Nach elf Jahren Flucht vor Verfolgung: Frau verhaftet und insgeheim verurteilt

Nachdem Huang Wenfen am 30. Oktober 2021 verhaftet worden war, gaben die Behörden ihrer Familie keine klare Auskunft über ihre Situation. Erst vor kurzem erfuhren die Angehörigen, dass Huang wegen ihres Glaubens an Falun Dafa zu einem Jahr Haft und einer Geldstrafe von 2.000 Yuan (ca. 280 Euro) verurteilt wurde. Die Behörden teilten mit, dass sie im November dieses Jahres freigelassen werden soll.

Die Wohnung der 60-jährigen Huang, Einwohnerin der Stadt Yichang in der Provinz Hubei, wurde am 8. September 2021 von einem Dutzend Beamten durchsucht. Sie beschlagnahmten ihren Drucker und ihre Falun-Dafa-Bücher und forderten sie auf, eine Erklärung über den Verzicht auf Falun Dafa zu unterschreiben, was sie jedoch verweigerte.

Zwei Tage nach der Hausdurchsuchung brachten Polizisten Huang zum Verhör auf die Polizeiwache. Sie fragten sie, woher sie die Falun-Dafa-Bücher habe. Sie beantwortete die Fragen nicht. Am 12. September wurde sie erneut befragt, aber sie weigerte sich immer noch, mit der Polizei zu kooperieren.

Einen Monat später, am 30. Oktober, brachte die Polizei Huang in die Gehirnwäsche-Einrichtung Wujiagang. Danach wurde ihre Familie nicht mehr über ihre Situation informiert. Erst vor kurzem erfuhren sie von ihrer Haftstrafe.

Mehr als zehn Jahre auf der Flucht, um sich vor der Polizei zu verstecken

Huang begann 1999 mit Falun Dafa. Nur eine Woche später verschwanden ihr Herzleiden und ihre Gallensteine. Auch ihre Tochter, die als Frühgeburt zur Welt gekommen war und seit ihrer Kindheit sehr schwach war, erfreute sich einer schnellen gesundheitlichen Verbesserung.

Als das kommunistische Regime Chinas Monate später die Verfolgung von Falun Dafa anordnete, wurde Huang wiederholt schikaniert und ihre Wohnung wurde durchsucht. Aus Angst, in die Sache verwickelt zu werden, ließ sich ihr Mann im Oktober 2001 von ihr scheiden und übernahm den gesamten Besitz. Sie und ihre Tochter mussten in einem Schweinestall leben, doch die Polizei parkte oft ihr Auto neben dem Schweinestall, um sie zu überwachen.

Mutter und Tochter zogen später in eine andere Stadt. Um sich vor der Polizei zu verstecken, zogen sie innerhalb von elf Jahren 23 Mal um. Der Druck hielt sie davon ab, weiterhin Falun Dafa zu praktizieren. Die Härte des Lebens forderte auch ihren gesundheitlichen Tribut.

Bei Huang entwickelten sich später Gebärmuttermyome und eine Sepsis. Sie hatte anhaltende vaginale Blutungen und erbrach häufig Blut. Bei ihrer Tochter hingegen wurde Morbus Crohn diagnostiziert.

Schließlich beschlossen Mutter und Tochter, wieder Falun Dafa zu praktizieren, und beide erholten sich wie durch ein Wunder innerhalb von drei Monaten.

Da Huang jahrelang umhergezogen war, hatte sie weder eine Arbeit noch Ersparnisse. Sie war auf Unterstützung durch ihre Tochter angewiesen. Nach Huangs jüngsten Verhaftung steht die Tochter nun vor einer noch schwierigeren Situation, da sie sich um ihren 96-jährigen Großvater kümmern muss.

Quelle Minghui: https://de.minghui.org/html/articles/2022/10/11/163690.html

Chinesische Version: https://www.minghui.org/mh/articles/2022/9/27/母女漂泊11年栖身23处-湖北宜昌黄文芬遭诬判-450153.html

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