Da ich an Falun Dafa glaube, habe ich meine Arbeit verloren – Erlebnisse einer Krankenschwester

Ich bin Krankenschwester und praktiziere seit März 1998 Falun Dafa. Das Praktizieren hat mir viele Vorteile gebracht. Nach dem Verbot von Falun Dafa im Juli 1999 ging ich zweimal nach Peking, um mich für Dafa auszusprechen. In den folgenden annährend vier Jahren wurde mir viel Unrecht zugefügt.

Im Dezember 1999 wurde ich in Peking festgenommen und in meine Heimatstadt zurückgebracht. Im Büro 610 (ein eigens für die Verfolgung von Falun Gong eingerichtetes, gestapoähnliches Organ) wurde an mir eine körperliche Durchsuchung vorgenommen. Dabei beschlagnahmte die Polizei das Geld in Höhe von 450 Yuan (ca. 55 €), das ich bei mir hatte. Sie verhörten mich und erpressten von mir noch 5000 Yuan.

Ende Dezember setzte mein Arbeitgeber unter großem Druck oberer Instanzen ein Dokument unter allen Mitarbeitern in Umlauf, das erklärte, dass ich von meinem Dienst suspendiert und keine Gehaltsauszahlung bekommen werde. Ich sollte noch die Kosten dafür tragen, dass der Arbeitgeber jemand nach Peking geschickt hatte, um mich festzunehmen. Das war ca. 1500 Yuan. Außerdem wurde ich gezwungen, eine sog. „Garantie“ (Garantie für keine weitere Petition für Falun Gong in Peking) zu schreiben. Auch meine Angehörigen wurden belästigt. Sie sollten mich streng überwachen. In meiner Familie herrschte deswegen viel Unruhe. Unter großem Druck aus verschiedenen Seiten schrieb ich gegen meinen Willen die „Garantie“. So durfte ich Anfang Februar 2000 wieder arbeiten. Als ich erkannte, dass es eine völlig unrechtmäßige Verfolgung ist und dass es nicht falsch ist, an „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ (Prinzipien von Falun Dafa) zu glauben, erklärte ich Mitte März 2000 meine „Garantie“ für ungültig. Ich wurde wieder genau gleich behandelt: Fünf Monate lang bekam ich kein Gehalt ausgezahlt, das normalerweise ca. 2000 Yuan betrug. Das Büro 610 belästigte mich unterdessen mehrmals.

Am 15.März 2002 wurde ich zusammen mit anderen Praktizierenden durch die lokale Polizeiwache inhaftiert, als wir Materialien über die Verfolgung verteilte. Ich konnte zwar wieder nach Hause gehen, wurde jedoch gleich danach durch das Büro 610 verhört. Am 18.März kam das Personal der Sicherheitsabteilung von meinem Arbeitsplatz zu mir nach Hause und wollte mich zu einem Gehirnwäschekurs bringen. Sie forderten mich auf, 2600 Yuan mitzunehmen. Da ich nicht so viel Geld hatte, musste ich von jemand das Geld leihen. Als sie weggingen, nutzte ich die Chance, mein Haus zu verlassen, um mich weiterer Verfolgung zu entziehen. Seitdem lebe ich als Obdachlose.

Da ich kein Geld mehr verdiene, hat meine Familie große finanzielle Probleme. Mein Mann ist arbeitslos. Meine zwei Kinder studieren noch. Von unseren Ersparnissen sind aufgrund verschienen Ausgaben nicht mehr viel übrig. Seitdem ich nicht mehr zu Hause bin, haben die Kinder keine glückliche Familie mehr. Sie und meine Eltern, die fast 80 Jahre alt sind, machen sich große Sorgen um mich. Mein Vater liegt deswegen krank im Bett.

All das ist durch die Verfolgung des Jiang Zemin-Regimes verursacht. Ich habe hier meine Erlebnisse niedergeschrieben und hoffe, dass alle gutherzigen Menschen auf der Welt für die Aufrichtigkeit eintreten können und helfen, die Verfolgung zu stoppen.

Chinesische Version unter http://www.minghui.ca/mh/articles/2003/3/25/47117.html

Original vom 25.03.03
Übersetzt am 25.03.03

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