„Stell dir vor, deine Mutter macht Yoga und wird verhaftet“ – Rostocker Praktizierende informieren über Verfolgung von Falun Dafa

Es war ein ungemütlicher Samstag, als sich Falun-Dafa-Praktizierende zu einer Informationsveranstaltung am 7. Mai in Rostock trafen. Dicke Wolken hingen über der Hansestadt. Trotzdem herrschte ein emsiges Getümmel in der Haupteinkaufsstraße.

Schon von weitem leuchtete der gelbe Pavillon von Falun Dafa am Universitätsplatz im Zentrum der Kröpeliner Straße. Zahlreiche Menschen kamen am Stand der Praktizierenden vorbei, wo diese die fünf Falun-Dafa-Übungen mit den sanften Bewegungen vorführten und Unterschriften gegen die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) sammelten.

Gespräche am Informationsstand der Falun-Dafa-Praktizierenden in Rostock.

Die friedliche Szene bot vielen Passanten einen willkommenen Anblick. Etliche Menschen blieben stehen und lasen die Informationen auf den Schautaufeln. Anderen gingen gezielt auf die Praktizierenden zu, um die Petition zu unterschreiben, die beim Bundestag eingereicht werden soll.

Viele von ihnen hatten noch nie von Falun Dafa gehört. Eine Gruppe Jugendlicher bat gezielt um Informationen. Für sie war die Verfolgung von Praktizierenden in China neu, obgleich sie schon von den dortigen Menschenrechtsverletzungen gehört hatten. Interessiert hörten sie zu und nahmen auch weiteres Informationsmaterial mit.

Passanten unterschreiben die Petition zur Beendigung der Verfolgung.

Ein Schüler, der mit seiner Mutter an dem Info-Stand der Praktizierenden vorbeikam, schaute entsetzt auf ein Plakat, das die Brutalität der Verfolgung widerspiegelte. Er wollte wissen, was das zu bedeuten hätte. 

„Stell dir vor, deine Mutter macht Yoga und wird aus diesem Grund verhaftet“, erklärte ihm eine Praktizierende, ohne zu wissen, dass seine Mutter tatsächlich Yoga ausübte. „Seit 24 Jahren werden Menschen in China verhaftet und gefoltert, nur weil sie Falun Dafa praktizieren. Ihre Familien wurden zerstört, Kinder blieben allein zurück.“ Für den Jungen und seine Mutter war dieser Gedanke unerträglich. Beherzt unterschrieb die Mutter die Petition mit den Worten: „Hoffentlich hört das bald auf!“

Eine Praktizierende informiert den Schüler und seine Mutter über Falun Dafa und die Verfolgung.

Eine Intensivpflegerin, die inzwischen im Ruhestand ist, hatte ebenfalls noch nie etwas von Falun Dafa gehört. Als sie erfuhr, dass Praktizierenden in China nach der Verhaftung Blut entnommen wird, um ihre Daten in eine riesige illegale Datenbank für potenzielle Organspender einzutragen, war sie beunruhigt. Sie konnte nicht verstehen, dass so friedvollen Menschen, die sich an den Werten Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht orientieren, ihre Organe für Transplantationszwecke opfern und dafür sterben müssen.

Falun Dafa zum Geburtstag

Silke war extra aus Waren (Müritz) angereist, weil sie von der Aktion der Praktizierenden erfahren hatte. Sie hatte schon früher einmal die Übungen ausprobiert und auch im {{Zhuan Falun}} gelesen, war dann aber anderen Dingen nachgegangen. Kurz nach ihrem Geburtstag, den sie knapp eine Woche zuvor gefeiert hatte, lief ihr ein Praktizierender über den Weg und brachte damit Falun Dafa zurück in ihr Leben. In Rostock angekommen, stellte sich Silke entschlossen zu den Praktizierenden und machte mit ihnen sogleich die Falun-Dafa-Übungen. Danach fühlte sie sich energiegeladen.

Eine Praktizierende schenkt Silke eine Lotusblume-Anhänger mit der Aufschrift „Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht ist gut“.

Im Gespräch mit einer Praktizierenden schilderte sie, dass sie oft an Panikattacken und Ängsten leidet. Da sie weiß, welche positive Auswirkungen Falun Dafa auf Körper und Geist hat, will sie nun ernsthaft weiterpraktizieren. „Früher habe ich gemerkt, dass mich eine Kraft davon abhalten wollte zu praktizieren. Jetzt bin ich mir sicher, dass ich das durchziehen will“, äußerte sie. Sie will „am Ball bleiben“ und sich der Übungsgruppe in Waren (Müritz) anschließen – auch um die inneren Widerstände schneller zu durchbrechen. „Gemeinsam macht es mehr Spaß und die Gruppe trägt einander, wie ich heute bei den Übungen gemerkt habe.“

Zur Feier des Welt-Falun-Dafa-Tages machten die Praktizierenden noch ein gemeinsames Foto, mit dem sie Meister Li, dem Begründer von Falun Dafa, ihre Glückwünsche zum Geburtstag übermitteln.

Praktizierende aus Rostock übermitteln Meister Li ihre besten Wünsche zum Geburtstag.

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