Provinz Guangdong: Tang Yiwen ist aufgrund Misshandlungen im Chatou Arbeitslager in Guangzhou behindert (Fotos)

Tang Yiwen ist die jüngere Schwester der australischen Bürgerin Lisa und kommt aus Guangzhou, Provinz Guangdong. Am 29.August 2000 wurde sie von der Polizei von zu Hause gekidnappt und ins Chatou Arbeitslager in Guangzhou eingesperrt. Ohne jegliche Gerichtsverfahren wurde sie zu 2 Jahren Arbeitslager verurteilt. Da sie nicht auf Falun Gong verzichten will, wurde sie trotz des Ablaufs der Haftfrist nicht freigelassen. Informationen zufolge ist sie jetzt aufgrund der Folterung an ihren Beinen behindert. Zur Zeit wird sie isoliert eingesperrt.

Seit August letzten Jahres wird dem Ehemann von Yiwen kein Besuch gewährt. Ende Februar 2003 bekam Yiwens Vater eine Chance, seine Tochter zu sehen. Als er Yiwen sah, bemerkte er, dass sie an beiden Beinen hinkt. Als er nachfragte, sagte Yiwen, dass sie aufgehängt worden war, da sie Falun Gong nicht aufgeben will. Seitdem sind die Beine behindert. Der Leiter des Lagers drohte dem Vater von Yiwen, er dürfte nichts von der Folterung nach Außen berichten. Die Polizei zwang auch noch Yiwens Mann, eine Garantie zuschreiben, dass er anderen die Situation von Yiwen nicht mitteilt.

Vor einigen Tagen (Mitte März 2003) fuhr Yiwens Mutter über 10 Stunden lang mit dem Bus nach Guangzhou, um ihre Tochter zu sehen. Das Lager lehnte jedoch den Besuch ab. Die Mutter bleibt in Guangzhou und hofft auf ein Treffen mit Yiwen. Yiwen wird jetzt isoliert eingesperrt. Ihre genaue Situation ist nicht bekannt.

Yiwen ist 1967 in Maoming, Provinz Guangdong geboren. Sie studierte Japanisch an der zweiten Fremdsprachenhochschule in Peking und war als Reiseleiterin, Übersetzerin und Japanischlehrerin tätig. 1998 fing sie an, Falun Gong zu praktizieren.

Am 13.Mai 2000 ging Yiwen nach Peking auf den Platz des Himmlischen Friedens, um gegen die Verfolgung von Falun Gong zu protestieren. Sie wurde inhaftiert und brutal gefoltert. Die folgenden Fotos wurden am 19.Mai 2000 aufgenommen und zeigten die schwer verletzte Yiwen aufgrund von Schlägen der Pekinger Polizei.

Die Polizei ließ Yiwens Ehemann sie nach Hause bringen und erpresste von ihm 2000 Yuan (ca. 250 €). Alle Vermögensgegenstände wie Armbanduhr und Bargeld, die Yiwen bei sich hatte, wurden beschlagnahmt. Drei Monate danach, am 29.August 2000, als Yiwens Mann auf einer Dienstreise war, kam die Polizei zu Yiwens Wohnung. Unter dem Vorwand, die Wohnberechtigung zu überprüfen lockte die Polizei Yiwen, die Tür aufzumachen. Yiwen wurde gekidnappt und ins Chatou Arbeitslager gebracht, wo normalerweise Drogenabhängige eingesperrt werden. Festgenommene Praktizierende wurden mit Drogenabhängigen zusammengesperrt. Yiwen wurde von Drogenabhängigen überwacht, hatte keine Freiheit und konnte oft nachts nicht schlafen.

Falun Gong Praktizierende in Australien bemühen sich um die Rettung von Yiwen. Sie appellieren an die australische Regierung und viele andere gutherzige Menschen, Yiwen und ihrer Familie zu helfen.

Telefonnummern:

Chatou Frauenarbeitslager in Guangzhou:
Direktor namens Liang: 0086-139-25148561 (Handy)
Verwaltungsbüro: 0086-20-81730813
Leiter der Ersten Einheit namens Feng: 0086-20-81730790 Übermittlung 8822 od.
8854
Behörde für Erziehung durch Arbeit:
Leiter der Verwaltungsabteilung namens Xiong: 0086-20-81209378

Chinesische Version unter http://www.minghui.ca/mh/articles/2003/3/24/47028.html
Original vom 24.03.03
Übersetzt am 24.03.03

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv