Für 70-Jährige stellt sich Sehkraft innerhalb von fünf Monaten wieder her

Seit über einem Jahrzehnt litt die 70-jährige Lee Young-ran an verschiedenen Augenkrankheiten wie Grüner und Grauer Star sowie einer Makuladegeneration. 

In den Jahren zuvor hatte sie ihr Sehvermögen fast verloren, sodass es ihr schwerfiel, die Augen zu öffnen. Ihre Umgebung erschien ihr oft dunkel. Der Fernseher war ständig verschwommen, und selbst die Gesichter von Menschen in der Nähe waren nicht mehr zu erkennen.

Doch eines Tages, als sie fernsah, konnte die Südkoreanerin plötzlich die Zahlen in den Untertiteln erstaunlich klar sehen. Sie konnte es kaum glauben und dachte zuerst, dass sie sich das nur einbilde. Sie trat näher an das Gerät, um sich die Zahlen genauer anzuschauen. „Ach du meine Güte!“, dachte sie da. Die Zahlen, die sie vorher aus der Ferne gesehen hatte, waren korrekt. 

Mit 70 Jahren hatte die Südkoreanerin Lee Young-ran fast ihr Augenlicht verloren. Sie erholte sich aber innerhalb von nur fünf Monaten. Foto: The Epoch Times

Lee war verblüfft. Schnell ging sie einige Schritte zurück, um sich die Zahlen noch einmal aus der Ferne anzuschauen – und konnte sie auch da klar erkennen. Die Rentnerin fand das unvorstellbar und wunderte sich, wie sie sich von ihrem Augenleiden hatte erholen können. Da kamen ihr die vergangen fünf Monate in den Sinn.

Die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht

Es war Ende 2020 – Lees Ehemann war kurz zuvor verstorben. Sie fühlte eine tiefe Traurigkeit, verließ nur selten das Haus und war emotional am Boden zerstört. Eines Tages bekam sie einen Anruf von einem alten Freund. Er stellte ihr die Qigong-Praxis Falun Gong vor und schlug ihr vor, sie auszuprobieren. Lee war von dem Konzept des Qigong fasziniert und nahm die Einladung gerne an.

Falun Gong – auch Falun Dafa genannt – ist eine buddhistisch geprägte Praxis, die den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht folgt. Dazu kommen fünf leicht zu lernende Übungen, zu denen auch eine Meditationsübung gehört. Li Hongzhi stellte die Meditationspraxis 1992 in China der Öffentlichkeit vor.

Als Lee hörte, dass Falun Gong nicht nur körperliche Übungen, sondern auch das Lesen von Büchern zur spirituellen Kultivierung beinhaltet, machte sie sich Sorgen. Sie war unsicher, ob ihre Augen das Lesen verkraften würden.

Sie hatte zwar nicht viel Hoffnung, ging aber trotzdem zum neuntägigen Falun-Gong-Workshop. Dort hörte sie sich die Videovorträge des Begründers der Praxis aufmerksam an – obwohl sie sein Gesicht nicht deutlich sehen konnte.

Sie fand es unglaublich, dass es einen solchen Kultivierungsweg gibt. Die drei Prinzipien der Praxis – Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht –  fand sie wunderbar.

Unbemerkt geheilt

Nach dem Workshop begann sie mit dem Lesen von „Zhuan Falun“, dem Hauptbuch von Falun Gong. Wort für Wort las sie das Buch fleißig und langsam durch, jeden Tag so viel, wie sie konnte. Je mehr sie las, desto mehr wollte sie lesen.

Gleichzeitig praktizierte sie jeden Tag fleißig die Übungen. Während des Übens hatte sie verschiedene körperliche Reaktionen: Manchmal spürte sie, wie Energie auf ihrem Kopf herumwirbelte; ein anderes Mal spürte sie eine kühle Brise, die von ihrem Körper ausging; und gelegentlich verspürte sie ein wärmendes Gefühl.

Ohne dass sie es merkte, konnten ihre Augen allmählich wieder sehen. Zunächst war sie sich dessen nicht bewusst – bis zu der Episode mit den Zahlen fünf Monate später. In diesem Moment verstand sie: Die Lektüre des „Zhuan Falun“ und das Praktizieren der Übungen hatten ihr Sehvermögen innerhalb von fünf Monaten so weit wieder hergestellt, dass es ihr tägliches Leben nicht mehr beeinträchtigte.

Die wundersamen gesundheitlichen Vorteile von Falun Gong

Was Lee erlebt hat, ist kein Einzelfall. Da Falun Dafa die Gesundheit der Menschen, die es üben, und ihre Moral auf wundersame Weise verbessert, zog es bis 1999 in China 70 bis 100 Millionen Menschen an. Außerdem verbreitete es sich auf der ganzen Welt.

Seit 1992 wurde das Phänomen Falun Gong immer wieder empirisch untersucht. So führte das chinesische Sportministerium im Mai 1998 eine Stichprobenerhebung unter Falun-Gong-Praktizierenden durch. 

Von den 12.553 Befragten litten 10.475 (83,4 Prozent) vor dem Praktizieren an mehr als einer Krankheit. Nach einer Übungszeit von zwei bis drei Monaten bis zu zwei bis drei Jahren verbesserte sich der körperliche Zustand dieser Praktizierenden erheblich. Die Heilungs- und Genesungsrate betrug 77,5 Prozent. Zusammen mit den 20,4 Prozent derjenigen, bei denen sich der Gesundheitszustand verbessert hatte, lag die Gesamteffizienzrate bei 97,9 Prozent.

Im Jahr 2020 erschien eine Studie mit über 1.000 Falun-Gong-Praktizierenden aus Taiwan. Dem Ergebnis zufolge zeigten Falun-Gong-Praktizierende im Alter von 65 Jahren und älter bei allen acht Indikatoren für körperliche und geistige Gesundheit signifikant höhere Werte als die Allgemeinbevölkerung. Bei sechs der acht Indikatoren erzielten sie sogar deutlich höhere Werte als die Allgemeinbevölkerung. Insbesondere schnitten sie bei „körperlicher Gesundheit“ und „Funktionseinschränkungen aufgrund emotionaler Probleme“ besser ab.

Die Studie untersuchte auch das Auftreten chronischer Krankheiten bei den Praktizierenden. Dazu gehörten solche Leiden wie Herzkrankheiten, Diabetes, Lungenerkrankungen und Bluthochdruck. Nach dem Üben erfuhren 70 bis 89 Prozent der Personen eine Verbesserung oder Genesung dieser Krankheiten.

Wie sich Meditation positiv auf den Grünen Star auswirkt

Was den Grünen Star (Glaukom) anbelangt, handelt es sich um eine Gruppe von Augenerkrankungen, die den Sehnerv schädigen. Dies geht häufig mit einem erhöhten Augeninnendruck einher. Es ist die häufigste Ursache für Erblindung bei Menschen über 60 Jahren. Derzeit gibt es in der modernen Medizin keine Heilung für das Glaukom.

Zahlreiche Studien zeigten jedoch, dass Meditation bei der Behandlung des Glaukoms hilfreich sein kann. Laut einer umfassenden Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2020 bietet Meditation verschiedene potenzielle Vorteile für Patienten mit Normal- und Hochdruckglaukom. Dazu gehören die Senkung des Augeninnendrucks, eine verbesserte Blut- und Sauerstoffversorgung des Gehirns und ein ausgeglicheneres autonomes Nervensystem. 

Darüber hinaus löst die Meditation eine „Entspannungsreaktion“aus. Diese senkt das Stresshormon Cortisol, steigert Neurotrophine (Signalstoffe) und die Energie in den Zellen sowie verbessert insgesamt die Lebensqualität der Glaukompatienten. Aus diesem Grund empfehlen die Studienautoren Meditation als ergänzende Therapie für Menschen mit Grünem Star.

Quelle: Grüner Star: Für 70-Jährige stellt sich Sehkraft innerhalb von fünf Monaten wieder her

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