvia empfahl ihr, das "Zhuan Falun" zu lesen. Ihr Herz würde sehen und entscheiden, was richtig und falsch sei. Plötzlich hatte Silvia das Bedürfnis ihre Hand zu nehmen und sagte ganz eindringlich zu ihr: "Sie sind ganz wertvoll und wichtig, geben Sie nicht auf!" Die Frau umklammerte ihre Hand und weinte. „Ich danke Ihnen, dass Sie so mit mir gesprochen haben, wie Sie es eben taten, ich werde mir alles ansehen." Sie hielt noch einen kurzen Moment lang ihre Hand fest und ging dann immer wieder dankend fort.

Zwei Afrikaner, 33 und 34 Jahre alt, kamen zum Stand der Praktizierenden. Sie sprach in englischer Sprache mit ihnen und die Afrikaner machten viele Witze, weil sie scheinbar nicht verstanden, worum es eigentlich ging. Silvia suchte all ihre Englischkenntnisse zusammen und erzählte ihnen von der grausamen Verfolgung von Falun Gong und plötzlich kamen Worte aus ihrem Mund, die sie niemals zuvor in englischer Sprache gesagt hatte, geschweige denn kannte.

Der größere Mann namens Olé brachte plötzlich keinen Ton mehr heraus und sagte sichtlich betroffen: „Oh mein Gott, ich wusste all dies nicht, wie kann es tatsächlich so etwas Grauenvolles geben. Ich kann es kaum glauben, wie entsetzlich!" Er erzählte Silvia, dass er aus Nigeria komme und niemals von Falun Dafa gehört hatte. Er wolle aber unbedingt diesen Weg der Kultivierung von Körper und Geist kennenlernen, da er so etwas zur Stärkung des Geistes und Körpers noch nicht kennen würde, was er sehr bedauere, da er immer danach gesucht hatte.

Er war fasziniert von Falun Gong. Als Silvia ihm sagte „Wir glauben, dass Gutes mit Gutem, und Böses mit Bösem vergolten wird", schüttelte er freudig ihre Hand und sagte: "Du bist ein guter Mensch, ich danke Dir. Du musst unbedingt so weiter machen!“ Er nahm alle Materialien dankend mit und wünschte – immer noch sichtlich bewegt – zum Abschied immer wieder alles Gute.

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