Stadt Tangshan: Rechtswidrig Inhaftierte darf ihre Familie seit fast vier Jahren nicht sehen

Die 71-jährige Wang Ruiling aus der Stadt Tangshan, Provinz Hebei, darf keinen Besuch ihrer Familie erhalten, seit sie im Dezember 2019 vor Gericht stand, weil sie Falun Dafa praktiziert.

Wang wurde am 6. Juli 2019 verhaftet und sechs Monate später vor Gericht gestellt. Sie wurde zu acht Jahren Haft verurteilt und am 15. April 2021 in das Frauengefängnis von Shijiazhuang überstellt. Zunächst war sie in Abteilung 14 untergebracht, wurde aber später in Abteilung 13 verlegt.

Insidern zufolge schlugen die Gefängniswärter Wang dreimal am Tag und der Boden ihrer Zelle war mit Blutspritzern übersät. Sie schlugen ihren Kopf gegen die Wand und schütteten kaltes Wasser über sie. Als sie sich weigerte, ihren Mund zu öffnen, um ein unbekanntes Medikament einzunehmen, stemmten sie ihn mit Gewalt auf und schlugen ihr dabei einige ihrer Zähne aus.

Foltermethode: Kopf gegen die Wand schlagen

Trotz der brutalen Folter weigerte sich Wang, ihrem Glauben an Falun Dafa abzuschwören. Als Vergeltung erlaubte das Gefängnis ihrer Familie nicht, sie zu besuchen. Ihre Familie bat mehrfach darum, sie zu sehen, aber ihr wurde immer gesagt: „Keine Umerziehung, keine Besuche.“

Gruppenverhaftung und Verurteilung

Wang wurde bei einer Massenverhaftung am 6. Juli 2019 um drei Uhr morgens festgenommen. Ihr Mann, Ma Kuo, wurde ebenfalls wegen Praktizierens von Falun Dafa verhaftet. Die vier Laptops des Paares, ein Drucker und eine unbekannte Menge Bargeld wurden beschlagnahmt. Die Polizisten beschlagnahmten auch ihr Auto.

Mehr als 300 Polizeibeamte waren für die Massenverhaftung mobilisiert worden.

Von den 19 verhafteten Praktizierenden wurden 12 später angeklagt. Sie standen am 17., 19. und 23. Dezember 2019 vor Gericht, bevor sie verurteilt wurden. Es ist unklar, ob sich die Anhörung über drei Tage erstreckte oder ob in drei Gruppen getrennt verhandelt wurde. Wangs Familie durfte sie seit ihrer Anhörung nicht mehr sehen.

Wang erhielt die längste Strafe von acht Jahren und eine Geldstrafe von 10.000 Yuan (rund 1.300 Euro). Ihr Mann Ma Kuo, 70, wurde zu fünf Jahren und einer Geldstrafe von 5.000 Yuan (rund 650 Euro) verurteilt. Die anderen zehn Praktizierenden wurden zu Haftstrafen von 2–7 Jahren verurteilt.

Gegen den 65-jährige Zhang Yuming verhängte das Gericht sieben Jahre Haft und eine Geldstrafe von 6.000 Yuan (rund 800 Euro).

Der 70-jährige Wang Jiang erhielt eine Haftstrafe von sieben Jahren und soll 5.000 Yuan (630 Euro) zahlen.

Die 82-jährige Tian Shuxue wurde vom Gericht zu fünfeinhalb Jahren und einer Geldstrafe von 6.000 Yuan (rund 800 Euro) verurteilt.

Sheng Jinling (w) wurde zu vier Jahren und zehn Monaten und einer Geldstrafe von 4.500 Yuan verurteilt.

Lin Xiuzhen (w) wurde zu vier Jahren und zehn Monaten und einer Geldstrafe von 4.000 Yuan verurteilt.

Die 78-jährige Zhang Qin musste für viereinhalb Jahre ins Gefängnis und 5.000 Yuan bezahlen.

Guo Shuhuan (w) wurde zu drei Jahren und zehn Monaten und einer Geldstrafe von 3.500 Yuan verurteilt.

Lu Cuihua (w) wurde zu drei Jahren und zwei Monaten und einer Geldstrafe von 3.000 Yuan verurteilt.

Gao Jingru (w) wurde zu drei Jahren und einer Geldstrafe von 3.000 Yuan verurteilt.

Wang Kun wurde zu zwei Jahren und einer Geldstrafe von 2.000 Yuan verurteilt.

Quelle Minghui https://de.minghui.org/html/articles/2023/10/20/171112.html

Chinesische Version https://www.minghui.org/mh/articles/2023/10/6/七旬老太遭枉判八年-河北女子监狱剥夺亲人探视权-466819.html

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