Einige Worte über die „Angst”

Manche schlechte Gedanken tauchten plötzlich in meinem Kopf auf, ohne dass ich es überhaupt merkte. Ich wusste, dass es nicht richtig war. Wie auch immer, kamen diese schlechten Gedanken gleichzeitig mit dem Aufkommen von “Sorge” und “Angst”. Sie haben sich sogar ausgebreitet und schufen mir dadurch zusätzlich Schwierigkeiten. Von Zeit zu Zeit erschien mir die “Sorge” und “Angst” in meinem täglichen Leben und der Kultivierung. Sie wirkten sich auf meine Gemütsstimmung aus, und so war ich nicht in der Lage meinen Problemen mit einer perfekten Gelassenheit zu begegnen und es kam schon mal vor, dass ich unvernünftig reagierte.

Eines Tages während der Meditation erkannte ich, dass die “Angst” von der Selbstsucht herrührte. Wegen der “Selbstsucht” haben wir unbewusst Befürchtungen und Sorgen, weil wir gelernt haben unsere Interessen zu schützen. Es kommt von der Engherzigkeit und Bedeutungslosigkeit der Selbstsucht. Wir werden natürlich nervös und vorsichtig, wenn die Angst erscheint, weil diese Selbstsucht nicht mit der Breite und Aufgeschlossenheit der Selbstlosigkeit kommt, geschweige denn mit einer harmonischen Gelassenheit.

Daher verstand ich, warum wir zuerst in der Kultivierung die “Selbstsucht” ablegen mussten und dann konnten wir erst die aufrichtige Erleuchtung erhalten. Das muss bei jedem Wort anfangen, jedem Verhalten, jedem Moment und jedem Platz. Wir können keinesfalls unachtsam sein. Es reicht allerdings nicht aus, sich nur durch denken von der Angst zu befreien. Es benötigt ein solides Fundament der Kultivierung und dass man sich Schritt für Schritt kultiviert.

Das Obere ist die Erkenntnis auf meiner jetzigen Ebene. Bitte zeigt mir auf, wenn etwas nicht angemessen ist.

Chinesische Version:
http://www.yuanming.net/articles/200302/17252.html
Übersetzt aus dem Englischen:
http://www.clearharmony.net/articles/200302/10453.html

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